1, von denen 3 niclil c anc e rös sii
nicht gegeben lial.
Mitstehl auf folgende We i s e : Die
blcibl a b e r noch ohne Fliiclnalio.
Bnisl
I. Ks
_ 38
die Diil S e r um gefüllt isl 1) und unlerncbeidet in der Br u s t 4 Ar l e
4'. c anc e rös i s t , deren Bescln-eibung er a b e r , so viel mi r b e k a n n t ,
Die e r s t e Ar t z e igt sich a l s mit S e r um gefüllle Bl a s e und
schwillt allinählig a n , isl im An f a n g s chme r z los , wi rd dann h ä r t e r ,
vergehen Monate, j a J a h r e , e h e ihr Umf an g so a b n o rm wird. In einem Fa l l e wo g die k r a n k e Br u s t OlMund,
in a n d e r e n be t r äg t die Grös s e ni e me h r als das Doppe l l e der ge sunden Brns l . Im An f a n g ist die Ge -
schwulst (•wiederholt C o o p e r nochma l s ) also solid und e r s t spä t e r e r s che int die Fluc tua l ion. Unge a cht e t
die Ge s chwul s t in de r Re g e l s chme r z los i s t , das Gewi cht a b e r z u n immt , so t r e t en doch bei einigen F r a u e n
Schmerzcn in der Br u s t und de r ent spr e chenden Schul t e r ein. Di e Gc s chwul s t isl auf dem Br u s lmu s k e l
sehr bewegl i ch und h ä n g e n d , nimmt die g a n z e ode r einen The i l der Br u s t ein. Ist nu r eine Ky s l e d a , so
reicht zuwe i l en die Fu n c t i o n z u r Heilung hin. In einigen Fällen öffnen sich die Ky s l e n durch En t z ü n d u n g
und Ul c e r a t ion, und es lliesst ein schleimiges S e r um aus . Di e allgemeine Consliiulion leidcl auch dann
nicht, und we n n die Achs e ldrüs en s c hwe l l e n , wa s selten g e s c h i e h l , so v e r s c hwi n d e t diess S ymp t om na c h
der Ope r a t ion Z"). im I ime r n de r Ky s t e n findet ma n an dünnen FUamenl en aufgehängt e I l y d a l i d c n , a b e r
auch r u n d e s o l i d e Kö r p e r , we l ch e aus mit S e r um inQItrirtem Ze l l g ewe b e be s t ehen. Die I lyda l idcn sind
von e inander g e t r e n n t und ihr Umf an g ist v e r s c h i e d e n ; er b e t r ä g t die Grös s e emc s Sl e cknade lkopf s bis zu
der eme r Fl inl enkuge l 3).
Von der z w e i t e n Ar t theüt C o o p e r eine Be o b a c h t u n g , die der 5 8 j ä h r i g e n Mvs. Ki n g , mit. Die
Brust h a l l e 35 Zo l l im Umf a n g ; die Ge s chwul s t w a r v o r I i J a h r e n zue r s t b eme r k t wo r d e n , ba l l e sich
allmählig enUvickelt und wa r durch a b g e l a g e r t e Ex s u d a lma s s e n verhäi-tet und ge s chwol len. An me h r e r e n
Stellen de r Ge s chwul s t f anden sich mit S e r um gefüllle S ä c k e , in de r en j e d em t r aubena r l ige Ge s chwül s l e
a n eineni kleinen St i e l e hingen. Me h r e r e I l y d a l i d c n wa r e n i sol i r t , s e y es m den Ky s l e n oder in der s o -
liden Ex s ü d a tma s s e der Brus t . De r Umf a n g der I lyda l idcn wa r ve r s chi eden , nie a b e r g r ö s s e r a l s ein
G e r s l e n k o r n , ova l o d e r o v o i d ; geöffne t schienen sie aus schichlcnförmig ge l age r t en Memb r a n e n , wi e eine
Zwiebel ode r eine Krys l a l l l ins e v o n pe r l a r l igem An s e h e n gebildet. Di e Ky s l e n , we l ch e diese Kö r p e r
einschlössen, wai-en mit e ine r gefiissreichen Ha u t ausgekleidet 4).
Die d r i t t e Ar t I lyda l idcn de r Br u s t , sagt C o o p e r , ist ein mit eigenem L e b e n b e g a b t e s "Wesen.
Sie ist kuge l ig, b e s t e h t aus einem S a c k e mit Fl ü s s i g k e i t , ohne GeHissVerbindung mit den umgebende n
) Diese Benennung ist nicht zu billigen. Hvslcn, also mit flüssigem Inhalte gefüllle Bälge, müssen geschieden werden von den
wahren Hydaliden, welche entweder Ei^hinococ.us enlhalleci oder nicht, Acepi.alocvsten, deren wesciitlicheQ Charakter
D .Menibr^inep bilden. Vgl. meine Unters, im Bullrlin äe fAcadauie des sciaices de Briixelks.
T. IV. 1838. No. 10.
2) Hier einige von Cooper's Beobachtungfn im Auszug?. Ms. Styles, eine 28jährige Fran, trug seit 3 Jahi
der linken
urverUiide.
te sich aU
Brust eine Geschwulst, die zuerst niissgross war, endlich 2 Zoll Dwchtnesscr erlaugte und bald bei Te
rungen, bald bei Annäherung der Kegeln leicht schmerzhaft wurde. Die Gcschwulst wurde exstlrpirt ui
eine mit Serum gefüllte Kysle. Eine andere liysle war bei der Operation geönhet worden.
Ms. B., eine 38jahri|{e Frau, bcinerkle im J. 1822 eine m.ssgrosso Geseiiwulsl an der Brusl, die ganz solid
Nach l ' / j Jalire war die Geschwulst emvvickelier und Cooper bemerkte Fluctualion. Durch die Punclion wurde bell
sigkeit entleert und durch ein lliiarseil die Kysle fasl ganz eliminirL
Ms. Hicks, 43 Jnhre alt, halle an <Ier Briisl eine Gesehwulst, die nach der Entbindung enLstanden war utid aus
nach der ErölTnnni.' eine schleimige Fliissigkeit auslloss. Als Cooper herbeigerufen worden, nahm die Gcschwulst
die ganze Brust ein und besland aus mehreren Anschwellungen, von denen einige den Umfang einer Erbse,
ner Mi.rmorkngel hallen; einige waren nlcerirt, liessen eine schleimige Fliissigkeit atisflicssen und hatten sich vernarbt.
ErölTuung der Brust -¿eigte viele kleine Süeke mit serös-schleimiger Flüssigkeit, von denen einer grösser als die übrigen
und sehr gefiissreidie Wände halte.
den e
3) Diese Form rechne ich, «ie aus dem Folgenden hervorgehen wird, zu der Hypertrophie; ob alle vw Coope r mitgelhei
Beobnrhtungen dieser ersten Form geliiireu, ist jedoch schwer zu entseheidon, geaiss aber gehören die meisten
Hypertrophie niil conscentiver Kystenbildung dur.h blosse Erweiterung der Milchgiingr.
4) Coope r lässt es zweifelhaft, ob sie zur folgenden Varietiil gehiiren j mir seheinen sie nicht zur llyperlrophie der Briisi
gehören, sondern den Körpern analog zu seyn , die zuerst von Dupuytren geniimr beschrieben wurden, in der Cef
der Synovialmembranen und Sehnen vorkommen und bereits Lief. IV. (Kyslcnbildung) hcsprochen sind. Vicllelchl koi
man diese Bildung Cj/sfis j>rolif,ra nennen.
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Thcilen, in ihrem Inne r en eine Menge ähnlicher S ä c k e e r z e u g e n d , ähnlich den in de r L e b e r , dem Gehirn,
dem Zo l l g ewe b e u . s .w. beoba cht e t en . C o o p e r s a h nie me h r als eine I lyda t idenge s c l iwul s t in der Br u s t ,
die eine äiisserlieh g l a l l e , g e s c h l o s s e n e , mit S e r um gefüllte Ky s t e bildet, we l c h e aus 3 Memb r a n e n b e -
s t e h t ; die äus s e r e i s l schillernd wi e P e r lmu t t e r , di cht , c l a s l i s ch, die i n n e r e , sie auskleidende z a r t , und an
ihr h ä n g e n die z ahl r e i chen I l y d a t i d e n , we l che sich s pä t e r v o n ihr loslösen
Yon diesen 3 Ar t en g e h ö r t nur die 1. höchs t wahr s che inl i ch zur Hy p e r t r o p h i e der Br u s t , die 2. und
3 . r e sp. z u r K y s l e n - und Ilydatidenbildung.
Die c h r o n i s c h e B r u s t g e s c h w u l s t entwi cke i l sich n a c h C o o p e r zwi s c h e n dem 17. und 3 0 .
J a h r e , seilen s p ä t e r , ist s e h r beweglich auf der Br u s t , mit we l c h e r sie nu r durch fibröses Gewe b e z u -
sammenzuhängen s che int , meist obe r f l ä chl i ch, a u s s e r we n n s i e an der hint e r en Fl ä c h e der Br u s t e n t s t e h t ;
i h r e Enlwi cke l imgspe r iode be t r ägt me h r e r e J a h r e , sie wi egt meist 1 — 2 Unz en, seilen me h r e r e P f u n d e 2).
Die Kr a n k h e i t bleibt s t a t ionä r mid ve r s chwinde t allmählig. Die Achs e ldrüs en k ö n n e n durch S ymp a t h i e a n -
schwellen. Die Ge s chwul s t isl in einem fibrös s ehnigen S a c k e e n t h a l t e n , dessen Gewe b e dem Zwi s c h e n -
gewebe der Br u s t d r ü s e ähnlich isl und diese Ilüllc Wi r d um so deiillichcr, je g r ö s s e r die Ge s chwul s t wi rd.
Die Geschwuls t selbst ent s t eht vom Dr ü s e n g ewe h e der Br u s t und bleibt mit diesem d u r c h e i n e d ü n n o
V e r l ä n g e r u n g desselben vereinigt. Si e scheint z u e r s t aus g r ö s s e r e n L a p p e n , wi e die Dr i i s e o , g e -
bildet, a b e r ma n s i eht l e i cht , dass sie aus allmählig ent s t andene n kl e ine r en Läppche n b e s t e h t , die sich
durch lange Ma c e r a t ion leicht t r ennen. — Di e Kr a n k h e i t e r f o r d e r t nicht nolhwendig die Op e r a t i o n , da
sie durch äus s e r e und Inne r e Mittel, we n n a u c h nu r allmählig, ve r s chwi nde t . C o o p e r b eme r k t , d a s s
die Ge s chwül s t e unt e r dem sympa thi s che n Einf lus s der Entwi cke lui ig des Ut e ru s s t e h e n 3 ) . — Gewö h n -
lich s chme r z los ei-regen sie doch In einigen Fä l l en Sc hme r z .
Die F e t t g e s c h w u l s t g e h ö r t zu den Li p ome n , die K n o r p e l - und K o o c h e n g e s c h w u l s t
wahrscheinlich z um En c h o n d r om mit Knochenbi ldung.
Unter H y p e r t r o p h i e der Br u s t d r ü s e v e r s t e h t C o o p e r die a b n o rma l e En twi c k e l u n g der s e c emi -
rendeii La p p e n der Br u s t d r ü s e , de r en Ve r g r ö s s e r u n g und Hä r t e ma n f ühl e n k a n n und wo d u r c h die Br u s t
oft bis auf den Bauch h e r a b h ä n g t , und we l che gewöhnl i ch m beiden Dr ü s e n sich entwi cke l t Vo n dies
e r allgemeinen I l y p c r l r o p h i e ha t G r a v e s me h r e r e int e r e s s ant e Beispiele g e s amme l t , v o n denen die me i -
s t e n in e n g e r Be z i ehung z u r unr ege lmä s s igcn Me n s t r u a t i o n , z u r Chlorose ode r S c hwa n g e r s c h a f t s t anden,
einige soga r sich durch eine g r o s s e Empfindlichkeit der Ha u t und Br u s t a u s z e i c h n e t e n , a b e r nie Cwe n i gstens
nicht d i f c c t ) Ur s a che der To d e s wu r d e n . Di e Kr a n k h e i t b e s i e ht n a c h C o o p e r in einer Ve r ä n d e -
rung des Dr ü s e n g ewe b e s , Indem sie dieses in dichte >i as se v e rwa n d e l t und ihm grös s l enlhe i l s da s V e r -
mögen, a b z u s o n d e r n , nimmt. Man fühll die Br u s t aus vielen b ewe g l i c h e n , f e s t e n , u n t e r e inander v e r -
bimdcnen The i l en zus amni cnge s e l z l .
wahre Acephalocy
sah 2 solcher Ges
1) Dies
2) Coo
Nuss.
Iiartiellen Ilypcrlrophie der Brustdrüse.
I a. a. 0. und Gr ave s a. a. 0. Von den von Cooper milgetheilten Beobachlunj
inem ihm von J o n e s mit der Kranken gesendete» Briefe enlhallen, I'lulz Qnden:
it angefangen, sich «normal zu entwickeln; sp.iler fing auch die rechte an und es errei
ingt Die junge Person ist 15 Jahre alt, ihr AllgemeinbeÜnden ist gut. Ich habe
¡gory von .Milford in Consullation gesehen. Sie hatte zu dieser Zeit Emenagogcn i
hatte ihr regelmassige Bewegung und Seebäder verordnet. Die Regeln erschienen 3 —4i
3) Dies ist die gewöhn lieh sie Form t
4) Auffallende Beispiele s. bei Voi(
möge hier nur eine derselben, it
„Seil 3 Jahren hi.l die linke l
ten beide dann ihren jetzigen U
den lelzten Winter mit Hrn. C
l'urganzen gei
n die eine 5, die andere 7 Jah ^ bestand; r als e
in regebniissigeu Zwischen räumen und zur selben Zeit nahm
sind die Kegeln viel sellener und der Blutfluss ist sehr gering
linke 23'.', Zoll. Beide hängen wie eine Birne, indem was eine Art Stiel oder Hals bildet, Ich habe w.
Die Haut isl in nornialom Zustande, der Aj.pclit g
trelTlich. Das junge MüdHieu fühll keinen Schmer
sondern schwer und stumpf."
beträchtli
>rden. Jetzt haben die Brüste sehr grossen Umfang, <
dem sie
mit dem Bruslka.sten durch einen engeren Theil vereiuigt sii
in der Achsel, noch in der Brusl eine Art Geschwulst finden könnf
md die Gedäriöc functioiiireu unter dem Einlluss von Neulralsalzen v.
I den Brüsten, aber sie ist nicht so lebhaß wie Personen ihres Alte:
I I S