Ansicht. F e r n e r e Fo l g e n der Ve r ä n d e r u n g der L e b e r in d e . Skr „ „ I „ , I „ s fe sind Congeslionen n a e h d e n
Lungen, d.o ,n s e l l enen Fa l l en zu Iliimorrhagioen und Enwellen Stockungen des Blntes in den Ve n e n a n -
derer Körper lhei le ve r anl a s s en. Di e s e St o c k u n g e n endigen liäuHg mit Exsuda t ioncn in sein- vielen Or g a -
nen : ,n den Au g e n , in der Ha u t , j a , selbst in den Kn o c h e n. Hierdurch wi rd erklärlicii, ivarun, die K a l t -
s a k e aliniabhg v o n dem an Ko h t e n s ä n r e reiclien BInto aufgelöst v e r s e h e n d e n und eine Anr iocke run g de s
Knocheugewebes, Knochene l t e rni l g, skrophulös e Cories ent s teht. Zuwe i l e n wird das Blut so flüssi»
dass s em S c r nm die Capillargefflsse ver läs st and sich in den verschiedenen des Kö r p e r s , häut i "
n n Gehirn ergies st Cclirunischer nnd liit.iger Wa s s e r t c o pO, wobe i h, den letiileren hiluBg ge r inge Menge n
Exsudats unt e r der Si i innewcbehaut sich v o r t l n d e n l > ° °
9 ) An g e b o r n e Tu b e r k e l h a b e ich bis j e t z t niclil beoba cht e t und we n n sie vorkommen f B i l t a r d l
so sind sie gewi s s höchst selten. Au c h B a y e r ist dieser Meh.uug 2 3 , deren Beacht.uig für den ' A r ä
höchst wichtig i s t , weil auf ihr bei Kinde rn skropbnlös e r und tube rkulös e r Httern die Mögliciikeit einer
P r o p h y l a x i s b e n i b t . D i e S k r o p h n l o s c i s t h ä u f i g a n g e b o r e n , d e r T u b e r k e l , i l l r P r o d n k t ,
I n t t in d e r R e g e l e r s t s p ä t e r a u f .
1 0 ) Skrophnlos c und Tu b e r k u l o s e sind also nur zwe i zu unterscheidende Jloditicationcn d e s s e l -
b e n Kr a i i k h e i l s p r o c e s s c s , de r en l e t z t e r e sich hänüg aus der e r s t en entwickelt
Die Tu b e r k e l
Masse z e igt i
sieh s eh r hü
Lunge zcigei
undurchsichtij
gen alsdann :
den s e rös e
genbiäschen a b s e t z t
Peritonitis ode r Pleu]
Peritonaunis abl age rt
Organisationen des ei
gen f a s t hi allen Fülle
S. Í.
F o r m e n d e r T n b c r k c l i
ersebeinen der F a r b e na ch als grauwcisslich nnd als gelblich. Di e grauwoissliche
: h i n zwe i F o rme n : in der e r s t e n als Granulationen von Mitlim. Du r e bmc s s c r , vvelcbo
[ig be i Ki n d e r n , a b e r auch bei Erwa c h s e n e n öt l c r e r auf s e r ö s e n Membr anen nnd in der
ffl. In dieser Grös s e sind die Granulationen bä r t l i cb, durciisclieinend, we r d e n a b e r we i ebe r
i g , we n n sie einen g r ö s s e r e n Umf a n g , von 3 - 3 .llillim. Durchmo.sser, erreichen Si c z e i -
zuweden ehien gelblichen Ke r n und k ö n n e n leicht ndt Knt zündungsproduc l en, namenthch in
I l a u t e n nnd L u n g e n , v e rwe c h s e l t we r d e n ; in den l e t z t e r en > we n n sich Kxsiidat in den Li i n -
und die gi-aniilirlc F o rm der Pneumoni e he
•ilis das Ex s u d a t in F o rm von kleinen Körm
. Da s meist gleichzeitige A'orliandenseyn
ilziindlidien Ex s u d a t s , die Anwescnlieit od«
Zweifel zu lösen. Die gr auen Tu b e r k
Ibigenden F o rme n der Tu b e r k e l n zugleich a u f , sonde rn komm
/eichen die Tube rke Jkr ankl i e it in k u r z e r Ze i l mit di
eiche zu der Meinung v e r a n l a s s t e n , dass die gr aue r
nid die ande r en F o rme n aus ihnen sich niclit e n l w
:wcile F o rm ist die Infiltration der g r a u e n Tu b e r k e l n
v o r , in
leicht, A
weichcn
Die zw
ligc Rlasso 1 .•erschiedener Grös s e
orbriugt, in den c r s l e r c n , we n n z. B.
II auf der ObeHIiiciie der Pl e u r a nnd des
)n Tu b e r k e l n in ande r en Or g a n e n , dio
das Fehl en der Tiiberkelköcper v e rmö -
granulationen Ireten nicht aliein mit den
3n auch in gros s e r Z a h l isoltrl in den Fä l l e n
ni To d e endigte. Dies e Fälle sind es viel-
Granulafionen ia ihrem Cent rum nicht e r -
ckeln könne n
isse. Si e erscheint als a b g e r u n d e t e , knol -
Qder als unregelmassigc Jnfillralion m das Pa r e n c h y n i der Organe ,
1) loh sab die fette Leber bei eiaem skrophutosea Knoben, weW.er ar. Pieuropo eumeni e starà, 750 Gra
2) „J ai été dans U cas ûepnU vhgt en,, d'cxamU,CT les poumons d'un asse: „rami „on,Ore de foetus
issus de p/ttl,!si(/MS et je v'ai jamais Irouvé de tubercules dans ces organes, pas j
foel,u de taches atteintes de pommellèrc. M. Baron, médecin de thôpital de.
nacait jamais obsereë de tubercules chez des enfants âgés dme ou deux semaines ••
3) Bayle a. a. 0. S. 26 sagt von iltneo, sie seien nierais undurchsichtig u„<i schmdzeti nie
Zeit auch Ro k i t a n s k y wieder au.^gesprochen. IJuyle wusste jedoch sehr gut, dass <li,
Tuberkeln zusammei. vorkommen, ebenso dass sie sich mit Jlelanose zusan.nieii Dndec. Loi
Dec's von der Vernaüdlung tler grauen GroDulalicüen io die gelben Tuberkeln durch d
i.utiS'-' nur 2nial gelbe Tuberkelu ohne GranulaÜon und 5mal Granulation ohne selbe Tuberk
dann trübe und gelb im Centruin.
d-enfam
ie plasieu
sc Meinung h
biiufig mit gelben
s bcstiiligt c
Krfalirung, i„d,
1 sab i übrigens \
findet sich nur in p a r e n c h p i a l ö s e n Or g a n e n , in den L u n g e n , der L c h o r , den Ni e r e n , Dr ü s e n u. s. w.
und tritt me i s t ens primiüv auf ode r erscheint als Re s u l t a t vieler z a s amme n g e l a g e r t e r Granulationen. Dio
gelbe Tu b c r k e lma s s e tritt l^) gewöhnlich in F o rm v o n Kn o t e n v o n 3 - 3 Willim. Du r c hme s s e r , s ehr s e i -
len als kleine Granulalion CMiliarluberkchi;), 2) als Infiltration in abge runde t en ode r unr ege lmä s s ige n
Massen, sei es durch das Zus a inmenl age rn der vorhe rgehenden F o rme n , sei es als primitive Bildung,
auf. Die Tu b e r k e lma s s c e r s l a r r t na ch der Exsuda l ion gewi s s s eh r r a s c h ; nur ein einziges Mal f and ich
die Granulalionen noch flüssig als eine lehuähnliche Ma s s e in einigen Lungenbl ä s chen. Da s s sie n u r in di e -
•ürde k a um der Erwä h n u s em Zu s t a n d e abge sonde r t we rden k ö n n e n , t n g b e d ü r f e n , n auch i;
dariilier gestritten liätLe.
Die eben genannt en F o rme n eiilwickcln sich in der Rege l eine aus der ande r en. De r zue r s t d u r c h -
scheinende hi r s ekorngros s e Tu b e r k e l C B a y l e ' s Granulation^ wird undurchsichtig, ge lbwe i ss ode r g r a u in
seinem Inne rn (gewöhnlich sogenannt e r Miliartuberkel); die gr aue Infiltration v e rwa n d e l t sich in ge lbwe i s s c ,
ohne dass a b e r diese Umwandlungen nolhwendig erfolgen mü s s e n , da der To d of t f r ü h e r e int r i t t , cho sie
S i a l t ge funden hat. Da s s diese Ansicht von der gr auen und gelben Tu b e r k e l s u b s t a n z die richtige sei,
beweist Fo l g e n d e s : Beide Su b s t a n z e n unterscheiden sich mikroskopisch nicht we s enlUch, und von ihr e r
Masse hängt es a b , ob sie die El eme n t e der Tube r ke l s ubs t anz r e in erhallen oder The i l e der Gewe b e , in
welchen sie abge l age r t s ind, einschliessen. Dio g r a u e Tube r ke l s ubs t anz unlerscheidct sich von der g c l -
theil des FarbstoITs in l e t z t e r e r , Avelchcr durch Es s igs äur e ve r s chwinde t . Di e
L ' w a n d e l t sich höchst walu-scheinlich in g e l b e , weni gs t ens ist man zu diesem
n in demselben Individutini, oll in demselben Organe dio vier F o rme n der T u -
so dass sich z. B. in den unl e r en La p p e n der Lu n g e gr aue Granulalionen und
erweichte gelbe Tu b e r k e h i und Infillralion vorfinden. Ich ha l t e daher n a c h
welchc auch L o u i s besläligt h a t , die gr auen Granulationen f ü r den e r s t e n
R o k i t a n s k y 0 - Fc b r i g e n s giebt es zwi s chen den gelben und g r a u e n T u -
en, dass es zuweilen s e h r schv
r ist,
ben nur durch die Anwe s e
graue Tu b e r k e l s u b s t a n z vc
Schlüsse be r e chl igt , da nu
bcrknlose zus ammenf inde t ,
Infiltration, in den obe r e n
der Meinung L a e n n e c s ,
Grad der Tu b e r k e l n Cgogei
berkehi so zahlreiche Nüani
kelablagerung angehör e . —
Diese F o rme n der Tube rke l n
der Rege l in der Lu n g e der Kü h e
Ich zusammen bei den Hunden 2").
5.
I I c i l u D g ^ d e r T u b c r l K
Der gr aue wie der gelbe Tu b e r k e l e rwe i c h t , wird durch Ei i c r
Die A u f s a u g u n g der ganzen Tu b e r k e l n wird häufig beob;
seron, (in- das Le b e n nicht s ehr wichligen Tlicilen abgclagerl w.
handlimg skrophulöscr Individuen läglieh aus den Lymp h d r ü s e n de.
Die Auf s augung der organischen DeslandÜieile mil Ziu'ückble
der Tu b e r k e l n , ist durch die palhologische Analomie nachgewiei
MosenIcrialdrüsen, sowie in den äus s e r en Lymp h d r ü s e n . C a r s w c
ïntscheiden, we l c h e r Ar t eine T u b e r -
kommen í
Lind auf dei
eh bei den
serösen Me
Thiercn v o r , u
ubranen derscibi
id zwai
n. Bei
der gelbe Tu b e r k e l in
[e F o rme n beoba chl c t c
1) Iiier ein Ikispiel von Erweidiung der grauen Gr.mulatio
tind vorher stark gcarbcilet haben soll, wird bewussllos iii's Hos
ist mit e rbse II grossen nxissgraueii Tuiierkelu durclisiiot, vou dci
eine Spur geUilitfier Subslaii/. la zeigen. Die Seileuventrikel
zündiiiigsproduirt, und von Serum ausgedehnt. (Ks fanden sich
2cigt sich uütrr der Arachnoidea der Hcmisphürcn. in den Li
Durchm., die Lnnge scheint, wenn ma» mit dem Finger dariil
einer amorphen Masse imd den TubcrkelUrpern. Jede Granuli
Luiige sieht man eine Caverne.
2) Die gclatiniise Infiltration, welohe Laöniiec zuerst an tuberku
Entziladuiig.
[Ü71
Ein 19
ng z e r s lör t oder aufgesogen,
chlcl, we n n die Tu b e r k e lma s s e i n ä u s -
r. W r s ehen sie durch ge e igne t e Be -
naulzellgewebes ve r s chwinden,
len der a n o r g a n i s c h e n , V e r k a l k u n g
•n in den Bronchi a ldrüs en, Lu n g e n und
II sah bei einer 21jährigen F r a u , we l che
ier Mann , welclier e 14 Tagen krank sein
al gebracht. Nach 5 T.gen stirbt er. Das grosse Gehirn
t die einen noch liürtlieh, die anderen erweicht sind, ohne
id an der Obcrflaclie zum Zerfliesscn erRpicht, ohne Entjcli
Tuberkeln im Corp. sMat. und opl.) Etwas Exsudat
;en befinden sich graue Granulationen von —' / j Millim.
streicht, wie mit Sandkörnern besetzt. Sie bestebeo aus
m ist mit Melanose umgebea. An der Spitze der linken
ungen bescbriet., 1 gev n Produc