
eS ntdjt ben gleiten gefd)led;tlid>en ©runbftocf (race) Betoa^rt hat,
als feine ©rüttber; endlich, baß ber Sîenfch beS Verfalls, jener,
melchen man ben entarteten 9Jîenfd)en (dégénéré) nennt, ein ©r*
3eugntß ift, unterm reiflichen ©eficbtspunfte, oerfdpben non ben
fernen ber großen ©pochen." Stuwer biefer großen ©tuen inneren
ethnifd )en ©ntnbitrfadje beS DobeS bon ©efellfchaften (in bem
eben @. 42. in ber SInmerïung angegebenen ©inné) giebt eS an ber*
artigen-Urfachen nur (p. 37.) folcpe in 3m e tte r Sinie, beren V3trl*
famfeit glear an einzelnen ©teilen beS SudiS ber SSf. nicht abtäug*
nen p mollen fich bas Slnfeheit gibt, mähren b er fie bod) anber*
märtS ohne Urnfd;metf läugnet itnb in ber S©hat nie m it in mirf*
liehe ^Rechnung b r in g t, obfehon hoch für ä u ß e re , nicht bon
innen mirfenbe fie fämmtlich Dciemanb mirb auSgeben biirfen. Söüßte
fich eine greffe gefellfd?aftlic£>e ©emeiufchaft nur bon jener (Snt^ie*
hung be$ u rfp rü n g lic h abeligen S lu tes unb Verfemen mit gernet*
nem böHig frei p erhalten, fie muffte, nach beS VfS. Sinnahme,
emig bauern, freilich, m enu! — aber ber ®etm unbermeiblidhen
DobeS (I. 5.) liegt in ihnen affen, unb ihre Dage, zahlreicher toiel*
leicht als bie beS ©njellebenê, finb gewählt, fo gemiß, als bie jebeê
9Dîenf<hen. D a s ift im SÏIIg entern en leicht p fagen, marum ? 3h*
re r © n bltchïeit megen. SlHeS ©nbliche muff untergehen, inbem
eS anberem ©nblichen fj&afe macht, ©ine Slurne blüht bielleicht an
bemfelben ©toefe mieber auf, nachbem bie anberen berblüht unb ab*
gefallen; uttb — menn bie 3 eit ber einen fßflanjenart boritber ift,
folgen ihr in ber Slütlje neue nach, ©o gehen unb fommen in ei*
nem Volle bie © tn p ln e n , unb Çintoiebermtt h^ben auch bie
Völler ihre feiten, mo fie einanber ablöfen. 9fie ruljenber „© toff*
mechfel" überhaupt ift in ber ©efdjichte fortmährenb thätig, fo
gut mie in ber 9 îatu r, melche nur ©ebanfenlofigfeit „tobt" hieße.
D a s im ^jerbft herunter rafdjelnbe öaub erfteht, bermobert unb in
aufgelöfiem ^uftanbe p b o r bom Saunte, bielleicht bon bem, meinem
eë gehörte, in feine ©efäße gefogen, burch phöniparttge Verjüngung
mieber — im Frühjahr. 3 n ber $reube über feinen $unb : ,,©o
gelangte ich (p- VIII.) p ber Ueberjeugung, baß bie etlp ifch e
g ra g e alle ü b rig en P ro b lem e ber ©efchichte beh errfcht,
ben © <hbü f f eI b a ju h ä lt, unb baß bie "Ungleichheit b er fRaf*
fe n , beren 3 ufammenfluß eine Nation bilbet [alfo alle Nationen
mären bon bom herein gemifcht?] genügt (?), alle bie Verlettuu*
gen in ben ©efehiefen ber Völler 31t erllären," — läßt fich ber
V f., mie baS in ber menfchlichen SIrt ober Unart liegt, berleiten,
bie in ihm aufgetauchte neue unb allerbingS folgenfchmere Setrad)*
tungStoeife meit über bie ®ren3en ihrer mirflichen Serechtigung,
unb, noch bebor bie nothmenbigen ©runblagen orbentlich gelegt mor*
ben, hinauSfh»meifen 31? taffen.
Sluch ^ e r b e r , unb mer müßte eS nicht feit ßeiönip ? mußte
mohl: ,,©inb in ber SRatur feine gmei S lätter eines Saum es ein*
anber gleich: f® finb’S nod; meniger jmei Sftenfchengefichte unb 3loet
menfdjltche ‘Organifationen", fd;reibt aber nichtSbeftomeniger im fie*
beuten Suche feiner 3been nicht nur folgenbe 3mei ©älge groß h in ‘
1) „3 n fo berfeftiebenen form en baS 9ftenf^engef<hlecht auf ber
©rbe erfcheint: fo ift’S hoch ein unb biefelbe Sïenfchengattung",
2) „D aS eine 9Jienfd)engefchIedd hat fich allenthalben auf ber ©rbe
llimatifirt", fonbern geht auch (Vierte 3. fßhii°f- u* @efLh- 23b. V.
©. 64.) fo meit, Waffen als Verf(hiebenheiten ber S Ibftam m ung
grabeSmegeS 3U läugnen. „Ä'ur3, meber bier ober fünf (Racen, noch
auSfchließenbe Varietäten gibt eS auf ber ©rbe. (Die färben ber*
lieren fid; in eittanber: Die Silbungen bienen bem genetifchen ©ha*
rafter (? ); unb im @an3en mirb 3id e|t alles nur ©djattirung eines
unb beffelben großen ©emälbeS, baS fich burch alle Zäunte unb
feiten ber ©rbe berbreitet. ©S gehöret alfo aud) nicht fomohl in
bie fhftematifche diaturgefd)id;te, als in bie phpfifch * geograpi)ifche
©efchibhte ber SJienfchheit (bgl, noch @. 99.)". @0 menig mollte
bem großen 2ftanne bie bamals burch S lum e n b a c h auf bie S a h n
gebrachte Waffen * ©intheilung beS ©inen Sftenfd;engefd;Iecf)tö 3U
©inne: er mußte mit biefer, feiner Meinung nach, mehr auf ber
Oberfläche fchmimmenben unb flimatifchen Verfchiebenheit für feine
etlichen ^meefe (Z ie h u n g beS 3)ten[chengefchIed;tS 3ur Humanität)
ni<h>t biel an3ufangen, unb fie mochte ihn fogar anmibern, meil fie
bod) ber ©tammeSeinheit unferes ©efchled^ts fdjien bebrohIi<hen
©intrag thun 3U müffen, — ftatt fie p h b fio lo g ifd ) *) tiefer im S a u
* ) 3 n biefer £>injic$t le^rretc^ iß S- V* btr Sluffct^c U e b e r S i e g e r *
b a u t tn © c b w e ig g e r « © etb el’S 3 af)rb. b. ^ ^ 9 . <£>. 1.
mit ber pc&ß merfmitrbigen S8eob ad)tu ng: » 3 «» bceß9en (V ra u n *
fcbweigifcfien) SSiilitärboöbitale befinbet ficb ein SSlobr, ber früher
© o lb a t gem efen, unb mehrere ^tebtou nb en erhalten bat. Sin biefert
finb nicht nur bie »ernarbten © teilen eben fo fchwarj a ls bie übrige
£>aut, fonbern audh an ben © te ile n , too baS fchmarje P igm en t burch
ba$ 3 ugt>flafler meggenom.men m o rb en , erjeugte es fich in fepr für*
jer ß e i t unb noch tiefer gefärbt a ls »orber.« — ®. S S o g t C ^öhler-
glau be @ . 7 1 .) : » C ie unterfebrtbenben SharaFtere ber Stajfen liegen
nicht nur in ber Sarbe unb in bem £ a a r , fonbern auch befonberS in
ber SBilbung beS ©FeletteS unb namentlich beS ©chäbelS — ihre 35er-
fehiebenheit iß bei ben £ au p tra ffen [0 grob, bafj, tote fdpon oben be-
m erft, an eine 35eränberung burch irgenb welche flimattfdjje ober fon-
ß ige S in ß iiß e nicht gebacht werben Fann. |)ö(hßenS in ber H autfarbe
ßnb b is jept in fo fern SOiobißFationen beobachtet w orb en , bie aber
m it ben Farben ber p rim itiben Diaßen auch feine Slepnlidpfeit pa&ert —
in allen anberen SharaFteren iß noch nirgenbS eine Slenberung be-
merft w orben. 3 S ir fahen aber oben a u s bem 33eifpiele ber in
Slm erifa eingew anberten STptcre, baß alle Flimatifchen S in ß ü ffe b efonberS
in ber erßen 3 * ü nach ber S inw an b eru n g w ir fe n , fpäter
nic^t mehr» unb man b arf ßcher annehm en, baß (Stnw anberer, benen
3 a h r ta u fen te Feine SWobißcatiou bringen F onnten, auch fpätev nicht