
©npeS Willen, ber aber ttt biefer Sldgemeinpeit opne Zweifel irrig
ift, iene feltfame ©apript in ber ©Seife ait^itbenten. — ©beit fo
Wenig lä§t ftp bieS aitS ber ©egenwart „weißer 33dtfer mit
blonben ober rotten paaren itnb blauen Singen" (bei benett
man, in ©rmattgefung f^rac£>Iicf)er ©eweife, giemlid^ grundlos an
gerntanifpe Stämme gebaut pat) an bett SSSeftgrengen ©pitta’s
int korben itm 177 oor SpriftitS (II. 262. 326.) folgern. — So*
gar gewiffe ©lentente ber ©ioilifation unter Sittila, DfpingiSfpan
itnb Dimurteng, bis gerauter auf ©orliebe ber Äirgifeit für litera--
rifctte ©rjeugniffe, unb ©ieberlegung berfetben in bitbbbiftifd;en
Slöftent, — Woher rühren fie? ,,©ott einer alten SSerntifc^ung
biefer Stämme mit einigen Weißen Meigen, bie ftp oerloren haben
(II. 326.)/' — gerner bie wuuberbaren fog. Daurtfpen ober
Df pttbett * ©räber Sibiriens, Weit entfernt, beit großen gelben 97ei=
eben ^iod;aftenö gttgefd;rieben werben jn bitrfen, oerbanfeit, Wirb
nttS II. 340. oerfipert, ihren Hrfprung betn Slufentbalte ber weißen
97affe, welcher in ber grauefteit SSorgeit in jenen ©egenben ftatt
gefunben habe, Wohin ihn ,(S. ,343.) bier ctrifd)e ©ölfer, 3nber,
dränier, ©riechen unb ©ermatten, unabhängig oon einanber, Oer-
festen. —
Slttlangenb aber bie gelbe ©affe, fo wirb (I. '371. II. 347.)
oermutbet, wie fid) beren urfprüngliper Sip, man ratpe, wo ? —
auf b-ent ameritanifchen geftlanbe finbe. ©on bort nad)
Slfien perübergefontnten fott fie, an ber Weißen ©affe in ©enttal-
afien, ber ttrpeimatp festerer (I. 373.) ftd) brechenb, burd) eine
©abeluitg in ber einen Slbtpeiluitg fich fübWärtS geWanbt haben
unb tpeilweife mit Schwarten jur ©Tafapifpen gamilie 3ttfammen*
gefloffen fern, Waprenb bie zweite, wirb behauptet, ihren (Strom Oor*
wärt8 unterhalb beS ©iSmeerS hm nap ©ttrop a (Sappen, ginnen;
etwa gar Oberer, gllprier unb anbere Itrftämme ©uropa’S ?). ergoß.
Umgefeprt hat man oft bie rotpe ©affe (gif. als ©Hfpung oon
Söeiß mit ©elb) mit ber gelben (übrigens, bis feist, ohne fprad)*
liehe ©eWeife) in nähere ©erbinbung gebracht, unb p bem ©nbe
hin jene in Elften Oon biefent ©ßelttpetle aus' in beit neuen hinüber*
gefd)i<ft, px. 0. ©obitteau’S 3lnfM bagegen ift mir neu, unb beS*
halb, als ich 3uerft barauf ftieß, Wagte ich fatttn meinen Slugeit p
trauen. "Unb baS wäre eine flare Dhatfape, auf bereu ©ntbedung
unfer Stüter fich etwas pgute p fpun Urfape hätte, fein (unb
3War ziemlich halSbredfenbeS) ©kgftücf ber ißpautafie? Säßt 3e*
mattb bie rotpe ©eoölferttng ©ntertfa’S eigens auf beffett ©oben
entftepen: ich hätte itid)t oiel bawiber. Denn, alle ber f Iei f c£) Ii ct> en
Ureinpeit unfereS ©efcplepts, fei’S nun in pppfiologifper ober
in fprapliper ©ejiepung fich entgegenftemmeube (Schwierigfeiten
in ©Wägung genommen, giebt es allerbingS. ©ritnbe genug, au
ber 3lbfunft aller menfplipen ©affen oon nur (Stnein itrpaare
ernftlid) p gweifeln. 31ber, Wie fommt £r. 0. ©., ber an etnpett*
lichem Urfprttnge ber ©M^eit fefthält, bop Riebet mit feiner 2ln*
fiept über bie gelbe ©affe surept? ©Sie fam ledere nämlip aus
unferer uranfänglid;eit ©Hegenftätte, bentt baS müßte ipnt gufolge
bod) Éfien bleiben, juoor, itnb, wenn lüpt burd; bie Suft, auf
welcpem ©Sege.bann, hinüber naep Slmerifa, um barauf fpä*
terpin tpeilweife (unb 3War, Wie fonberbar, gang anberS gefärbt?)
Wieber nach feiner afiatifpen Urpeimatp 3uritd3ufepren?i ©erftept
fiep, bie mougolifcpen jßppfiognomten ber ©SfimoS beweifen niptS
für bie ungeheure übrige ©taffe anterifanifper ©öllerfpaften.
©in Mamnteupaug ber ©eobfferung legpptenS, wie ipn
3. ©, ©. 0. ©oplen, napmals felber barüber unfiper geworben,
3u erweifen traptete, mit 3 nbien fällt in fprapliper ©e3iepung
oollfommen niptig gu ©oben, Die angeblip SanSfritifpen ©le*
mente, wie man "fie im foptifpen unb lltägpptifpen 3U ftnben
glaubte, beruhen auf Däufpung ober ftttb (wie 3. ©. bie feit ben
^Ptolemäern aufgenommenen Graeca) fottft unbeweifenb. Der ©f.
gibt <S. 8. Oon ber 3legppüfpen @prape golgenbeS an: „Das
degpptifpe ift aus brei ©eftanbtpeilen (?) 3ufammengefept. Der
eine fällt ben fpwa^en Sprapen 3U. [©twaige ©egiel^uitgen 31t
einpeimifpen Sbiomen Slfrifa’S finb bisper mit Siperpeit nop fei*
neSWegeS ermittelt]. Der 3weite, entfpringenb aus bem Mann
menftoß biefer fpwar3en (Sprapen mit bem gbiom ber ©pamiten
[ein ©ante, fo lange man itipt fagt, Welperlei ©ölfer, mit Welpen
lei Sprapen barunter 3U oerftepen, um nipts weniger fern * unb
inhaltslos, als eine taube ©uß] uub Semiten, bringt biejenige ©ti*
fputtg peroor, Welpe man ttap ber ^weiten biefer Stämme
nennt. [Spraplipe ©e3iepuug 3itm Semitifpen oon tieferem ©pa*
rafter ift unläugbat] ©nblip 3«gt fip eine britte ©artpie, fepr
rätpfeXpaft, fepr urfpritttglip, opne ^Weifet, [ip Wüßte uipt, baß
eine folpe oon ©ebeutung oorpanben], bie aber, in meprerett ©mtf*
ten, arifpe ©esiepungen unb eine gewiffe ©luts * ©erloanbtfpaft
mit bem SanSfrit 3U oerratpen f peint." Senn, Was ip nop ftarf
begwetfele, wirfüp drifpe, bann bop feineSfallS im ©efonbern
SanSfritifpe Sprap*tinbfpaft im Stegpptifpen. ©gl. aup ben
Herausgeber oon Spwartse’S foptifper ©rammatif, Steintpal
(Sogif u. f. w. S. XII.) ©ei folper ©ewanbtniß gepört einige
Äüpnpeit ba3U, für bie degppter auf — origine sanscrite du
noyau civilisateur de la race (II. 12.) 3U. beftepen; aup bann,
Wenn man ben Slegppteru ntep-r ben faufafifpen Weißen, als ben
afrifanifd)en DppuS glaubt 3uerfennen 3U bürfeit. Hr- ït,e^
aber baS ©7ifpungSoerpältniß beS ©lûtes tut Slegppter beS XX,
gaprpunbertS oor unferer Siéra, wenn aup nur nap ungefâprer
Angabe, bop genau genug bapin an3ugeben, baß biefer in fip pat
rin Drittel arifpeu ©ütts, ein anbereS Oon ©egerblut unb ein lep*