Fig. 20. Alge der Mimüscbleimhaut, 255mal vergrüsscrt. Die fadenartigen Scbläncfae in einer körnigen 3Iasse wurzelnd. Sie
iiodflt sieb selbst bei normaler Bestiiaifeubeit des ilundcs büuEg zwiscbeu den Zähnen, wenn diese einige Tage uicbt gereinigt sind.
Die nacbfolgenden Zeichnungen konnten auf den vorhergebenden Tafeln der Hislologie nicbl mehr gegeben werden, sie bclrelFen
dio Rückbildung des Krebses ond den Kropf Fig. 21. 22. 24. Rückbildiing des Krebses Beob. 95.
Fig. 21. Faserige UmbilduDg des Krebses. Man siebt verzweigte Fasern mit einzelnen Kiigelcben zwiscbea ihnen aus den nur
serunih alligen Gescbwülslen.
Fig. 22. Ersle Bildung der Fasern in einer der Gescliwülsle, die bereits faseriges Aussehen, aber oncb Krebssaft enthielt,
a. Zellen desselben, b. Bcgiunende Faserbildung.
Fig. 24. Zellen aus der mit Krebssaft inlillrirten Corticaisubstanz der Nicro.
Fig. 25—28. Kropf. Der mittlere Lappen ist in eine apfelgrosse Kyste verwandelt, deren glaltc, mit polygoualen Zellen besetzten
"Wände ein blutrolbes Serum unisobliessen und auf deren Boden eine weiche, flockige, gelbliche Substanz liegt, die aus Zeilen
mit Körndien gefüllt besteht, welche selten einen deutlichen Kern zeigen, a. Der linke Lappen zeigt seine Körner kaum noch geschiedca.
Diese röthlicb, gallertartig erwoicht, zeigte nicbl mehr die primitiven Zellenwände, welche geschwunden sind, und es lagert
gallertartige Masse frei in den Maschenräumen des faserigen Slromas. Diese gallertartige Masse enthalt rundliche Zellen mit Kürncrn,
b., oder polygonale mit einfachem oder doppeltem und dreifachem Kern, c. Zuweilen finden sieh Entziindungskugeln und
Cbolesterinkrystalle beigemischt, Fig. 26. In dem rechten Lappen [iisst sich der Beginn der Entartung deutlich verfolgen. Die Drüsenkorncr
sind hier noch härtlich, aber bereits stecknadelkopfgross, Fig. 28, nat. Grösse. Bei 8maligcr Vergrösseruiig sieht man,
dass die Drüsenkörner aus beträchtlich vergrösserten Drüseiibläschea bestehen, durch deren durchsichtige \\'and jüngere Zellen hitidorchscheinen,
Fig. 27. — Die vergrösserten Drüsenbläschen iiahen Yg—% Millim. Durchm. Durch stärkere Vergposscrungen
überzeugt man sich in diesem Falle, dass der Libalt des vergrösserten Drüsenbläscheu gallertartig mit eingebetteten Kernen und Znl-
Icn ist. Es fand hier also eine gallerlarligc Lmwandlucg des luhalls der vergrösserten Drüsenbldschen und Kern- und Zcllenbildung
in diesem Statt, wahrend Si)älcr die Wandung verschwindet und die Gallertmasse mit ihren Kernen nnd Zellen nun frei in
den Masch enriiumcn liegt. Die einfache hypertrophische Form des Kropfes mit Kysteubilduog habe ich auch beim Pferde gesehen
(s. licpeTtoire de «¡cd. vciérìnaire, Bruxelles 1S30).
5. 22 Anm. 2 slatt: in den v,
B e r i c b t i g u n g .
n Gerissen der Lunge, lies: in die venösen Geiässc, in den Lungen,