
40. Klemm, Culturgeschichte. Sechster Band, S. 491.
41. P. t\ Bohlen, das alte Indien. Königsberg 1830. Erster
Theil, S. 80.
42. J. B. C. Lesueur, Chronologie des rois d’Egypte. Paris 1848.
43. Ich folge hier wesentlich G. L. Kriegk, die Völkerstämme und
ihre Zweige. Frankfurt a. M. 1848.
44. Carus, über Grund und Bedeutung der verschiedenen Formen
der menschlichen Hand. Stuttgart 1846.
In dieser kleinen Schrift, welche die Physiognomik der Hand
zum ersten Male auf physiologische Grundsätze zurückführt, habe
ich bereits auf den verschiedenen Charakter der Hände in den
vier grossen Stämmen der Menschheit aufmerksam gemacht. Die
e lem e n ta re Hand eignet dem Neger, die m o to risc h e dem
Amerikaner, die se n sib le dem Chinesen, die p sy c h isc h e dem
Europäer.
45. Psyche^ S. 246.
46. Die Lehre von den Hemmungsbildungen verdanken wir besonders
dem grossen Anatomen Fr. Meck&l. Er machte zuerst darauf
bestimmter aufmerksam, dass sehr viele Monstrositäten nichts
anderes seien, als Erhaltung eines frühem Bildungstypus in spätem
Perioden; so sei z. B. der gespaltene Oberkiefer (die Monstrosität
der Hasenscharte und des Wolfsrachens) nur die offen gebliebene
Spalte, welche jeder Embryo im zweiten Bildungsmonat zeigt u. s. w.
47. Vor einigen Jahren hatte ein junger gelehrter Arzt, Dr. G.
Otto P iep er, auf meine Veranlassung einen Aufsatz «von den physiologischen
Vorbegriffen der Chinesen» gegeben (s. Müller’s Archiv
für Physiologie, J. 1842, S. 455), welcher sehr Merkwürdiges
darlegt. So wird der Act des Lebens schön durch das Wort ho,
welches auch «fliessendes Wasser» bedeutet, symbolisirt und mit
dem Bilde der Wasser schöpfenden Zunge verbunden, d. h. «wie
die Wasser schöpfende Zunge durch lebendige Bewegung sich wiederholt
etwas aneignet von dem fliessenden Wasser, so soll das
innerlich bewegte Wesen die Substanz beherrschen und vorübergehend
seiner Natur aneignen». Ferner werden die Athemorgane
geschrieben mit dem Zeichen des Marktes, des Kaufens und Ver-
kaufens, um den Stoffwechsel zu bezeichnen, wobei merkwürdigerweise
auch das Zeichen der Lunge die Bedeutung hat für «üppiges
Laub», als sollte dabei die athmende (Bedeutung der Pflanzenblätter
mit angegeben werden u. s. w.
48. Klemm a. a. O. Sechster Band, S. 435.
49. Die Verkrüppelung des chinesischen Damenfusses ist so gross,
dass der gesammte Fuss nur die Hälfte eines regelmässigen und
schönen Frauenfusses misst und alle eigentlich menschliche Form
vollkommen verloren hat, und solche Füsse nennen chinesische
Dichter «goldne Lilien» (s. Klemm a. a. O. S. 23). Dass der Gang
auf solchen Füssen ein unsicherer und wackelnder sei, kann man
sich denken.
50. Carus, England und Schottland im J. 1844. Berlin 1845,
Erster Theil, S. 290.
51. P. S. Pallas, Bemerkungen auf einer Reise in die südlichen
Statthalterschaften des russischen Reiches, Leipzig 1799. 4.
Erster Rand, S. 318.
52. W. v. Humboldt a. a. O. Dritter Band, S. 430.
53. Ich kann dieser Theilung aller hohem mit Hirn - und Rückenmark
versehenen Thiere in vier Klassen hier nicht gedenken, ohne
darauf aufmerksam zu machen, dass selbst in dieser ganz unabweisbaren
Viertheilung bereits ein Moment liege, wodurch es mit
bedingt wird, dass in der Menschheit nothwendig ebenfalls eine
Viertheilung Platz greife. Auch hierin zeigt es sich abermals, wie
ein Höheres auf irgend eine Weise die niedern Formen in sich
wiederholen müsse.
54. Von den grossen Arbeiten indischer Philosophie giebt v. Bohlen
a. a. 0., zweiter Theil, S. 308 u. f., nur einen flüchtigen
Ueberblick; neuerlich sind diese Schätze Europa in liöherm Maasse
zugänglich geworden, namentlich durch Uebertragung eines des
grössten Werkes jener Zeit, des Oupnek’hat (lateinisch herausgegeben
von Anquetil Duperron, Strassburg 1801).
55. i\ Orlich, Reise in Ostindien. Leipzig 1845. S. 295.
56. P lu ta rc h im Leben des Pelopidas, 1. — So gehört auch
die Stelle dahin, wo Philippus dem Epaminondas gegenüber gestellt
und von ihm gesagt wird: «er habe ihm wohl den kriegerisch
durchgreifenden Unternehmungsgeist, was von den Vorzügen des
Mannes nur ein kleiner Theil war, etwa abgesehen, aber an der