
geois, T. L; bann 2. burd; fein ausgezeichnetes Dict. étymologique
de la langue Wallone. Liège 1845. 8 . ©nbtih 3. burd) fein
Mém. sur les anciens Noms de lieux dans la Belgique orientale.
Bruxelles 1855.8.— III. © ro ß b rita n n ie n . Urfhrüngtih bemohnt
non zmeiertei $eftenftämmen 1) bem © a b h e tif h e n , g r e n , fh o tti*
fh e® a e te n u n b bieBemohnerbon 9 R a n (ihr g b iom b a säR anj)unter
fih befoffenb. 2) bem $ fy n trif$ e n in S aïeS unb ©ornmateS, in
mettent festeren SanbeSmintel inbeß baS allé gbiom bem ©ngtifhen
tängft erlegen ift SSgï. m einen Stuffah: ® ie t e ttif h e n © p ra*
h en , mit Bezug auf 3 e u ß , Gramm. Celtica in ©öbete’S ©eut*
fh er S o h en fd trift 1854 £>eft 15. @. 457 — 464. © a ju bie fRô*
m er. ©ipâter unb mit mirtfamerer © auer germanifctte 3tngel*
fa ch feit, © â n e tt u. f. m. 3 u te |t ronrnnifirte fR o rm an n en . —
IV. © ta n b in a b ie n mit bieten, einft tief nach beffen ©üben hm*
einragenben g in n if h e n ©tementen. @. g e rb . 9 R ü tte r, bie ugri*
fcften Botter. — V._ © eutfcfytanb. S e fen ttih © eutfh, boh ber*
mengt im Often mit ©tabifhem B lu te , audj unftreitig früheren
im S eften mit Settifd)em, fo fdfmah attd), miber Bieter entgegen*
gefegte Behauptung, in unferer ©bradée bie ©puren bon 8 et) n gute,
bas mir ben betten abgeborgt Ratten, ©onft aber eine große 2Ran*
nic^fattigfeit nid^t btoß ben ^Regierungen nach, fonbern au h nad)
ben ©prahftämmen. ©. Berntjarbi.— VI. I t a l ie n , ©aS^ frühere
Bovurthett bon ber großen fbrad)tid)en ©infarbigteit ber itatienifhen
£>atbinfet, efje bie fRörner mit ihrem mächtigen 8atein gteid)macf)erifd)
baritber hinfuhren, ift in neuerer 3 ed burcf) bie Bemühungen bon
iR iebuhr, k .O .2 R ü tte r (Etrusker) S tu fre h t u n b $ ir< h h o ff (®te
Umbrifhen ©prahbentmäter), ©h* äR omntfen (Unterit. © iat.rnf.m .)
u. 3t. jerftreut unb gvünbtih mibertegt morben. $ein 3meifet, baß
gemiffe fRahmirtungen auch noch in bett tä tig e n BottSmunbarten
gtatienS fortteben, bie, unb märe eS aïïein auS biefem ©runbe, ein
befouberéS ©tubium betohnenb machten. © h o n bon © a n te ab in
feinem höhft mertmürbigen Buche: De vulgari eloquio hat man
fich, menugteich fange noch nicht j u * ©rfd)öpfuttg, mit ©rfcrfhung
gtatienifcber ©iateftc abgegeben, mie in allgemeinerer gaffung, 3. B .
g e rn o m , 3tug. glich« «• f- m. l’ehe aÏ!g SßeuefteS, and)
B e itr ä g e ; g u r-^ e n u tn iß b er S R e ap o titau ifh en fJR unb art bon
g . S e n tr u p . Sittenb. 1855 4. — VII. ®te ® ü rtifch *© rie*
4>ifd;e ^atbinfet. ©iehe 2Rap 9Rültec’S Suggestions. - Befonbere
£ieroorhebung berbient hier baS eigentl)ümti^e gbiom ber 3ltbane*
fe n , metcpeS man unzweifelhaft atS übrig gebtiebenen fReft beS fonft
zertrümmerten großen g t th r i f h e u ©tammeS zu betrachten hat.
2Ran fehe bas tjohf* oerbienfttiçhe S e r t: 3ttb anefifche © tu b ie n
bon g o h a n n bon |jö h n . S ie n 1854 mit meiner 3tnz. in B t. f.
tit. Unterh. 1854 fRr. 23 fg. ©iefentgen ©tabeu, metche fich jefet,
geograpt)ifh ertaubt, ^tt^rier neunen, haben ethnifd; unb fpradjlih
auf eine bermanbtfchafttiche Beziehung za ben a tte u gittyrtern utd)t
ben geringften 3tnfbru<h, fomeitig ai?, tro^ bem Berfudje g . ©rtrnm«,
biefe ©teichung za rechtfertigen, bie ©ott)en za © c te u unb © a fett.
©iefe Borfahren ber Beatigen S a ta c h e n aber befaßen, morauf
im Sata^ifcheu gbiome, tro^bem baß fetbigeö bou ben fRömern
in einem romanifchen umgeftattet morben, noch mand)ertet (stgen*
thümtiddeiten, | B . fRad)ftettuug be§ beftimmten 3trtifet§, führen,
höd)ft mat)rfd)eintid) eine, ber Urahnin beö 3ttbancfifchen nahber*
manbte ©brache. — S ieb er ein anbere« untergegangene« ^©braih*
aefchtecht maß, fo fcheint c« ttadh ben eifrigen unb erfolgreichen Be*
nutfyitngen t)on l)r- 8. @ tc u b r in fcincnt t vtjri*
tif h e n (S th notogie. ©tuttg. 1854 8., in ben fR ijätiern aner*
fannt merben. 3tu« bem forgfättigen ©tubium ber Ortsnamen tu
Boratberg, © ro t unb auf bem Unten Ufer be« S h ^ ü t anb in ©rau*
bitnbeu ergab fich nämtich eine breifache ©d)icf>t, nämtich rom an t*
f A e r , b eutfd; er unb einer britten, bie fiel) fd)mer an anbere be*
fannte ©brachen antehnen läßt, bietteid)t aber mit fRed)t oon ihm bem
un« teiber auch ju menig betannten 3ttte tru « fif< h e a gbiome opn,
mie e« fcheint, nicht« meniger at« inbogermanifd)em Shavatter, bei*
gefettt mirb. ®a« finb nun bie r h ä tif d te tt, b. h* bie älteften fener
©egenben. ©« märe ein unoerhoffter gunb, menn fich biefe rt)äti*
fhen fRubera oietteid)t bereinft noch mittetft be« Sttbanefifheu heit*
meife beuten unb, fo zu fageit, mieber oerftänbtih m ähen ließen.
@nblih VIII. tR u ß tan b mit unzähligen Bötterfhaften fehr »erfd)ie*
bener 3 unge, jeboh fo, baß ba« ftamifhe, fbej. ba« r u f f if h *
f ta m if h e ©tement ber Beobtferung, ‘gteihfam bie 3Itte« 3Inbere
itbertönenbe ©ominante bteibt.
Bietteiht ftnbet man, baß mit gegenmärtigen, freitih mehr an*
beutenben als auöfütjrenben 3lu«einanberfehungen menigften« etma«
fhärfer, atö bisher, ba« P r in z ip beftimmtunb umgrenzt fei, morauf
bie bisher nod) ztemtih zerfnhreae Siffenfd;aft ber © tfjn o to g ie ,
als t y t i l ber äRenfhentuube überhaupt, zu ruhen hat.
@S giebt atfo, außer ber fR a ffe n o e rfh te b e n h e it, bie iibrt*
gen«, maS uns nicht oerborgen bleiben tonnte, _ ba, mo es fih um
eine beftimmte 3 fth^ haabett (bon brei ab bis zu einem ©u^enb
ober einer n o h größeren äRehheit), bon bett gorfhern niht« me*
niger fhon atS mit annehmbarer ©id)ert)eit feftgeftettt morben,
iiberbem anbere u a tü rtid )e ^ ö r p e r f h a f t e n innerhntb ber 9Renfh;
heit, unb batb bon engerem batb bon auSgebehnterem Umfange.
®aS finb nun eine Bietheit bon © h r a h tö r p e r n , methe oft mie*
ber in fih mannihfad; getheitt, boh JU beftimmt abgefhtoffenen unb
Zufammengefhtoffenen © inheiten oerbunben, fth unter bie, eben
burh fie gebitbeten berfhiebetten Bötter unb fonftige botftihe 3lb*
heitungen bertheiten, unb, im ©egenfafee mit ber boh unter alten