
ftp t gept, wie ebenfalls (eipt 3U erfepen, bapitt, itt bie unabfeptipe
$ü(le be« Stoffe« eine ©rbuuttg 311 bringen, ober, richtiger unb
ftrenger gefprocpett, beut Stoffe bie ipm einWopnenbe u a tih 'U p e
.Orbnung absuringen unb nur 3U b etou rteilt S iffeu 31t erbeben,
n ip t bentfetben eine äitperfiiite, ipm frembe älnorbnungsweife at« ge*
waltfamen $Wang auf3iteriegeu. £>a§ Streben be« S p rap fo rfp e r«
begegnet fip alfo auf biefcm fü n fte , toie auf oieleit anbcren, mit
bem be« 9tatuvforfd)er«, ber feine ©ruppirungen ber fftaturgegen*
ftänbe, gewöpnlicp nad? k l a f f e , O r b n u n g , © a ttu u g , 9 lrt unb
3 th a rt, unter ,3upülfenepinen oon natürticben F a m ilie n , 31t S tau -
be bringt, freilich nicht reintoeg ohne Stepenlaffen einiger Schief*
beiten, Obige*Unriptigfeiteu ober fdttoer überWtnbliper knoten*).
SSgl. j. 33. S B i l l b e n o w, ®r uu briß ber jträuterfunbe. Se c h ste Slufl.
»on £ in f. Xß. I. § . 1 3 0 : pT)i*e 9tatur »erbtnbet bie ma n n ig fa ltig *
jjett Äörper burcß ißre ©efialt, ®rö ß e, fjarbe u n i1 [fonfltgc ?] Geigen-
Mflfftn , 3 eb er einzelne K ö r p e r, jebeS ®ewäcßS hat mit mehreren
SSerwanbtfcßaft [natürlich hat ba s pier nicht, wie bei ben S p r a y e n ,
beit eig. genealogischen S i n n , fonbern ijt ein blo§eö 23ilb für tiefer-
gefienbe Slebnlidifeif], unb bies gebt ins Unenbiicbe. Sßer iji b_a
»ermögenb, bie O rb n u n g brr Statur a u ju g eb en ? Sitte Sßeiwanbtfcbaf-
ten, natürliche Orb nun geit ftnb nur fcßeinbarc © p u r e n eines natürli-
eben S h j lem S : bei genauerer 9tacbforfcbung finbeu mir jene gepriefenc
SÜerwanbtfcbaften nicht fo g r a f , , unb bie natürlichen D r b n u n g e n
ntd^t fo einleuchtcnb. 3Öir filmen bei unfern fhftematifcßen Geinthei*
iu ngen bie Sförpev in gerabe Sinte ju fammen ju p efle n ; aber bie 9ia-
lur [wie »iel mehr bie foracheu« fcßaffenbe F r e i h e i t ! ] bilbet im
® a n je n ein »erwidertes, nach allen © e ite n a usgebreitetes Step, w a s
wir auSjufpäßen ju furjftcßtig unb ju ergrünben ju fißwach ftnb.
33ieKeiißt wirb mau nach Sa ßrhu nbcrten , wenn alle SBinfel beS Swb-
batts burcßfucht fin b , unb mehrere ^Erfahrungen baS SBaßre »om
Salfcben gefonbert t/a b in , l i s t i g e r bariiber urtheiien.« — Slucß bie
üinguifHF fennt jur 3 c*t viele ihrer Objecte nicht einmal bem -Kamen
itiacb, u n b , um ficb mit mehr a ls bloß »orlnuftger Sich erheit unb
S c h ä r fe , eintheilen unb anorbncn ju lafeit, ftnb auch bie gefannien
Sp rachen meift noch ju wenig bcFannt unb unterfucßt. 3 n p. 131
wirb aber mit einem Obgleich fortgefahren: »Ob nun gleich ein wirf-
lieb natürliches Sp ftcn t nicht »orßanben ift, fo fann man hoch nicht
läugnen, bah einige ©ewäcßfe burcß eine große Slehnlichfeit »erWanbt
ftnb, fo baß man fie für natürliche Älajfett holten fönnte; aber bie
iBerwanbtfchaft erftreeft fteß nur a u f wenige fpflanjen, unb eS fehlen
v i e l e , bie ben Uebergang zu. anbereit natürlichen Öamtlien machen
fottten. 3nbej[en hot bieS boeß ©elegenßett g egeben, baß bie Äräu-
terfenner bie ©ewäcßfe naeß äußeren [ ! ] übereinftimmenben Äemt*
seichen georbnet hoben, unb bergleicßen S p ftem nennt man ein n a*
t ü r l i c ß e S ( S y s t em a n a tu r a le )." 2öer nicht fchon anberSWoßer
weiß, waS ein natürliches S p flem fei ober feiner 3 b e e naeß fein
folle, wirb freilich o u s biefer »erworrenen Oarjiettung ba son rein
flareS SBtlb gewin nen. SDaS S in e fann ich barauS aber für meinen
3 wecf g e b r a u te n , baß man hüten mu ß, a u f Sin th eilu n g en folcßer
Slrt ein ®ewi(ßt über tßren wahren SBerth ßinotts ju legen, ltn-
zweifelhaft ift ober bas bie Aufgabe eines natürlichen S p ftcmS ,
3 nbe§ ein ®lüd, toetin bem S f 3rad)forfd)ei- nur erft im 97ol)en ferne
Slrbeit eintgerma|en mit bem Erfolge, toie in ber 57aturgefd>id)te,
gelänge. aber ben 3 n l?alt unb bie Füllung feine« genealogt*
fc^en S p ra y e n *Sl)ftem$ anbetrifft, fo fann er begreiflicher Seife,
be« oerfepiebenen ©egenftanbe« wegen, bie 9Ä e tp o b if, 3. be«
tBotanifer«, nibpt ohne Seitere« perübernepmen, fortbern wirb erft
in ©emäfpeit mit fein em ©egenftanbe atlmalig Analoga baoott 3U
ftnben unb au«3ubtlben oermögen.
ißorab mujj man e« fid) rec^t anfdfauticfe unb tlar machen, baji
böcbften« bie nach bem pppfiologtfcpen 3lnorbnung«principe borge*
nommene (Slaffification Oon Sprachen fiep mit ben naturpiftordepen
©ntpeitnngen unb 3War in fo fern inniger beriiprt, al« auep bet
einer p p p fio to g ifd je n S p ra c p e n * ß ta f f if ic a tio n ba« ribfepen
auf ©emeinfamfeiten ober 3tu«fcp{iefiungen «on 937erfmalen genom*
men wirb, bie 3War at« conftttutioe im 3fppu« biefer ober jener
Spracpe liegen unb beren (Sparafter wefentlicp beftimtnen, allein mept
ber 3lu«flui oon U rfp ru n g « *(Stnpeit 311 fein brauepen, welcpe«
lefetere aber bei ber g en ealo g ifep en rinorbnung ein_notpwenbtge«,
ja ba« tpaitpt * (Srforberniß ift. ?Utcp fann 3War in ber erftereu
9iüdfid;t, in pppfiologifd;er, aber, niept eigeuttiep in genealogtfeper
naep einer ftu fenm affig eu fK an g o rb n ttu g unb S e rtp *3(bfd)äpmtg
ber Spradten 00m fieberen 31ml |töpercn unb ebter ©ebilbeten put*
auf, wie etwa im Spierreicp — pödpften« naep mepr ober mmber
ebter S lb fu n ft — gefragt Werben.
SiftbenoW §. 361 fagt: „Vinne unb einige anbere töotantter
napmeu au, ba§ bie Statur nur Anfang« ©attungen gepabt pabe,
bntep bereu Sßerntifcpung Waren fpätev bie Slrten cutftauben, bte
bann toieber neue Slrten erzeugt pätteu'7, fept aber, mit ungefeptdtem
2lu«brncfc, pin su : ,,(S« fepeint aber niäpt, a(« wenn biefe £ppotpefe
[er Witt fagett: ber oon biefer ftppotpefe Oorau«gefepte ^organgj
jemal« ftattgefunben pätte/' S ie bem immer fei: feiue«fall« ent*
ftept — in fiep Wiberfinnig — au« bem riltgemeinen ba« ©efoubere,
Welpe gegenfeitig ja nur in ein an ber finb. tpödtfteu« fönnte man
fiep au« (Siner öiefteipt rninber inbioibuelt beftimmten ©efonberpeit
ein ^eroorgepen m ep rev e r anbei« unb oietfeitiger beftimmten iöe*
fonberpeiteu benfen; — alfo etwa fo, wie eineS prape, bie w e p re rc
SJiuttbarten unter ftp entpält, at« ber teureren Inbegriff unb (Sinpeit
31t benfen ift, welpe (S in peit jebop in einer ^urüdftegenben ^ßerio*
Oe au p einmal eine greifbare Sivflidffeit w ar, mit gteipfaü« be*
f o n b er« * gearteter ©eftattung. Unmögtip Wirb man aber fo tpöript
unter 33fritcï[tchHâung beS ï 0 ta I h 0 h i l u S brr Katurwcfen unb,
mit S e tfe tt" Saffung bloß wtttfürltch hcrnttSgegriffener, baju n n w e*
[ e n t l i e ß er S in je lmome n te , ficb m ögltdpfl ber Katur ber *)tnge
felbfi anjufchiniegen. 811 fo feine Äünfüichfcit, fonbern, wo mögltri),
»olle reine tKaturwnhrßeit l