|!il
voll sdnvarzcr oder weisser faseriger Verhärlimg gebildet, dio sieh aiif der ganzen tungcnflüelie finden
iiöimen und von denen slralilcnrorniige Yerlüngernngen ausgehen.
33 ScilioCcrgraue mclanoliseiie Veriiärlnng, wo die Spilze der Lunge in der Tiefe von der seUwarzen,
dicliien, zuweilen mit Kallcablagerungen durciisäelea Masse eingenommen ist.
33 Vernarbung dureii Kystenbildung. Das iiranlio Gewebe ist durch eine Kyslenmembran vom
gesunden Lungengewebe getrennt, dio einfach oder mehrfach eine mSrtel- oder la-eideartige Masse einscilliesst.
Dureh Bildung melanotiseiier Tuberkel.
5 ) Die Heilung durch Znrücitbleiben vonCavernen, welche Cr u v e i t h i e r für die gewöhnlichste
hält und wovon er ein Beispiel anführt.
e j Heilung dureh mehrere Arten zugleich; so findet sich die mchnotische Verhärtung fast innner
zugleich mit der Rmizelung, den Ilaliigefüllteu Kysten und selbst den Cavernen.
Rogee gelangte in seiner trelfliehen Schrift zu den ScMüssen:
13 Die Lungenphtlusis ist heilbar.
Die Tuberkeln können sich in kreidige oder kalkige Massen verwandeln, ohne sellädlielien Einlluss
auf die Gesundlieit. Diese Verwandlung hat aber nieht leieht anders, als bei geringer Anzahl Statt.
In 100 LeiehenölTnungeu bei Greisen fand R o g e e die Concretioncn ölnial, wovon 3.> nur l - , ! hallen.
Sie sassen blos an der Spitze der Lungen oder hier in grösserer Zalil, 39nial; iii der ganzen Lunge Cnial,
in mehreren Theilen derselben und nieht in der Spitze (imal.
S) Die Cavernen können heilen;
ö. dureh Zurüekbleiben der Höhle;
6. durch .Anhäufung von Kalkerde oder kreidiger Masse;
c. dureh faserknorpelige,
d. durch zellige Vernarhung.
in jenen 51 FiUien fanden sich 5mal vernarbte Höhlen. Die letzte Art der Vernarbting der IIölilen
beobaehtete R o g e e nieht selbst; sie verdient von der vorhergehenden nicht getrennt zu -werden. Die
erste Art ist die von L a e n n e e so genannle fistulöse Narbe; sie bildet Höhlen, welche mit einer Pseudomembran
ausgekleidet sind, Lnit oder Serum oder noeh üeberreste von Tuberkelsubstanz enthalten und
oll mit einem Bronchus in Verbindung stehen. Das umgebende Lungengewebe ist hart, melanotiseh, häufig
gerunzelt, zuweilen enlhäll es Conereraente. Die Pleura hängt zuweilen, wenn sich die ^•arbe in der
Oberfläche der Lungen befindet, fest an den Rippen. Dass die faserigen, knorpeUgen oder Zellgewebsverdickungen,
welche man an der Lungenspitze der Greise, und zwar namentlich an dieser so häufig findet,
nicht für Tiiberkelnarben gehalten werden dürfen, wenn nicht Bronchien mit ihnen in Verbindung stellen
oder wenn sie nieht verkalkte Tuberkeln einschliessen, ist eine häufig übersehene, sehr rieiitige, auch mit
F o n r n e t übereinstimmende Bemerkung Rogiie's. Er fand bei '/. der 100 Leichenöfnungeu jene Verhärtungen
in der Lungenspitze. Ich selbst habe sie ebenso häufig gesehen. Es sind wcissgelbliehe, etwas
nnregeluiässigc Verdickungen der Pleura und einer darunter liegenden Schicht des sehr melanolischen
Lungengewebes iii geringer oder grosser FlSchenüiisdeiinung voii der Grösse einer Linie bis zu mehreren
Zollen, die zuweilen von Kunzelung des Lungengewebes oder AdJiiireiiz an den Rippen begleitet sind.
Dieser Produelion etwas äimlicli sind die so MuCgen knorpeliiarlen Exsudate auf der atropliirlen Milz der
Greise. Hier wie dort scheinen die Störung der Function, Atrophie des Orgaus diese Exsiidationen zu bedingen,
die, wie I l o g e e richtig bemerkt, nichts mit der Tuberkulose gemein haben, obgleich L a e n n e e
sie als wahre IVarben ansah.
Bennet beobachtete in 73 Leichen 28mal iVarben oder Concretioncn in der Lunge, wovon 3 nur 18
Jahre, 6 zwischen 18 und 40 Jalirc alt, 19 älter waren.
Uoudet fand in 135 Leichenöffnungen diese bei 116 zwischen 15 —<6 Jaliren.
R o k i t a n s k y besclireibl die Vernarbung im Ganzen auf ähnliche "Weise wie seine Vorgiinger.
Louis ist der Einzige, der, ohne die Bedeutung der über die Vernarbung von Höhlen gewonnenen
Thatsaclien in Abrede zu stellen, dieselbe nicht beobachtet hat i ) .
ni. S c h l u s s f o l g e r u n g c n .
Aus dem Vorstehenden ergibt sich:
1 ) Dio Tuberkulose der Lunge ist in allen Stadien, als Miliartuberkel, als Granulation, als grössere
Tuberkelniasse und als Cavcrne, heilbar. Die Heilung ist am häufigsten im ersten Stadium.
2 ) Die Folge dieser Heilung zeigt sicli:
a. als Verkalkung der Tuberkelmasse durch Resorption der organischen Bestandlheile;
b. durch Entleerung des gebildeten Eiters und der zersetzten Tuberkelmasse mit Bildung einer
serösen Höhle;
c. durch Schliessen dieser Höhle und Bildung einer festen Narbenmasse.
3 ) Die Heilbarkeit der Tuberkeln der Lunge ergiebt sich aus den anatomischen Beobachtungen von
L a e n n e e , C a r swe l l , Ro g e e , F o u r n e l , An d r a l , Cr u v e i l h i e r , Bo u d c t , Be n n o t , R o k i -
t a n s k y und mir, nur dass nicht alle über die Stadien einig sind, in denen eine solche Heilung zu
Stande kommen kann. Dies Resultat, eins der wichtigsten der pathologischen Anatomie, kann jetzt bei
Lebenden oft eben so siclier constatirl werden, wenn neben der gewöhnlichen klinischen Untersuchung
auch die mikroskopisclie der Sputa angestellt wird.
Die Hä u f i g k e i t und die B e d e u t u n g d e r L u n g e n p h l h i s i s f o r d e r n d r i n g e n d z u r
f e r n e r e n e r n s t e n Un t e r s u c h u n g a u f , dio nicht, in den Ho s p i t ä l e r n , s o n d e r n n u r in
e i n e r l a n g j ä h r i g e n l ' r i v a t p r a x i s mö g l i c h s e i n wi r d , wo die K r a n k e n j a h r e l a n g v o n
demselben A r z t e b e o b a c h t e t we r d e n k ö n n e n .
A n g a b e n v o n V o g e l , Ct ü n s b i i r g ' , I.
der Tu
3 b c r t u n d B e u n e t ü b e r H i s t o l o g i e
• c r k c l .
I. Vo g e l fand in den Tuberkeln 1]) eine durclisichtige amorphe Substanz; %') kleine Körnchen von
\'m"' Durchmesser, meist von runder Form, von welchen einige modiGcirte Proteinverbindungen scheinen,
die sich weder in Säuren, noch Alkalien, noch in Aether lösen, in kocliendciu Aether auflösbare Fettkügelchen,
oder sie sind Kalksalze, phosphor- und kohlensaurer Kalk, und lösen sich in Säuren; 3^ Zellen,
welche unvollkommen entwickelt sind, gewöhnlich von Wx — Km'" Durchmesser, und Cytoblasten mit oder
ohne Kernkörperchen. Bei der grauen Inültraliou herrschen die amorphe Masse und die Zellen, hei der gelben
Tuberkelmasse die Körnchen vor. Ueberhaupt bemerkt Vo g e l , dass die amorphe Grundsubstanz
selten vorherrsche, häufiger herrschen die Körnchen und unter ihnen die l'roleinkornehen, in manchen
Fällen die Kalkkörnclicn vor. Die zelligen Gebilde felilen zuweilen ganz. Die Erweichung geht dadurch
vor sich, dass die amorphe Grundsubstanz zerfliesst, die Klementarkörperchen sich von einander trennen
und zugleich die Zellcngehilde und Cytoblasten frei werden, zum Theil zerfallen und sich mit der ursprünglich
vorhandenen und neu abgesonderten Flüssigkeit zu einer Emulsion mischen. In anderen Fällen
kommt es zu einer reichlichen Ablagerung von Kalkkörnchen, die sich in demselben! Maasse vermeliren,
in welchem die übrigen Bestandlheile des Tuberkels durch Resorption verschwinden.
II. Von den von Gü n s b u r g milgetheilten zahlreichen Untersuchungen hebe ich nur seine Angaben
über die Tuberkeln der Lungen hervor. Die Masse der einfachen tuberkulösen Granulation besteht aus
nboiu
trlcei tVcxcacatk
oiré Il vdlicu ,!u
: ej:,-malioit5 liiberculeiiscs uncicmrs, ¡>
jpuquc. Je nui ¡ins non ¡iliis tro
rameaux bronchiqucs plu$
taben-uleuses."
e sain <lcs cavités commmU/umil i
tusse vieiiibranc leghemcnt grisâtre
viimcl (ks poumons ces masses <le
s dilates et que hai úAhc
les bronches el
mi- curtHafjineuse
su cellulaire concomme
des cicaa