1 Jahr — 1 Fall
2 Jabre — 2 FallDn
i - - 1 Fail,
^i- 15 Fällen von Jlarkschwaii
3 Monate k 2 Fül
5 - - 2 -
- 1 Fall
- 1 —
-Stirrli (lauerte derselbe
— 2 Falloii
— 3 —
— 1 Fall
— 1 —
9 —
1 Jahr
u —
2 Jahre
3 —
E r b l i c h k e i t . - A b s o r p t l o » . - C o n t a g i n m ! _ X a t u T d e s C » „ c e r .
1. Die Za h l der an Kr e b s Ge s lorbenen ist so l,cde.,l™d, dass „ollnvcndig l , ä u% Pe r s o n e n beoba ch -
- T í f f i i o »rbbeb A „ l " e :
gr„n e „nd der Au m„ r t s a „ , l d i des Ar . l e s in bobeo, Grade ,vSrdig. Kin me rkwürdige s Beis,, e o, -
z w e i e b a ler Erbbel ,ke,t e r . ä b l l W a r r e n . In einer Fan,nie lill der Gros sva l e r a.^ Lippe,ic,- bs "r
So ,,, l,a, e e,„en Caneer der l i ros l «nd ,vorde in, « 0 . Jaln-e von ^ Y a r r e „ • s Va l e r opc ií rt ab
mel,rere J.,l,re nae ,l,e,.. Zwe i der S e bwe s l e n , ba i . en Caneer der J f ros I , w d e n „ i e r i r . n, s « » ;
gle,eMails daran. D,e To e b l e r einer dieser tVanen lill gleiebfalls an einem Caneer der Brust w d e m Í
von > Y r r e „ „pe r , r t , genas nnd s t a rb an einer We rnskr ankbe i l . Eine To e b l e r von des Mannes Sol
b a l l e ebenfal s e , , » n Caneer der Brnsl. A V a r r e n fSgl seinem Bericl,le be i , , I e b b a b e Grund bc
dass ande r e .11, gbeder der r ami l i e aueb von der Kr a „kl , e i l befallen sL,d, dieselbe a b e r ve rbe rge , ! " lé ;
se bst h a b e mebt seilen be , F r a u e n Kr e b s beoba ebl e t , wo die Mutter be r e i t s einer gleiebeu Kr ankl e
C a l ? . I ' L u i ' i - l ™ 3iob in niebl m,belräebllieber 2 . , h l i,, den S d , r Z r e r
2. Da s s eine Absm-plion der Kr e b sma s s e Sl a l t Bude, ist s ebr wabrselieinlieb. Die von n,ir in den
Yeneu aulgefnndene Malerie des F » , » „ M l a n s und des Se i r rbus sebeiut dalSr zu s , „ l l L ™
dem eaneerosen Organ aus eine Inleeliou der Blolmasse Sl a l l baben k ü ,me , denn als Seereliön d Z
fasswande v e rma g ,eb dieselbe niebt anzusebeu. Wabr s ehe inl i eb wird nur der lliissige Tbeil vo d , V e l „
aofgenommw, ,md derselbe e,-zeugt in diesen selbst eine Verw andlung des Bluls in Kr ebsma t e r i e Da s s , „nl
n r , - i ! e 7 ' : f ' ' v ' , " ? " : - T - i s ' J » » M.,Oge Er k r a n k e n de
D,-„se, m d r Nabe der Y » b s p s e b w d l s l o , j a , mehr e r e Sebritlsteller haben die Kr ebsñ, a s s e in den l v , „ -
p ,at,se en G e & s e n ge s ehen ^ „1e r isl freilieb e rneut e mikroskopisebe I n t e r s o e h u n g e , - f o r d e , S .
ICH iiaue Ui s j c l z t mir die Erwe i t e r u n g der l^yiiipligei: isse scirrliöser Drüs en gesellen
3. Wi r Laben der Da r s l dl . i n g der Kigen.elialien der Kr e b .ma ( e r i e , wie ^v¡r sie oben in der Küiv o
zusammenfasslen, „och hinzuzufügen, dass die Cacliexie oft hi keinem Verhiil.niss zu der .>Ion.e des Sä i everlusls
durch ein canceröses Ge s chwür s l e h l , .vic dies deutlich aus den Erscheinungen, Oedein, lln-citlbare
Abma g e r u n g , gros s e Sc h . v ä c h e , Aeude rung der Nervenslimmung „ . s . w . b e r v o r g e h l , we l c . e i„ s«
kurzen Zwi s chenr äumen e r s c h eme n , selbsl wenn der Cancer „ i c b l in Organen seine". Si z ha . welcl.e
zum L e l 3 e n _ . . h , i g sn,d. Die Ye r a u d e r u n , f e r n e r , . e i c h e die c a u c e r L .Masse in den Or a i . r Í
vorbringt, ,sl iceu, \ erwandeJn ihr e r Su b s t a n z in Canc e r , sonde rn ein Ab s l o s s e „ , >-erdriingen%-iclIeicl,l
1) Soemme r ing, De rasmvm aùsorieniirmi rmn
ne idoneo." Cruveilhi
er aber für dort gebildet
r (Lii
c tasa absorbenlia wammari
•• 27. pi. II. 23) sah (
als Folge der Kesorplioq i
chore abiOTpta vari-
. Lymphgefi
le Aasichl,
Rosor])ircn der gesunden Geweb e und Er s c l z e n durch die Kr ebsma s s e . Es tritt hierbei der me r kwü r -
dige üms l a n d ein, dass die F e i t e iiimillen der caoceröseu Subs t anz sich gesund e r h a l l e n , iolghch h a u p l -
siiclilich die slicksloiihaltigen Subs t anz e n der Einwi r kung des Cancer miterliegc„. We l c h e r Na tur isl a b e r
die Kr e b sma l e r i c ? "Welches isl die nä chs t e Ursache ihr e r Er z e u g u n g ? Ist die Kr ebsma t e r i e zue r s t Folge
einer localen Absonde rung , an der aliein das befallene Organ Theil nimmt und von "Wo aus der g a n z e
Organismus vergiftet wi r d , „nd zu welche r Z e i t begimil sie ? Oder ist die locale Er s che inung imme r
Folge der allgemeinen Dy s c r a s i e ? Mit einem Wo r l e , ist der Kr e b s zuweilen local oder isl er „nmei-
Folge der Dy s c r a s i e ? De r Unbe f angene mus s g e s t e h e n , dass wi r bis j e t z t aus s e r St ande sind, diese
F r a g e n zu bc anlwor t en. Theor e t i s ch lässt sich nichts dagegen e inwenden, dass ein Organ so gut Kr e b s -
materie e r z eugen könne wi e die L e b e r , Ga l l e u . s . w . , und dass erst später die Kr ebsmat er ie in's Blut
zurückkehre und eine allgemeine Dys c r a s i e h e r v o r r u f e , wie bei üiiterdrückuiig der Nierensecretion der
Harnstoff, der Gallensccrelion der Gallenfarbstoff i n s Blut ziiriieklcelirt. Ab e r f r a g e n wi r die Thatsacheii
und e r f a h r e n , dass der Kr e b s so selten heilt, selbst wenn er f rüh vor dem Uebergang ia Ei t e rung z e r -
stört wi r d , dass bereits die Kr e b sma s s e im Blute nachgewiesen worden i s t , wo sie gewi s s nicht als S e -
cretion der Gcrdsswände zu be t r a cht en wa r so muss man g e s t c h e n , d a s s , we n n auch der Kr e b s in
einzelnen Fällen als locale Kr a n k h e i t erscheinen k a n n , doch in der Mehrheit der Fälle die Ei nwi r k u n g
von dem befallenen Organe aus so f rüh St a t t finden mu s s , dass dies mit der Annahme einer Dys e r a s i e f ü r
die P r a x i s gleichbedeutend ist.
4 . We n n wir a b e r f ü r die Er z e u g u n g der Kr e b s e eine allgemeine Ur s a c h e , Dy s c r a s i e , wenigs t ens in
den meisten Füllen a n e r k e n n e n , so ist dagegen nicht zu l eugnen, dass die Organe selbst zur Er z eugung
und .Ablagerung beitragen. Dies erhellt deullich genug aus dem Umstände, dass, währ end der 3I a rks chwamm
sämmtliche Organe und Geweb e ohne be sonde r e Vo r h e b e , of t viele gleichzeitig be f ä l l t , der primitive
Scirrh sich vorzüglich auf die Dr ü s e n und namentlicli diejenigen, deren Thätigkeit im Abnehmen begriffen,
z . B. die weibliche Br u s t , den Ut e r u s , j a häufiger sich auf ein einziges Organ be s chr änkt als der Ma r k -
schwamm. Belege hierzu finden sich m allen Schr i f t en übe r Kr e b s und in den v o n mir mitgetheillen
Beobachtungen. Unter den F o rme n des Kr e b s e s a b e r , welche wir aufge s t e l l t, v e r d a n kt nach uns e r e r
Ueberzeugung der Fungus medullaris n i e , der Sc i r rh s e i l en, das cancerose Ge s chwür dagegen vielleicht
etwas häufiger blos einer localen Ursache seine Enl s t ehun g wie eine solche beim Sc h o r n s l e i n f e g e r -
krebs, über den ich leider keine eigenen Beobachtungen besitze, vielleicht sich fmdel. Ueberall aber, wo
Blutgefiisse sich vor f inden, können c anc e rös e En t a r t u n g e n ent s t ehen. Da h e r isl es keinem Zwe i f e l u n -
terworfen, dass gutartige neugebUdete Geweb e der Abl agerungsort für Cancer we rden können. Ich selbst
beobachtete Bildung von Fungus medullaris in s erös en Ky s t e n des Ei e r s t o c k s , abe r nu r mit gleichzeitiger
Anwe s enhe i t desselben in andern Organen 3) . Gewiss we rden a b e r häufig Ulceralionen g u t a r -
tiger Geschwülste f ü r eine canceröse Ent a r tmig derselben gehalten. Eb e n s o können gutarlige Ge -
schwülste gleichzeitig mit cancerösen Kr ankhe i t en in verschiedenen Organen eines „nd desselben Individuums
vorkomme n
5. Die cancerösen Ablagerungen haben keine Bildung, we l che man als ilmen allein eigenthümlich ans ehe n
könne; ihre Bildiingsuniahigkeit, ve rmöge deren sich kein vollständiges Gewebe aus ihnen e r z eugen kann,
ihr Slelienbleiben auf der Bildungssliife amorphe r Ma s s e n , Kügf i chcn oder Ze l l e n bildet grade einen iln-er
wesentliclien Cha r akt e r e . Ab e r diese Bildungen haben nichts Cha r akt e r i s t i s che s , j a ve rdanken ihre E n t -
stehung oft deutlich dem Bestreben der iNatur, die z e r s tör l e Subs t an z zu er s et zen. Ich erinnere nur an
1) S. Fwjut nwhMim. 1. Lief. S. 8.
2) Man luit Iville beobachlet, ein Krebs
Abrr war dies lircbs? Audi gutartige
vollenils zu deu Fiillou vüb geheiltem c
erneutislicobnc.htiiniseu vermögen diese )
3) Lief. II. Hvstenhiliiuns.
4) \ meine I nlprsuch. Uft, 2. S. 185) u
ist)
uchrmnls
Ciesdiwii c kehren wieder,
ibildctein .Mnrksch>Vi
nnd C.-,yol).
Was soll man
verdoni Nur
n Schluss dieser Abliandlung.