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sonileni mb e s lmml faserige Massen, Jie nicht hlos mopphologiseli, sondern auch chemisch zwisclien ge ronnenem
FaserslolT und dem CLeim g e b e n d e n ) P a s e r g ewe b e in der Mille s i eben. V o g e l fü^^l fernei- hinzu
dass die Fa s e rpa r l i e en des Sc i r rhus den gutartigen r n s e r g e s c hwü l s l e n gleiclicn und der Sciri-lms als d n e
Combmation des J l a r k s c hwamms mit der Fös e rge s ehwnl s l zu be t r a chl en s e y 1>
Bio F a s e r n sind oft mil Ze l l en eombinirl oder v o n einander g e l r e n n l , so dass einzelne Theile d e r -
selben Geschwulst sieh nicht Tom Ma c k s c hwamm, ande r e nicht von einer Fasergesciuvulsl unterscheidendie
Zellengebilde smd häufig -weniger enlwickelt als beim Ma rks c lnvamin, k i eme r , rnndlicli, elliiilisch'
körnig. '
3 3 H a n n o v e r bezeichnet die Krebszelle als ein eigenihümliches he l e rologe s El eme n t , -»-eleiies die
oigenlhche Grundlage der kr ebs a r l igen Degene r a l i cnen ausma cht , in allen übrigen Bildungen d e sKSr j i e r s
aber fehll. Di e Grösse der rmidcii oder ovalen Ze l l en variirt die Anwe s enhe i t me h r e r e r Ke r n e in de r -
selben Ze l l e wie in den Ei l c r z e l l en; die Grösse des Ke rns , sowie die Durchsichligkeil des Ke r n k ö r p e r c h e n s
smd cbaraklerisliseh. Di e Erwe i c h u n g z c r s lör l die Ze l l e nme n i h r a n , nu r die zusammengeschrumpllen
K e r n o h l e i b e n übr ig, weleiie durch Es s i g s ä u r e , die sie nichl v e r ä n d e r t , von denen des Ei l e r s , die durch
diese s t ä r k e r h e r v o r t r e t e n , unlci-scbiedeu we rden können. Als zweiten nicht wesenilichen Bcstaudlheil
bezeichnet H a n n o v e r Ze l l g ewe b s r a s e r n , vollständig oder in embryona l e r F o rm, als zuEIligen Ei l e r
Entzündungskiigeln u. s. w. '
H a n n o v e r s i eht 3 Ar i e n auf : Cmcer medullaris, mil überwiegendem Hc r v o r l r e l e n von Ze l l en-
C. sc/r,-/mm, mit l e b e rwi e g c n des Ze l l g ewe b e s , und C. alccolaris (doch wi rd l e l z l e r e auch vorläufig
zum O. gesleUl). De n C. rcllculari, sielil H a n n o v e r als das Sladium der Erwe i e imng des i ' » « , » me -
diil/aris oder des Scii-rlius an.
AJ De r Kr e b s , sagl E e h c r l , unlerscheidcl sieh von allen aeeidenlellen Produclionen durch seine
heleromoriihe Na l u r , d. h. er hat als hauptsächliche Grundlage den Kr e b s s a f l und die Kr ebskuge ln, we l che
von allen andern F o rme n von Kngc lu, die mau im Normalzuslande oder in anderen kr ankha f t e n Prodnc l e n
fiiidol, sieh nnlerscheiden 2), L e b e r l charaklerisir l die Kr e b s k u g e l , -o-elche den versehiedeneu F o rme n
des Kr e b s e s eigen ist, wo z u er den J l a rks c l iwamm, Sc i r rb, Gallcrlkrebs , Me l anos e mil Kr e b s und Cancer
/¡aemlodei r e c h n e t , auf folgende We i s e : Die Kr ebskuge l ist von einer Einhüllungshaul und einem
Kern g e h d d e t , we l che r Ke rnkörpe r chen einschliessl. Die Zcllliülle ist ve r s chi eden; im mini e r en Du r c h -
messer enthält SIC 0 .Ii".,02, zuweilen 0 «".,015, ofl 0 -•""-,03: sie ist rund oder e iUrmig, viel mehr rund
im Jlai-kschwannn, ein wenig verlängert im Seiri-b. Die Ke r n e s c hwa n k e n zwischen 0 » lm. „ o o 7 5 -
0Mi..,(i2. Die Kernköi-per haben im Millel Oä l - . ,0025-OM" - ,0033 . Nach L e b e r l bildet sich der Ke r n
z u e r s l , in diesem der Ke r n k ö r p e r und um denselben die Ze l l e . Au s s e r den Kngelu findet man nach L eb
c r t das F a s e r g ewe h e aus feinen eylindrischon Fa s e r n b e s t e h e n d , die nichl leicht breiler als OO-'t--,0025
und spindelförnnge Kö r p e r bilden. Die Fa s e r n sind wie diese lelzlcren nur eine secundäre l'rodiielioii,' die
erslcren zuweilen nur eine Hype r t rophi e des Ze l l e n g ewe b e s des befallenen Organs. - Aus.ser j ene n
Elcnienlen findet sich nach L e b e n noch F e l l , Enl zündnngskugehi , s chwa r z e s P i gme nUMe l a n o s c l ein
gelbes Pigment CXa n I h o s e ) , Choleslerinkryslalle , Kalkinassen und Gelasse. '
In dem Marksclnvamin he r r s ehen die Kr chskuge ln v o r , in dem Sc i r rh die F a s e r n . L e b o r t nimmt
keine he.sondere Varieläl als Carcinoma rellculare Cwie M ö l l e r ) a n , weil die Kö r n e r undnelzförmigon
Figuren sich in eancerösen und niehl caneerösen Geschwülsten und gleichzeilig mil anderem .Scirrh in dem-
1) Eiüe Aiisiciil, die leb nitbl Iheüen taiiu. FasergMchwulsl um! scirrliüse Geschwulst müssen slreng g
dass eben Fasern sieh nicht gehörij,' enl»ickelu, bildet einen der Charaktere des Seirrh.
n bleiben, denn
2) Uagege. „ - l JUUe r (,. a. ü. S. 8) , „Au. de . Vorhersehenden leuehlel v.n seihst ein, dass eine Sonder,1.5 der „IhoWis.
he. Gewebe ,n lenologe und lieler.loge niibl aufse.slelll werden kann Die Slru.lur der jul.rligslen Ges.hwillste i.l in
lln.,sieht der rejnslen Ulemcnle und der Genesis durebaus nicht von. Krebs verschieden," und (S. 20), „Das Carrinom ¡sl kein
hrlerologps Gewebe und die lelnslen Theile seines Gewebe unterscheiden sieh nieht wesentlich vi
:u Gewebetheilen gutartiger
firsehwulsle und der primitiven Gewebe des Embryo." Vgl. ferner das oben S. !) Gesagte.