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Höhlen enlslelien a u f Ro s i e n der Milchgüngc. Hi e r h e r gehör t liöchsl wahr s cheinl i ch Mü l l e r ' s
Cyslosarcoma pkyllodes.
Dies sind die wichligsleii, wie mir s che int , aus den v o r h a n d e n e n f r emd e n und eigenen Bcohachlnngoii
naliirlich sich e rgebenden Schlüs s e . Mögen sie durch Unt e r suchung an f r i s c h e n P r ä p a r a t e n bald eine
Erweiterung finden, da es sich um eine wichtige, o f t v e r k a n n l e , lieilbare Kr a n k h e i t de r Br us t dr üs e handell.
XI. H y p e r t r o p h i e d e s I l i r n a n h a n g e s o d e r d e r Glandula jtiluitaria.
Die Hy p e r t r o p h i e dieses auch durch seine norma l e S t r u c t u r 0 so auf f a l l enden Kö r p e r s ist his j e t z t
verkannt 2) und mit dem i l a r k s c hwamm d e s s e l b e n , womit sie allerdhigs einige Achnlichkei t h a t , v e r -
wechselt worden . Die Hy p e r t r o p h i e der Glandula pHiiilaria bildete in einem v o n mir bei e ine r 8 0 j ä h r i g e n
F r a u b e o b a c h t e t e n Fa l l e eine g r a u l i c h - r ö t h l i c h e , we i c h e , der gr auen Hi r n s u b s l a n z ähnliche Ge s chwul s t ,
welche, na chdem sie da s Chiasma in die Hö h e g e h o b e n , v om Tü r k e n s a t t e l zum kleinen The i l mit dem linken
S e h n e r v e n in die Augenhöhl e dr ang und wä h r e n d des L e h e n s , den unve r l e t z t en Augapfel zur Se i t e
drängend, ans der Augenhöhl e h e r a u s g e t r e t e n wa r . Ei n a n d e r e r Tlicil ruht e , in der Schädelhölile gebl i e -
ben , auf der k n ö c h e r n e n De c k e der Augenhöhl e. In der Augenhöhl e s e lbs t h a t t e sie Ne r v e n und Muske l n
umschlossen und die o b e r e knöche rne De c k e s ehr ve rdüiml . Die F r a u ha l l e seit l ange r Ze i t nu r ü h e r Ko p f -
schmerz gekl agt und wa r imme r bei Be s innung g ewe s e n . Di e Hi rnvenl r ike l enlhielten viel S e r um, die
Arier, ophlhalm. HÄa Plexus choriodei Aav Se i l envent r ike l Ky s t e n mit Ka l kkugehi und s o n s t
kein Or g a n Sp u r e n von Kr e b s . Die mikroskopi s che Unt e r suchung z e igte dieselben runden Kuge ln (^Zell
e n ? ) , selten mit einem K e r n , Avie ich sie auch im No rma l z u s t a n de im I l i rnanl i ange finde ^ F i g . 8 . ^ ,
welche in Es s i g s ä u r e nicht lösba r sind, und viele Capillargefüss e
1) Vergi, bierubcr Va loot in in Stimmering's Anatomie: Nervenlehre, S. 255. — Ha i r, Recketchcs niicroscopiiiues
s«r la slructme dn siislime neneiix. Copenhague 1844. p, 26.
2) Wenigstens in ihrer grössten Entwickelung, dena die Beobaclilung über doppelre Grösse derselben findet sidi scliou bei Bnillie
(übersclzl voa Sönimering), Anhang S. 177; „Eine ei gen llidi e Hypertrophie iiaben wir nie beobacbtet", sagt Rokitansky
a. a. 0. II. S. 840.
3) Oass eine solche Hypertrophie allmäblig sehr zerstörend auf die umgebenden Theile wirl^en und dadurch um so mehr zur Verwechselung
mit Markschwamm veranlassen kann, ist mir sehr wahrscheinlich.
E r k l ä r u n g d e r T a f e l n .
Dreizehnte Lief. Ta f . V.
lly|icrtroi>lii«>. Taf. I.
Fig. 1. Die S. 43 beschriebene Brustdrüse, nacbilem die Zcllgcwebsscheide nbprapnrirt, die Warze und euas H.ml, c. Die
Ocsi'hwulst ist etwas in die lliiiie gehohen, so dass die Uasis a,, mit der sie am Brastmuskcl sitzt, si<dilbar geworden ist. Bei b.
ist die obere lliilllc von den ücschwülslen abgescbniUen, nm die ab^-erundclcn kleinere» Ccsehwülsle und Läppchen zu zeigen, welche
je die ¡grossere üeschuulst bililrn , d. vordere Fläche der lirustdriise.
Fig, 2 ist ein Durchschnitt eiiirr Geschwulst derselben mit unbe»alTnctem Auge gezeichnet, auf dem die einzelnen Läppchen
besonders schön waren, a. Fibriise Hülle der Gesciiwulst; b, grossere und kleinere Läppchen; c. Jlilcligiinge.
Fig. 3. Die Endhiiischen eines Läppciiens des vorigen Dunlischnills bei läSmaliger Vergrösserung.
Fig, 4. Hin Fmlbhi.';chen bei starker Vcrgrösseruiig. Höhle, Kerne und kleine Kügelchen erscheinen hier sehr dcnllidi.
Fig. 5. Zellgcwebslasern aus der allgemeinen Hülle der ganzen Geschwulst.
Fig. fi. Dichtere l'arallclfascvu aus der Kapsel einer einzelnen Geschwulst mit eiiigcslrciilen Molcciilen.
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