
bcivcutf aufmerffam utad;eit, baß mit bicfetn Stinte, ftatt eiiteö bor«
urtbeitgtofen © tidg, fid; gern eine gewiffe retigiöfe ©efangenheit gu
bcrbinbcu pflegt, Jod che bie SJHffionare nid;t immer gu freifinnigen
nnb pf;ilofophifd;eu 9Jtcnfd;enbeobacf;tern qitatificirt. 5DitrdE> ihren
®eritf barauf htngewiefeit, beut ©tauben bcr ©ngeborucit feiitblid)
entgegengutrcten, um ihn (r>ietteid?t nicht immer unter ©3at;t ber uor-
gügtid;fteu ©littet) burd; einen anbereit, beut ©efehrten fd;wer ber«
ftänbtichen, gu erfetjen, ntüffen fie gerabe hieburd;, begehren fie bott
ben ©nheimifchen offene nnb rücfhatttofe funbgebung in «Betreff beg
ihnen Don beit ©ätern überlieferten ©taubeng nnb ('fo weit er jenen
fetber einigermaßen Har ift) beg ihren ©räudtett guin ©runbe tie«
genben ©inneg, nicht gerabe hergenöffnenben Stnftoß erregen. Ue£»er=
bie§ gebricht cg bent SÄifffenar oft au bem nöthigen, ob auch für
feinen ©eruf f;äd;ft wichtigen late n te ober auch uur Fntereffe, nm
auf ungewohnte, bem Stnfcheine nach gang- atberne, ober and; bon
inoralifcher ©eite benoerfticf>e, «Meinungen mit tiebebotter ©heifnahme
eiitgitgehn. SSI an berüdfid;tige, Wag ©obineait bom Stbergfauben
berichtet, ber fogar noch heute int (aufgeltärten) granfreid) ftitt um*
l;erfd;tetd;t. (Sr Wirb bor bem «ßriefter fergfättig berborgen get;at«
teit. _ Sind; ©amniter bon ©otfgfageit, SJlät;rd;en u. f. lb. Werben
oft bie Erfahrung gemacht haben, wie ®efd;id bagu gehört, Seiden
aitg beut Söotfe, namentlich beg platten Saufe eg, weltf;e in ber Stieget
gegen jeben ©ebitbeten, ober auch nur ©täbter, auf beut llricggfttße
beg ©lißtraueng ftchen, ©eftänbniffe aug ihrer @pt;äre gu enttoden.
©ht>e WirHiche feuntniß beg gefautmten ©taubeug etneg ©otfg, fet=
ner Uefte, © räud;e, ©itten u. f. w. aber auch fein e genügenbe
wenutniß bon feinem ©;arafter itub feinen Fähigfeiten. »© ft ber«
fteht ein 33otf fid; nnb fein bnrd; atteg ©erfommen qefieitiateg ©butt
fetber nicht mehr. — , -
5) © er S la tu rfo rfc h e r, fobatb fie nur einfeitig bei ©etrach«
tuttg beg ®örperbaueg- ftehett .bteiben Wollten, habe ich l i i t t gebadd
© u rm eifterb efp rich t bon @. 138 160,, Wo er auf bie M a t «
ten fommt, bie geiftigen ©genfd;afteu ber Sieger, uttb gWar nad;
berfdhtebenen allgemeinen Äategorieen, nnb ift aud; Jper mit Stuben«
tungen boit Slffenähntichfeiten nicht fparfam. Sta^ahmunggfuft (bie
inan ja boch auch im ©piete ber Äinber entbedt), bag auggetaffene
nnb grimaffenhafte ©chaufpietertatent ©. 139. 147., foWie ißetutang
ber Sieger ©. 157. geben bie © a u p t«©crgteid>gpunfte her, obgteid;
auch fefbft bie ©öl;e ihrer ©tintme nnb ihr pfeifenartigeg Aachen
© . 147. mit in ben ©ergteich gegogen Werben. „S iur gu benttieft
ertnnerte inidh bag grelle, tangauggegogene ©i, Wetd;eg fie gewöhn«
üch afg Reichen freubiger ©erwunberung augftoßen, an bie harten
freifcöertben ©öue ber Slffen." a. lieber beit Sreig ber © erftan «
beg g ab en bei bcr Siegerraffe gtaubt fid; ©urmeifter am richtigften
auggubritdett, Wenn er b e rfe tb e n b ie eigen tlich Ju 'o buciren«
bett P r ü f te beg © ei ft e ö im u itte rg e o rb u e te u © r a b e , bie re«
p ro b tte ireu b e tt bagegett im g teid ;eu © ra b e m it b er w eißen
© affe g u fd;reibe, „© er Sieger ift im SHtgemeiuen nid;t ot;ne
©ateute, aber fie befd;rätifen fich auf bie Siachahmitng, bie ©1er«
ttuttg beg ©orgcmad;tett ltiib fchließeu eigne Fnoention, gitinat auch
ein fctbftänbigeg ltrtt;eit, giemiid; überall aug. ÜDiatt fantt bie mei«
ften gelehrig, aber nur Wenige bon ihnen gefd;eibt neunen." —>■
©ag auggegeichnete ©atent ber ©arfteltmtg, bag man an ©rn. F r a
S ttb ribgc beWttnbere, fei unter ben Siegern nid;t fo gemein unb
attd; eine ©ettenheit. — ,,©ie Siad;ahmttnggfähigfeit ber Siegerraffe
lernt mau in ©rafitieu befonberg barmt fennen, baß fel;r biete ihrer
©lieber g u te © anb W erfer fittb unb ber ©anbWerferftanb*) über«
haupt faft nur aug Siegern itub SOiütatten beftef;t." Stber Itntuft
gunt Sir beiten, unb ©ud;t, fid; aud; Währettb ber Strbeit Wo mögtid;
git amüfiren. [Sßaßt hierauf bag S öort: „Ftöt;fiche SSicnfd;eit fittb
feine fd;ted;te 3Jlenfd;en" ?] Sind; ol;ne‘ ©efellfd;aft ift ber Sieger
nie altein j „er f;at immer einen ©efettfehafter, fein eigtteg F d ;, mit
bem er fid; fortwahrenb itnterhäft ober gu fd;affen mad;t, Wobei
bie (Sonberfation gewöt;ntid; taut unb ohne alte Slüdficht auf bie
Umgebung geführt Wirb." — b. Sieigitngeit uttb © etitfte.
Zweierlei (5igenthümtid;feiten treten in bem ^uge beg ©etbftgefpra«
iheg. ung entgegen, bag ltnbehagen att - ber ©ufamfeit unb [etwa
ben höd;fteit ©täitbeu (Sttropa’g abgeternt?] bie beftättbige ©etiuß«
fucht, gubörberft ttad; Unterhattung unb 3 evfd,ettung, Weld;e ein
t;öd;ft gefettigeg Siaturett beg ©chwargen berrathen." — „gi'tr ben
©Haben ift in ber Sieget bag hautengen unb mehr btel, atg gut
effen ober trinfeu fönnett, ber I;öd;fte ©enuß; bie Weibtid;eit hatten
auf ©uhfachcn, befonberg.©hrrittge, ^jatgfetten, fetbft Fingerringe,
ot;ne barttnt ber ©egeutg ober gar ber 3ieintid;feit fid;' gu befleißt«
gen." „SBag fie haben (unb bag gilt auch bon ben freien Sie«
gern), tragen fie. gern immer itub ftetg bag ©efte giterft, um bariu
gtängett, bamit prititfeit gu fönnen; beim bie ©parfantfeit ift fo We«
nig, Wie bie 3ieinfid;feit, eine allgemeine ©genfehaft ber Farbigen."
„SBührcnb ipuhfttd;t bie Seibenfd;aft ber Fitgenb bei ben ©chwargen
gu fein pflegt, ift ©ötterei bie Öeibenfd;aft beg SHterg; biete ©chwarge
beibertet ©efchtechtg ergeben fid; mit ben Fahren mehr unb mehr
bem ©rttttfe unb finben in it;m ihre höchfte ©efriebigung. Siad;
ber ©nfamfeit, bem ©nfperren in bitnfte Siättme, erträgt ber
©Habe feine ©träfe ungerner, atg ben j u n g e r ; mit ihm fommt
* ) Saft fe&eint e « , ntg [;n6e man b-(2 jsum 9J?tttetaftcr, fett fid) ber SSür»
perftnnb iit ben 0 tä b t e n l;ob, btefern febentärfteu ©taube unb feiner
23efd>äfttiiung ben minbeften ©efebmaef abgcnjtnncn Fönnett. D i e ©i t -
braä felgen atö legte Äafte hinter ber geachteten ber Slcferbauer, ober
i ß a t ^ a S , in S n b ie n . !8et ©rtedjett « n b Stömern rügte bag £ a n b :
föerf in ben f>ättbett ber ©H a b e n .