
cfyett Don © ra g o m a n * )], bem 72 Sauber fanb maren; er figurirt
(mit biefer bei jeber Gelegenheit miebertebrenben 72) in ben
StBunbertegenben Don St. Oswald unb Orendel,“ n>o($u mir iß r u h
in Ußtanb, Sttte t;ocf) * unb nieberbeittfd)e SSotföt. S b . I. ©. 3 .
nad;toie8 : 4
Nu sage mir, Meister Trougemund,
Zwei und sübcnzig lant die sind dir kund u. f. m. ;
welche dtamenform mofa an Mhd. triegeu, fßrät. trouc, trügen,
attftreifen foftte.
Ü)ett ©eftf/itf] mache Henricus Muhlius, Welcher in feiner Ki-
*) 3 3« DC. d r n g u n i a n u s , d r o c i n a n d u s c e t. (g r * . t r u c l i e -
m a n d , »ieUeicht binten mit 3 u f a £ ber D e n ta lm nta, N o rm a n d ,
®n gl. t y r a n t , p e a s a n t , p h e a s a n t , £ oH, fa iz a n t, D e u t f h jem a n d ,
P e r g am e n t n. f. m.) = T u r c h i m a n u s , mag (un b »ielletcht
Îxj Sornt T u r q u i g e n s , Gen . — g e n t i s , ïn t f if c h n t
CâJefdptecÇtS, rote T r o j u g e n a e , F r a n o ig e n a e u. f. m.? ) a u f Durfo»
manen unb S u r fe n funroeijt, mie aucb SBacfernàgc! a n n immt. 2Sabv»
fcpettiltd) beitnocb hlofjt Sâufcfjnng • unb ein» ber fpfiter uotbig qc*
worbenen Sîermenbung »on Dolmetfchern tm SîerFebre gerabe mit S ü r -
fen a ngepa gter-@e6rau cb , bei m e t ie r g ra g e namentlich bag eriîe
3)orïoitirtien SBorfS, oh 33. nodS) ttor über erft nach Srfcöeuten
ber Z ü x h n i n S fema fïen ttt 3 3etra$f fame. G e s e n . T h é s . T . III.
p. 1 26 4: c h a ld . t r a u s tu l i t jjx u n a lin g u a in a lia in
(de etymo v. ad DVi no 4.). Inde Q î n ^ translatio in aliam
linguam, max. ex licbr. in ehaldaeam. interpres, arab
interpres , Dolmttfch, quod quidem vocabuluin etiam
in alias linguas non semiticas transiit. Armen, t a r g u i a-
m ë l Intei’pretari, et in occidentales , ital. t u r c i i n n n o , Angl.
d r a go ma n . Hebr. DgT (cumulavit, acervavit cet.) Nr. 4-
A jacicnuo [!J duci videtur chald. Dii'lh , pr. t r a j e c i t , dein
transtulit ex una lingua in alteram , interpretatus est. Silt#
Freytag Lex. II. 130 et minus p. 216. (tat Interpres unter
( * \ / " ' L a p id i b u s c o n ) e c i t > — j»qf freilich ‘Jtichtg betoeifl. Sebenft
m a n Jlugbrurfe, feie Ung. i n a g y a r d z n i (erfln ren ), i nagya r iU-
"■f CUugartfcp fpvechen) »on M a g y a r (U n g a r ) , ober S e r b e u t-
f f b u n g tn feinem gemuthtnajjten 3 u famme n b a n g e mit d e u t e n , fo
htare etne ©rflarung, bie a u f urfprunglteben SBejug ju türFifdjjettStäm--
men pinjtelte, gar unfit fo ttnangemeffen. 9?amentlict> tm SKunbegrem-
ber, tpelihen bag Stpmoit nicftt »or aiugeu ffrmb, hätte ficb ber Slug,
brucf fpater »erallgemetnern fönnen. £)& cslastfcf) to lm a t sd i.D o lm r t f c b
Uobr. Inst. P . 1 3 3 barauS »erbrebt f ei , nieig j f nicht. ®g ircirc
nicht gut möglich »>&tu eine etrvag getnaltfame
Siuhftabennmfieöitng hinten. D e r £ ollä n b er hat bafür ben Slug,
b r u g to lk , n>aö nach ß n g l. to ta lk , ethtn ©precfier märe. (Solcher
4-olfen ( ) . 33. „burch ben Dölfen prebtgen") gefchteht auch tm 23erx
T u a . W c®1’1" '
loni MDCXC1I. evfd(>ienenert Diss. de Origine Liuguarum cet.
p. 54 — 58. fagt : Imo viderint, qui de tmmero curiose satagunt,
et quatuor modo Cardiitalium, ut vocant, cum plerisque, modo
octo cum Meisnero, modo duodecim cum Waltono, et
Brerevodo [Edward Brerewood7 s. Smith Barton p. IV.], vel
plurium cum Scaligero, cumque Judaeis septuagiuta, vel
duarum omnino ac Septuaginta [f. cutcf) Exercitt. de lingua pri-
maeva. Auctore Stephano Morino p. 3 8 ] linguarum ordinem
texunt, unb febtießt feine 35orfüt)mng SM'btntfdfer ^euguiffe in
ber @ad)e mit beu SB orten, bie ich mir oottfommen aneigue: Sed
fruantur, quibuscunque volupe est, judicio suo, et magno cona-
tu Tros Rutulusque nugas agant. — 5£)iefe 72 nun barf 6e*
greifiictier SBeife nidft jum Stuêgaug^fnmfte einer biftorifdfeu ©pradf*
gntppirnng g em alt W erb eit, obgleich fie fiefy eben fo gut auf bie
&ibet ftuisl, afô bie Uebertieferung Don (E fiam iten, © em ite n unb
^ a fj'h e tite n , bie aber, Wie intereffant au fid) unb über ben, uod)
giemüd) engen geografol;ifcf)en ©efidftëfrei^ foloeit er j u r ,3 eit b er
A ufzeichnung ben Hebräern beïaunt loar, (et;rreid; fie fei unb auch
fdftoerftdf nur Don ibrent Stufzeid;ner gfeidfioie eine gott = geoffenbarte
unnmftö|tid;e S a b r^ eit bingenontmen jit merbeu Dertangte, boeb bto§
atê eine etbnogonifcbe ©Defittation gelten !anu, metdfe nicht eiumat
für bie Söeoöiferuug ber alten SBett, to.ie Diet Weniger ber beiben
neuentbedten anêreicbte. ®iefe a^er nur un*
Zureiibenb, fonbern audf juin 3fbe^ nac^Weiëtict) mit ben ünfatfadfen
im SBiberfforucb, eben fo febr atö, faben wir, bie obige 3 a b l 3tud>
fann ein etbuograbbifd) = (ingitiftifebeê ©bftem um fo wertiger auf
biefe Sijtfertafel gegrünbet loerben, atê fie fetbft rnebt einer geogra^
Dbifcben ©nibeititng (^trpï?et = S^orben ; ©ent = 9J7itte, ttttb (Sbant
= ©üben) butbigt, unb ^terin einigermaßen ben ^ lim a te n beê
ißtotemäng äbnett.
3 tt bem ©entübeu, alte 33ötfer ber (Srbe bübfd) bequem an bie
iöötfertafet ber Geuefiö attgttfnitfofett, bat ben iôibetauètegern, febr
Zit ibrent Kummer, feit Siuterifaê (Sntbedung biefer SBetttbeit beit
ftörenbften Querftrid) gemaebt. dtatürtidf, Weit matt bod) nid;t bie
9Jtenfd;en fo ganz einfach unb trodnen gußeö fomtte über bie
tben beê ttnermeßlid;eit Oceaitö betritt fdfreiten taffen, iïïîit bem
btoßett ^ in itb e r fo m m e tt, atfo Wie z. ©. Don ber 97orboftede Stfn
eitê ab, ober über fiaub, baë iuê fDîeer Derfmrfen fein fottte, ober
bttreb 23erfd)tagen Doit (etwa ßbbmcifd;en) ©dfiffen, unb loaê man
fip fortft zit bem (Snbe auögebacbt b ° t ^nre e§ ittbeß auch nofa
nicht attein gepan. ‘Denn, fd;ridt attdb etwa „ber ©taube, Welcher
39erge oerfetjeit tarn t/' bor ^erfebuug einiger iötenfeben, bie Dom
einen (Snbe ber Stßett nad) bem zweiten, auch beDor tetjtereö jenem
betannt loorben, unb buref» dJätiet, wetd;e b er 3 e^ in auêreicbenber
S eife febtten, über biete bnnberte Don S e iten fyätte erfotgt fein