m i i i ; .
i, so miiss diese f ü r die polypösen Gerinnsel liclilieii einer spä t em Organisation zugeben können, zur Ze i l noch
in Zwe i f e l gezogen we rden. "
Diese wenigen Anfdlirungen, ansreieliend für onsern Zwe e l£, z e igen, dass iiher ein wieiiti-es P h ä -
nomen des Blullebens nocli eine gros s e Ungewisslieit he r r s cLl , und wenn aneli, wie wir sehen einzelne
Beobachter die Mögliehkeit der Gerinnung des Bluts und seiner Organisation im Herze,, z u g e b e n , so ist
eme solche für das dorch Ze r r e i s sung von grossen oder kleinen Gelassen in das Gewebe anderer Or -
gane ergosse,ie Blut so wenig a n e r k a n n t , dass noch vo r einigen J a h r e n meine Behnuptnug; das b e i ,
Apoplexie ergos sene Blut könne zwa r resorhh-t we rden 0 , sich a b e r
ich organi-siren, als eine wissenals
schaftliche Paradoxie angesehen wurde. - Dies wa r um so wenige r 2,1 rechtfertige,
die Organisa.
tion des Blutplropfs bereits eine leicht aufzufindende Analogie der F o r t h i l d u
n g e o a g u l
b o t . L o b s t e i n m,d B l a n d i n hatten bereits Gefiisse i.
11 Bliilcoagolis längere Ze i t n
die Geliissbildui
e der genaue s l e
B l u t e
;h der l u t e r -
; in demselben
Versuche die
und es köni
B l u t g
und bei
lie Organisation des Thrombi
1, bis S t i l l i n g 23 durch eine Ueili
und mit der Loupe soga r die Gefassbildtnig beobachtete.
und Auflösen der Blutkügelclicn im Thrombus a n , obgleich e
lagegeu schildert er genau die Bildung der regelmässige]
r g a n i s i r t e
1 h e r v o r g e h t , beim Menschen
blndung ge s ehen und v o n t V a l l h e r
als regelmässigen Zus t and angenommei
Organisation des Th r omb u s nachwies
Z w i e k y SJ nimmt das Ve r s chw
dieselbe nicht na chwe i s t , wie er selbst zugibt; dagegen schildert 1
Pasern in dem KascrslolT des Coagulum, und bestätigt und erweitert durch mikroskopische Beobachtungen
die Untersuchungen S t i l l i n g ' s übe r die wirkliehe Bildiuig von BlutgelUssen m dem Blulpfropf. °
Die Möglichkeit der Bildung von Fa s e r n und Gelassen in Blulgeriunseln, und zwa r mis dem F a s c r s l o l
derselben, ist also eine auf dem sicherslen We g e , dem des Versuchs , nachgewiesene Tha l s a che
Das einmal coagolirte Blut kann abe r nicbt allein in seinem F a s e r s l o t sich neue Fa s e r n bilden sondern
selbst die Blutkügclchen können an dieser Forlbildung Theil iielnnen, mit Gelässen umgeben werden
en sich hierdurch cigeiithiimliche Geschwflisle bilden, denen wir den Namen ( '
i s c h w n l s t gegeben haben. I c h h a b e s i e , wie aus dem Folgende l
a Pf e rde untersucht.
2.
B e o b a c h t u n g e n ^ ) .
1.
. M a r i e J o r i s , 52 J a h r e alt, in Thiell geboren, lebt seil 3 0 J a h r e n in Brüssel, ist Kr ankenwä r t e r i n
lFnphati.<ehen Temp e r ame n t s , s t a rke r Constilulion. Sie ha t vor längerer Ze i t an Wechselfiebc r und
Gelbsucht gclitlen. Vo r vier J a h r e n ha l l e sie zum ersten Male einen Rlieimiallsmns, von dem sie durch
lokale Behandlung hecgestelll wu r d e ; sechs Monate später bekam sie einen zwe i t en, sechs Monate
dauernden Anfall. Nach dessen Ileilung beme rkt e s i e , dass sie an Dyspnoe tili. Seil 3 J a h r e n s chwol -
len Ihre Fü s s e an. Seit 2 J a h r e n hng sie an zn husten und wurde dann 7 Wo c h e n hindurch im Hospital
St. Pi e r r e an .tsciles und Ana s a rka behandelt. Ihre Menstruation hat seil 4 J a h r e n autvehört 15 Mi r z
1 8 - i i : Gesicht hvid, aufgeblasen, gelbliche Fä rbung, Ana s a rka , Dyspnoö, l lns l cn uiil s°cblei,mgem Au s -
wui-I, klag! übe r kejiien Sd ime r z . Verdaiiiing gut , I r i n sparsi iin, ohne Kiweiss, Scblaf ruhii*, wacht
Iiichl j.liilzlich auf. Uespiration bei der Auskultalion nach vorn norma l , hiiileti an der ß r u s l Sciileiu
mraslahme
sein. I lml en zu beiden Seiten gibt die l'ercussion normalen Ton, nach vorn ebenfalls, mit Au>
der
hnken Se i t e , wo vom dritten Intcrco-stalraum an der Ton malt ist. Da s He r z klopH nicht s t ä rke r als g e -
wöhnlich. Da s e r s t e Ilerzgcränsch scheint zuweilen fast verschwunden nnd ist mit «lasen begleitet. Da s
zweite Geränsch ist von einem Kaspellone Qruil do r ä f f ) begleitet. De r Puls
raässig entwickell. 8. Jul i : Pnls fast i
rausch und Kalzensciiniirren, besonder;
ifühlbar, 9 0 in der Minute
nach links, s t ä rke r . Die
s ist regelni
Pulsalioii der Ve
übrigen Sympto.
1) Gluge, üeliers. II. S. 8.
2) Vfrgl. dessen ipefTlidie Abliandtung: üildiing u
3) Zwicky, Die Meüin.oriihose des Ttironikiis. i
auch eine gule hislorisoKe Uebersiclu. Audi
n Skorbiil
1845. 708.
s Blul|.fP0pf€S 0
cse Sciiriil enll
B Resorption des Bluts ir
:, mittel-
Das Ka s p d g e -
e dieselben. 15. Aug. ;
Kiscnach, 1834.
en eigen«!) UiiK^rsiicliungen
I Uiiiigclcnk crgosspnfii,
ankengescliichte ist vou deiti Inlcrnen de.? Hopili.i Sl- Jean, 1
Gesicht ge lb, Dyspnoé , Husten mit wenig Au swu r f , wede r Schme r z im Kopf noch in der Herzgegend,
klagt nur übe r Leibschmerzen, Appetit massig, gewöhnlich Durst, Stuhlgang unrcgelmässig, Urin braun,
sparsam, ohne Eiwe i s s , schläft auf dem Rücken, Schlaf oft plötzlich unterbrochen. Vom 16. August bis
28. Sept., wo der Tod erfolgt, nimmt die Wa s s e r s u c h t zu, die Dyspnoe wird zur Orthopnoe, die Kr a n k e
nmss Ta g und Nacht auf einem Stuhl e zubringen, der Herzschlag nimmt zwa r nicht au Fr e q u e n z z u , a b e r
das Raspelgerausch bleibt.
Autopsie Stunden nach dem Tode. Lungen gesund, die linke durch das He r z nach oben gedrängt.
Reichliches Se rum in dem He r zbeut e l , der hier mid dort injicirle Geiässe zeigt. Ungeheure Menge Se r u m
im Le ibe , Cirrhose der Lebe r , die atrophirt und mit einer Schicht geronnenen Eiwcisses bedeckt ist. Gallenblase
normal, mit gelber Galle, ihre Ausfiihrungsgänge normal. Dünndarm e twa s eng, ohne Ver änderung,
Magen gesund, eben so Niere und Uterus. Milz we i ch, das He r z zeigt excentrische Hypertrophi e des
linken Vent r ike l s , dessen Wü n i a 2 0 , die des r echt en 6 Millimeter haben. Es -wiegt 1 0 Unzen. Die
halbmondförmigen Klappen der Aorta sind an ihrer Basis ve rdi ckt , ebenso die linken Ventrieuloauricularklappen.
De r l i n k e Vorliof ist ausgedehnt und enthalt eine Ge s chwul s t, die ihn fast ganz ausfulll.
Diese Geschwulst ist rülhiich, äusserlich f e s t , abge runde t, ihr grössler Breitedurchmesser beträgt 4 0 Millimeter,
der grösste Lüngsdurchmesser 4-5, der Umfang 1 1 0 Millimeter. Si e ist äusserlich mit einer f e i -
ne]! .Membran umgeben, welche die rothe Ma s s e , die sie bede ckt , durchscheinen lässl. Eine F u r c h e theilt
sie in zwei ungleiche Halílen. Mit einem sehnenartigen, weisslichen, 5 Millimeter langen und 6 .Millimeter
breiten Stiele silzt sie fest neben der Sp u r das foramen ocale in der Scheidewand des Vorhof s . De r Stiel
setzt sich alhnählig in die Geschwulst fort, die, bis auf eine Stelle von 1 0 Millim. Breite neben dem Stiele, an
ihrem übrigen Theile frei in der Höhle des Vorhofs, nirgends sonst mit ihm \verwachsen
ist. Die Mündunnicbt
gen der Venen sowie das Endocardium sind ohne Ve r ände r ung, ganz g l a t t ,
Der Stiel besteht aus dichten, cylindriscUen F a s e r n , die eine formlose,
geröthet.
, körnige Masse zwischen sich
! Memb r a n , we l che d i e 'Ma s s e
schliessen; C a p i l l a r g e f ä s s e s i n d n i c h t d a r i n a u f z u f i n d e n . Die
der Geschwulst eng umschliesst, lässt sich au einigen Stellen leicht ablös en, ist fein durchscheinend,
etwas elastisch, zum Theil aus einer feinkörnigen .Masse be s t ehend, in der sowohl ge s chwänz t e Ze l l en als
vollkommene Fa s e rbünde l aus cylindrischen Fa s e r n sich finden. Da , wo die Membran f e s t e r an der Ma s s e
der Geschwulst hing, schien dieser Zu s amme n h a n g durch Capillargefässe bewerkstelligt zu s eyn. Die
Masse der Geschwulst ist nach Hinwegnahme der Membran r o t h , zum Theil flüssig, zum Theil f e s t an der
Oberfläche; hi dem flüssigen Theile erscheinen nur Blulkügelchen, gemischt mit grauen kernhaltigen Kü -
d dunklen Körne rn Cl ' igme a t - ähnl i c lO. Auf
iiugestreuter gelblicher, gallertartig aus s ehen -
gelchen CLymp h k ü g e l c h e n ? ) , sparsamen Fettkügelchi
dem Durchschnitt erscheint die Geschwulst r o t h , f e s t .
der Ma s s e , ganz einem Blutcoagulum ähnlich, in dem der FaserslofT von dem Cruor sich zum Theil g e -
sondert hat. In der rothen Masse finden sich, ausser den Blutkügelchen, deutliche, mit Wä n d e n ve r s ehene
CapÜlargenisse Cdi c a b e r n i c h t z a h l r e i c h g e n u g s i n d , um a l l e B l u t k ü g e l c h e n , d i e d i o
r o t h e H a u p t m a s s e b i l d e t e , e i n s c h H e s s e n zu k ö n n e n ) und F a s e r n , welche ein Maschennelz
bilden; in den Maschen sind die Blutkügelchen enthalten. Die gelbliche .Masse besieht aus einem Ma s chenwerk
regelmässiger F a s e r n , zwischen denen zahlreiche Capillargelässe mit deutlieiien Wä n d e n verlaufen.
Ohne dem t r t h e i l e des Le s e r s vorzugreifen, sind wohl folgende Bemerkungen hi
dürne wohl behaupten wol l en, dass sicli eine so organisirte Geschwulst in den letzte
bens gebildet h a b e ; es ist soga r wahrscheinlich, dass die Dyspnoe im Anlange der Kt
die Geschwulst und das Ilinderniss, welches sie dem Einströmen des Bluts aus de
setzle, veranlasst wurde. F e r n e r diirfle Niemand die Geschwulst als ein Produkt der
Membran des Vorhof s ansehen wol l en, mit der dieselbe nur durcii einen gefasslosen
Dass a b e r das Blut in dem Vorhol e sich coagiilirt unc
o r g a n i s i r t h a l, beweist das
verhältniss zwischen der geringen Za h l von Capillar
;efässcn zu den Bhilkügciche
Hierdiu-ch ist es möglich gewesen, die Hllmählige Orgai
isalion in dem Bliilcoagulum
endlich wird die Geschwulst als eni Product der fein
n , fast gefa-ssloscn Menibrii
Kyste um dieselbe bildele.
r am Or t e : Niemand
a Momenten des L e -
ankheil bereits durch
;i Lungen entgegenmverletzten,
inneren
Stiel zusammenhing,
ti beschriebene Miss-
II der rotheu Masse.
Iizuweisen. Niemand
ichc die eine .Art