SIEBENTE A B TH E IL U N G
DER
WI S S E N S C H A F T DES WA S S E R B A U E S .
S C H L E U S E N B A U .
F o r t s e t z u n g
D E S F Ü N F T E N A B S C H N I T T E S
O D E R D E R B E S CH R E IB U N G D E R M E R KW Ü R D IG S T E N
S CH L E U S E N .
§. 226. JLJu den merkwürdigsten Schleusen mufs die sogenannte
Bergersehleuse Tab. g4- Fig. 1. 2. 3., welche gegen Ende
des XVII. Jahrhunderte von Vauban, zur Spühlung des Hafens
von Dünkirchen, (siehe den Plan von Dünkirchen bey b,
Tab. 63.) angelegt wurde, gezählt werden. Ihr Bau ist auch
wichtig* weil sie auf einem vyeichen Boden errichtet werden
mufste. Die Stärke der Mauern und der Grundpfähle ist im
IVten Bande in der Tabelle zur Seite 424 aufgezeichnet. Der
Durchschnitt nach der Länge (Fig. 3.) zeigt die Stellung dieser
Grundpfähle, so wie die Lage des Rostes und Schleusenbodens.
Der Grundpfähle L L wurden so viele Reihen, als Queerschwel-
len Gh (Fig. 1.) sind, geschlagen. Der Spundwände aus doppelten
Reihen Spundpfählen bestehend (uu. M Fig. 3.) waren
es sechse, welche in den Queerrostschwellen zwey Zoll tief, mittelst
Zapfen, eingelassen sind, und um denen ein Gemäuer von
drey Fufs tief in alle Rostfelder angelegt ward.
V. Band.