
ift gerguffon nacf;3itfel;ctt. — ©ie ^ttnntcv mären mit Sllabafter*
glatten ge^ftaftert, bie mit gnfdjriften, beit ta rn e n ttnb bam ®e*
frf;fed;t'Svegifter bem Königs, and; mahrfd;einlid; bie jpauptereigniffe
feiner Regierung cntl;alteitb, bebedt marett, über mit gebrannten
Sadfteinen, bie and; eine furge ffrifhrift entfetten. ©ie SUabafter*
glatten patte man anf eine büttne Sage bon (Srbparg gelegt, ©ie
S a d jk in e ober 3 i egel trarctt gemöpulid; in gmct fRcipen einer über
ben anbern gelegt; gttjifd^en biefen 3ieil;en fo mie unter ber unter*
ften befanb fid; eine bünne Sage bon S a ttb , um bie geucptigfeit
abgupaiten. 3 toifd;ett ben (Singänge bilbenbeit Sömeit unb (Stieren
befanb fid; gemeiniglich eine große g la tte , bie eine 3nfd;rift ober
33ergierung trug. — 3 u ben fRttinen fanben fid; gufolge S . 163.
a u h (S lfenbeinfacpen. Ueber bie frühe sSenu^ung bem ©fenbeinm
aber pat Saffen, Siliert!;. I. 310. mehrerlei gefammelt. — S . 2 2 1 .:
S n ben ©ebäuben bon Slffprten mürben 9 io l;r unb (S rb p a rg , ob*
gleich beibe Stoffe im Sanbe überreich gefunben merben (über S itu *
mengrnben f. (Sap. X I.), nid;t mie gu S a b p lo n gur S3erlittung
ber Sagen bon Sadftein bermenbet. (Sin 3aber 31;o n , angefencfjtet
unb mit ein menig gebadtem S tro p bermifcpt, mnrbe, mie nod;
je^t in ber Umgegenb bon M o f u l, alm Mörtel gebraucht. M it
ibm mürben bie in ber Sonne getrodneten Sadfteitie bereinigt; ge*
brannte 3 iegel mürben iit 51fft;rien feiten gebraucht, nnb in ben
Ötuiiteu bon S ü n io ep (bam heutige Mtnrnb nach Saparb) merben
leine folcbeWaffen bon il;nengefunben, mie in benen g u S a b p lo n .
©iefe einfachen Materialien ba^en ben-SSermüfiungen ber 3 e^ er*
folgreicp miberftanben nnb beuten nod; bie ungeheure Statur ber
affp rifcp e n ©ebäitbe an."
©och, *nam bebarfm fo bieler Slumführungen im (Singeinen?
S rau d ;te man hoch nur auf bem eingigen (S. S litte r’m großartigem
SBerf: ,,© ie (S rbfunb e im 23e rb ä ltn i§ g u r S ta tu r unb gn r
© e fc p ih te bem M enfcpen", gn bermeifen, um Slbpängigleit bem
Menfcpen bon ben 3 0tten f- *b. bargutbun. S ei ben Mächten,
bie in ber @efhihie malten, fid; nur auf Slbftantmung unb immer
mieber auf fRaffenüerfhiebenpeit Berufen, mte § r . b. ©obineau ge*
tban, beif?t allerbingö bie @efd;id;te im Slllgemeinen febr bereinfachen.
Slber fo einfach liegt Bie Sache nicht. Sßer © e fe^ e ber Sfiöelt*
gefhichte aufftellen mill, l;at allerbingm auf bie genealogifcpe )per*
fitnft ber SSölfer m it, jeboeb nicht allein, fid; gu Berufen, fonbern
üBerbem auf ein ©emeBe bon taufenbfältig burd;fd;lungeneit gäben
urfad;lichen 3 ufammenmirfenö fein unermüb(id;cm Slugenmerf gn richten.
© er M enfh ift, bam Bleibt über allen 3meifel erhaben, nicht
nu r abhängig bon ber (S rb e , moraitf bie ®rone ber Schöpfung gu
Bilben er Beftimmt m ar, überhaupt, fonbern abhängig bon ben ein*
gelnen S ä u b e rn unb O r t e n , bie er Bemobnt. Sillein bie etbno*
g rap p ifep en ber 33ölfer, b.p. ihre in n eren Slbfcpeibungen,
fallen feinemmegm immer, fid; gegenfetüg bedenb, mit ben natürlichen
a eo g ra b p ifep en h « r .f)auptmobnfit;e gufaminen*). ©erabe bam
aber ift einem ber Merlgeichen feinem hö h eren SÖefen«, bafg er, ber
M enfh, namentlih hm ©attung, (freilid; eine ©genfepaft, bte em*
gelne ©hierarten, g. S . ber £ u n b , bielletd)t aber
meil ber M enfh m ? ferner getreuen Segletter, _ S h td fa l an bam
feiniae fettete, mit ihm gemein höben), nur in bebingter, feinemmegm
in a b f o lu te r Slbpängigleit fteht born tlim a , ber 9fatur bem So*
benm u. f. m. ©ne fo ftarle © e b u n b e u h e it au _ ben'O rt, alm beim
©Biere, ober nod; mehr bei ber ißflauge, ftatt finbet, hätte ihn in
ber freien Slumübung feinem SBilleum gu fepr befcpränlt. 3 l( ferner
allfeitigen Slumbilbung mar größere S lcclim a tif ationm* unb, nt 3 m
fammenpang bamit, © raump 1 a v tta ti0um*güpiglcit für ipn notp'
menbig. ©aber nun, außer ben ungültigen (Singel*, a u h btele, balb
freimütige balb (mie g. S . SScrfepitng ber Shmargeit nad; Slmertfa)
ergmungene M a ff e n * S ö a n b e r u n g e n , unb beren ungleich m ^ r,
alm bie t a Ä l aufgeiepuete. ©aper muß fih em Stelle ber ©e*
fh ih te , rno irgenb bie erforberlid;eit Sprad;benlutale borhanben,
bie S in g u iftil **) ergängeitb eingufchieben fuhen. ^ M it iprer
£ülfe ift em nod; öfterm möglid;, bie ©urheinanbermurfelung unb
bie oerfhiebenen Sluflagerimgeit ber SSölfer, aum (Srmägung aller
Umftänbe b u rh @ h l« ß abgeleitet, in bie ©afeln ber ®efhid;te alm
eine ©hat|ad;e eingutragen, bie, obfdmn in bermidelter SBeife gefun*
ben,. boh oft mel;r gefihert ift, alm mam b u rh birelte piftonfhe
Ueberlieferung auf uum gelangte. 2öam bon 33bllerbermaubtfd;afteu
bie ® e fh ih te berichtet, hat rneiftenm nur in fo fern äöertp, alm fid;
*1 SBenn S a r l S B o g t < 5 . 5 6 nnc& 3lufßcllung be« < 5 n ^ ä t
» D t e f ö r b e r l t c t i e n S S e r f t ^ i c b e n t i c t t e t t , i p e l c ( | £ u n t e r
b e n SB ö l f er n b e ö g r b b a l l S » o r f o m m e n , f t n b f o g r o ß ,
b a § f t e a u f f e t i t e n bure f y b i c ( £ i u t t > t r f u i t 0 c n
x tx 6 i n f l u f f e e r f l . ä U w e r b e n f ö n n e n u n b b e m n a c b u r-
f o r ü n g l t d ) » o r b n n b e n g e t o e f e n f e i n n t i i f f e n " , folgenber-
mafieit fortfä&vt: »Wit biefem <5nße fiimmen benn and) bie Xbnt-
facbcn überein, baß bie großen <5 p r a d> e n g r u p p e n ben pßpftfepen
3laifen6ilbungen int Sfülgcmeinen parallel geßen , b. p. mit «»bereu
P o r t e n , baß e^ fo »iel Urfpracßftämme g ieb t, a ls ma n menfdjltipe
Urraffen jäplt, unb baß bte geograppifebe ©egratijung btefer u r r a f-
fen auep mit ber geograppifepen ll{eibreitung bet Saun en beö Xpter»
reicpeO im d in fla g c fiept«: fo erregt bie Söepauptung oon jenem |) a -
rallelgepen maticperlei S3ebenfen, j um a f menn matt uttc8 ©praepfor*
fipern noip gar niept ju fagen toeiß, t o i e o t e l menfcplicpe Urtafjen
eg bettn eigenttieß giebt. ’ ,
* * " ) 3cp neprne bag S5ort pier alg benj'enigcn £ p e tl ber « ‘ *9 , n ert
© p r a e p t o i f f e n f e p a f t , toelcper fiep alg befonbere ©ep u lß n ber
SBölfevFuttbe beigefetlt. Ueber bte <5cprift bon ® e o j g © u r t t u g
„ D i e ©pvacßoergleicßung in iprem SSerp. jur clafßfcpen y p tlo lo g te.
2te Slufl. S e r liu 1848 8.« fiepe meine SBemerfungen A . L . Z. 1848.
T i a i © , 8 6 7 fgg.