in Sflejnlo, Wo bie |)ieroglhPhif bte größten gortfd;ritte g em alt
hatte, ba noch furje 3 eü toor ber Eroberung, toon fünf ©täbten
allein, an iDlontejuma 16,000 Sailen ißapier au« SDtagap al« £rt*
bat abgeliefert inerben mußten/' ©erabe, al« ob e« fic^, tote bei
un«, um Lieferung bon Stctenpapier an bie S ü reau ’« gehaubeit batte.
Selche $£horheit aber, ber gleich eit etwa al« ißlagiat an« 21eggten
bebanbeln ober fonft bont alten (Kontinent bjerleitett wollen! Oft benn
ber menfdjlidjie ©eift fo fleht, ttnb Wobitrch ift man berechtigt, bon
feiner ©rfittbung«* nnb Sillen«fraft fo geringfcftähig ju urtheilen,
cd« föttne er nicht an jtoei berfcfjiebenen Orten uttb unabhängig
bon einanber bettfelben © e b a n fe n g ioeim at*) ben fen nnb ju r
9lu«führung bringen? konnten benit nicht bie Peruaner au« ftd)
heran« j. S . bauerhafte S u u ftftra fe it anjutegen lernen, ohne bon
einer via Appia ju wiffen? 3d) bächte bod) nnb, Wie jener ©rieche,
ber barüber eine eigne ©chrift berfajjte, an „Segegnung ber ©eban*
fen" glaubenb, halte ich e« für einen fonberbarett (Sinfall, foll ben
Seihen allein iit felbftftänbiger Unabhängigfeit ein grofjer ©ebanfe,
ben anberen Staffen n u r unter beffen (Sinftuffe in bie ©eele fommen
fönnen.
jDie Wei^e Staffe, Weih, aber lehrt Wenigften« unfer Führer,
Wirb nie nnb nimmer (unb ba« hoffe ich auch) in einen barbarü
fchen ^nftanb berfinfen I. 4 8 8 .; aber e« gab auch iß feiner 3 eit
eine barbarie primitive**), bielmehr fd)on 6000 b. @hr. beftanb
* ) „ S o n b e rb a t tjl ü b rig en s, ju fo lg e einet »on © e r f i ä c f e r Steifen III. 2 25.
m itgetheilten S tm er F u n g , bajj bie S n b ia n er ber © efeß fch aftß in feln ,
alß bie erfîen Qcuropäer i()t Sanb b e tr a te n , bte ü'unft beß S î e ç *
f i r t e f e n ß nicht aßein fdßon F an n ten , fonbern ihre Sîejje aucÿ g a n j
gen au m it benfeI6en k n oten unb m it benfelben 3 nftrumenten flricften,
alß bte Grttropäer" u . f. » . — w©o la n g e bie S iö ilifa tio n gefochtt
S p e iftn ju r Slahrung beb SDtenfchen nötljig gemacht b a t/ fo lange
crfjitrt auch bie ilu n jt beß © rennenß ber thönernen © e fä jjt, © ei
halbtotlben ober bocb w en ig cioiltftrten © ölfertt bemerFen mir biefe
3 n b u fir te , unb ju unferm Gfrftaunen eine ©leidbfÖrmigFett in bem
© e r fa h r e n , ba§ man m einen fo ß te , afle batten biefe Ä u n fi in einer
unb berfeiben S c h u le erlernt" laß ich in bem Serich t über eine Sluß»
fieß u n g. © la u b t man boib auch beinahe bon ben StÖmern ju lefen ,
wenn b. S f c h u o t Jfetu II. 3 6 1 , e rzä h lt: v îH e 3 « e a ß befolgten
baß S p ftem , bie N a tio n a litä t ber beftegten Stationen g a n j ju bertbt-
fchen, um febneßer unb ficherer ihrer U ntertpcrfung gctptp ju fe in ;
fte hoben baber ben Äcrn ber S täm m e auß, um ihn ben fe e r e n ein -
jup erletben, febitften neue ülnjtebler in bie eroberten ÿ r o b in je n unb
führten bort ihre S p r a ch e unb N eltgto n ein , (© g l, alß Oolge hieben
in römifchen fProoinjen bie rcmanifchett S p ra c h e n .) SDaburch gin g en
aßm ä lig bte ein(i fo f4>arf getrennten S täm m e in einanber über« u. f, tn.
**) Ce droit ridicule de chasse et de pèche proposé par les docteurs
du socialisme II. 345. (eilte S ln fp ie iu n g , bie mir nicht recht ber*
jlänblicb if l; aßein leben bon 3 agb unb gtfebfang nicht (teute noch
genug © ö lfe r ? W irten , Sieferbauer, 3nbu(Jrieße gehören fttherlich
boch er(i fpäteren ÿ h a fe n a n . © g l. © r im m , @ inl, ju r ©efch. ber
eilt« Silbnug bet S e if te n (U- 344. 377. 380.). Stogticfter S eife
atfo Wteber aufgewärmt ber hei un« längft Oergeffene X raum , ben
etnft g rie b rid ) © chteget träumte, toon einer itherfd^weuglich h° T
hen 2Bei«heit, weld;e in bie frnhefte 3 eit ber SorWelt jimidoertegt
Würbe, in ber höchften«, ja ba« famt fein, größere barabiefifdje
Unmtttelharfeit uitb eine noch ihrer felhft wenig feeWufte, aber
f<hityfimg$ftäftige ©ebanfentiefe mag oorgeherrfcht haben. S o n bem
gewiß eben fo falfcheit ©ebanfen, al« hatte fiel) ber 9&enf<h au«
bem attertiefften ©chlamnte ber ^hterheit burch eine ttnenbliche ©tu*
fenleiter hwflUf arbeiten müffen, ba« entgegengefetjte (Syrern.
®i«fe ßehre, welche ben 9)fenfcl;en auf eben gebachter Leiter mit ber
«Heroberften ©hroffe ben Anfang nehmen lieh, auf ber nur ein
^ e r n ie b e rW ä r t« möglich toar, ein fiinblicher ülbfad, toie man e«
barftellle, toon ber, ihm bort ju STh« 1 geworbenen Uroffenbarung!
„© ef d)ict) te *) giebt e« nur bei ben Weihen Sölfern," führt ba«
1, ®ab* im IV- Suche a u « , unb erte ilt II. 352. Antwort auf bie
grage: „SBarum haben fid) faft alle ßitoilifationen im S e f te n ber
@rbe entwidelt?" „ÜDie Seftwelt ift wie ein ©chadjbrett, auf bem
bie größten Öntereffen finb »erfochten worben. 3n (Shina ober
gnbien finb toiele ber beträd)tlid)ften (SrfFütterungen toor fidj> gegan*
gen, Wotoon bie S e it fo Wenig erfahren hat, bah bie ©elehrfamfeit,
burch gewiffe Sln^eidien aufmerffam gemad;t, nur mit Slnftrengung
© bu ren toon ihnen entbedt S ie ganj anber« im S e ften , Wo un«
feit breifstg Öahrhunberten faum ein geid)id)tlicf)e« (greigniß toon Se*
beutung entgeht, oft untergeorbnete Segebenheiten mit grober Um*
ftänbliöhfeit überliefert finb. S o h e r biefe Serfchiebenheit ? ®a«
femmt baher, b ah , in bem öfitichen Rhette ber S e it ber bauembe
iam b f ethnifcher Urfaöhm nur ftatt hatte jwifchen bem ariföhen
(Elemente auf einer ©eite, nnb bem fchwarjen ober gelben 'Principe
auf ber anbern. (§« ift nicht nöthig ju bemerfen, bah, too bie
fdjütoargen Waffen nur mit fid? felbft lämpften, wo bie gelben Waffen
fiF gleichfall« in ihrem eignen 3 irM h«rumbrehten, ober aud) ba,
Wo gegenwärtig fchinarae mtb gelbe 30^ifcf>ungen mit einanber im
Kampfe liegen, il n ’y « pas d’histoire possible.... 5Die
beutfehen S p r a c h t). ® effeu ungeachtet Ipeißt eß I. 3 6 9 . ; C'est la
barbarie dans toute sa laideur, et l’égoisme de la faiblesse dans
toute sa férocité, — freilich tm* hei benen »gottperbamrateu (1 .3 8 2 .)"
beiben StajTen. £>ie aßetit Ratten, ober h a b en , einen état rudimentaire
p. 375.
* ) fie o U tttberfalgefäi. I. 11. brüeft baß fo a u ß : wlltberbieß Frtüpft (ich
bie ß n tw tcfelun g berfen igtn öffentlichen 3 u fiä n b e , a u f benen ju leß t
nur unfer îeb ett in feinen fo rm en unb Sttchtuugen r u h t, g a n j an
bie 3 n n erliß !feit beß F a tt F a f i f ch en S tam m eß a n , unb eß ifl unß
alfo mehr um bie befonberen ©olFßnaturen innerhaib ber FauFaftfchen
Sîac* alß um bte anberen Sîaeen , bie ohnehin gröptentheüß g a n j auß
«nferem ©eftthtöfreiß faßen, ju thun,"