
v. Humboldt erzählt namentlich von jenen Mosquitoschwärmen Südamerikas,
deren einzelne Species immer regelmässig, jede zu ihrer
besondern Stunde, den Menschen anfallen, so dass man es dort
«ein auf die Wache ziehen» nennt.
13. C. G. Carus, System der Physiologie. Erste Ausgabe, 1858,
erster Band, und dann zweite Ausgabe, 18-47, erster Band, S. 146.
14. Oken selbst machte einen unglücklichen Versuch, die Menschenstämme
nach den Sinnesorganen in der Fünfzahl — in Augenmenschen,
Nasenmenschen u. s. w. einzutheilen.
15. Morton, Crania americana. Philadelphia 1838. Fol. Nebst
78 Tafeln.
16. J. C. Prichard, Naturgeschichte des Menschengeschlechts.
Deutsch herausgeg. von R. Wagner. Erster Band. Leipzig 1840.
17. Morton gewann das Maass des kubischen Inhalts der Schädelhöhle
dadurch, dass er, nach Verschliessung der übrigen Oeff-
nungen eines Schädels mit Baumwolle, durch das Foramen magnum
die gesammte Höhle mit trockenen Pfefferkörnern anfüllte und
dann diese wieder ausgeschütteten Körner genau maass.
18. Der Gesichtswinkel wird nach P. Camper gezogen, indem
man einmal vom Boden der äussern Gehörgangsöffnung bis zum
Boden der knöchernen Nasenöffnung eine wagèrechte, und ein andermal
vom Vorderrande der Zwischenkieferknochen über -den
Schneidezähnen eine aufsteigende Linie bis zum vorragendsten
Punkte der Stirn zieht, sodann aber den Winkel misst, welchen
diese zwei Linien einschliessen.
19. Blumenbach, Beiträge zur Naturgeschichte. Erster Theil, S. 84.
20. Tiedemann, Das Hirn des Negers. Heidelberg. Fol. 1837.
Ich habe einige zu weit gehende Folgerungen, welche dieser
Verfasser aus seiner Untersuchung zog, bereits widerlegt in meinen
« Grundzügen einer wissenschaftlichen Kranioskopie». Stuttgart 1841.
21. Th. F. Buxton, Der afrikanische Sklavenhandel und seine
Abhülfe. Uebersetzt von Julius. Leipzig 1841.
22. H. Grégoire, De la littérature des Nègres. Paris 1808. —
und Derselbe: De la noblesse de la peau. Paris 1826.
23. Colonization Herald, Jul. 1837. Angeführt bei Buxton S. 173.
24. Anl. Metra i, Histoire de l’msurrection des Esclaves dans le
nord de St. Domingue, Paris 1819.
25. S. meine schon angeführten Grundzüge einer wissenschaftlichen
Kranioskopie, sowie meinen Atlas der Kranioskopie 1843 und
1845, und meine Vorlesung vom gegenwärtigen Stande der Kranio-
skopiö 1844.
26. H. Lichtenstein, Reisen im Innern von Afrika. Berlin 1811.
27. Louis Freycinet, Voyage autour du monde. Atlas historique.
Tab, 100— 104.
28. J. Duncan, Reisen in Westafrika im Jahre 1845 und 1846.
Deutsch 1848.
Man braucht nur dort zu lesen, dass dem Reisenden bei einem
sogenannten Hoffeste beim Könige von Abomey als Ehrenbezeigung
angeboten wurde, das Amt des Scharfrichters bei vier Hinrichtungen
zu übernehmen, um einen rechten Begriff von dortigen Zuständen
zu erhalten.
29. Psyche, zur Entwicklungsgeschichte der Seele. Pforzheim
1846.
30. B itter, die Erdkunde.
31. Morton a. a. O. S. 75: «it must be borne in mind that the
Indian is incapable of servitude».
32. W. H. Prescott, History of the conquest of Peru. Paris 1847.
33. Prinz Max. von Neuwied. Reise nach Brasilien. Frankfurt
1820. Zweiter Band. Titelkupfer.
34. History of the indian Tribes of North-America. Fol. Lond.
1838.
35. Prinz Max. von Neuwied. Reise in das Innere von Nordamerika
in den Jqhren 1832— 1834. Coblenz 1839.
36. W. v. Humboldt, über die Kawisprache auf der Insel Java.
Zweiter Band. Berlin 1838. Einleitung S. 3.
37. Friedrich Schlegel, über die Sprache und Weisheit der Inder.
Heidelberg 1808. S. 57.
38. Hist, of Peru. Erster Band, S. 71.
39. Einer der merkwürdigsten dieser Häuptlinge war ein früherer
der Mohawks, Namens Tayadaneega (abgebildet von Blumenbach
in den Abbild, naturhist. Gegenstände, Heft 1). E r hat einen Aufsatz
in die Philosophical Transactions v. J. 1786 geliefert.