
bett, îtctrî) beS bereßrten ^efrtt SBerfafferô etmaigen ^oïitifc^ett unb
retigiöfen 33e!enntniffen gu fragen. ©a eS ßeutgutage gteid^moßt
beinahe unbermeibticß ift, baß in Seßanbtnng gefcßicßtlicher ©ßentata,
bei aller Unpartßeiticßfeit beS ©cßriftftetterS, nicht gum,eiten biefetben
©ßatfacßen je naß beffen fßrioat*Uebergeugung in ben borßin er=
mahnten iRidjtungen unmerfliß gu einem anbern, ober boß anberS
beleuchteten, Silbe gufammenrüden fottten: fo gehört tenntnißnaßme
bon teuerer nicht gang gn ben überftüffigen Gingen; unb beßßatb
erlaube iß mir benn auch, einige, feinem obigen Vornehmen gumiber,
an8 gelegentlicher Sergeßtißfeit gur ©eite ßingemorfene 2leußerun*
gen beS SerfafferS in einen 33rennpunft gu berfammeln. ©ie taffen
feinen berartigen ©tanbort einigermaßen burßbtiden, menttfßon bic*
fer fettener pofitio nnb in ©ßmpatßieen ats in Seraeinungen unb
Stntipatßieen ans Sißt tritt. Sor attem ift^err b. ©o b i n ecu
fein ©emofrat (I. 326 , bgt. auch II. 482); eben fo menigmol bürfte
er ein ©uigotianer fein, noch, minbeftenS aus I. 132. gu fßtießen,
für EonftitutionatiSmuS fd;märmen. ©en ©ociatiften mirb II. 294
fpöttifßer SBeife bie chinefifche Sermattung atS äRujter unb Non
plus ultra ftaattißen SBoßtergeßenS borgeßatten, unb 360 ftg. auf
les prétentieuses déclamations des théoriciens économistes unb
ihr ,,£>aben unb ©ölten" ein nicht gerabe bon gu großer ©unft
für fie ftraßtenbeS 2luge gemorfen. Itußerbem ermeiSt ftß |jr. b.
©. ats fein fonberticher greunb ber ©egenmart unb ihrer tourmentes
soi-disant réform atrices, fotüie atS ein, ioenn aud; nicht abfo*
tuter, hoch immer (bgt. p. VI.— VII.) laudator acti temporis, bem,
mie im IX. tap. beS I. 33ußeS barguthun gefußt mirb, — in
3GBiberfpruß atfo mit alten fonftigen EntmidetungSgefe^en — n o t r e
c i v i l i s a t i o n n ’e s t p a s s u p é r i e u r e à c e l l e s q u i o n t
e x i s t é a v a n t e lle , ^ute^t erfahren mir g. S . aus I. 5—7.
beiläufig, baß ber Srf., meit entfernt bett écoles rationalistes attgu*
gehören, bietmehr bem tatßotkiSmuS gläubig ßutbigt.
© er ©eutfße mürbe bei biefer ©etegenßeit fogteid) fragen, ob
ber S rf. bie b l o ß e Eioitifation, b. h- Serbürgerltßttng, im Singe
habe, ober, mas babon fehr unterfchieben merben muß, bie h ö h e r e
E u t t u r . S o n festerer mirb freitich (nicht umgefeßrt) bie Emiti*
fation einbegriffen : eS giebt bernnaß mehr cibitifxrte Eütgelmenfßen
unb S ö ffe r, atS mahrhaft burch eigentliche Euttur gebitbete. Sgt.
335. b. ^umbotbt, tamimerf, Eint. §. 4. — Su metchem ©inné übrigens
ber S r f .. bas SGBort nehme : es möchte ihm hoch ein menig fßmer
falten, feinen ©aß gehörig aufrecht gu erhalten unb ihm allgemeineren
©tauben gu berfctmffen. ©htm ein fanatifßer ober unbebingter 33e*
munberer g. 33. beS mettumfpannenben SR e r I a n t i t* © h ft e m S ber
SReugeit gu fein, unb ohne beffen, bielteißt gu tiefe Serfitnfenßeit in
bloß ober boch meiftenS borherrfchenb ma t e r i e l l e ©t ter eff en gut
gu heißen, befenne ich mich boß anberfeits auch nicht, mie biete thun,
btinb gegen bie bieterlei, auch bem ©eifteSteben gu ©ute fommenben
tooßttßätigen gotgen, g. 33. SerfeßrSerteidjterung, metße fiß , menn
auch gum ©h«t unabfißtttß unb mie beiläufig, an feine riefenmäßi*
gen Eroberungen fnitpfen. Unb finb biefe Eroberungen nicht guteßt
unb in SßBaßrßeit bennoch Eroberungen ebenfalls beS © e ifte S , be*
tßätige biefer fich mm g. S . burch ben ©ßarffim t ber Erfindung
ober burch bie Energie beS auSfüßrenben 3GSittenS? Stttein: Magister
artis, ingenique largitor — Venter“ , mirb matt mir eutgegenßat*
ten. 3ltS ob nicht a u ß ber 3 3 a u ß , m et eher ben ntenfßtißen tö r*
per gu ernähren ^at, ohne beffen 33eißütfe aber ßiemieberam auch
bie töirffamfeit beS ©eifteS auf ÜRult ßerunterfänfe, ats ? ob nicht
auch b e r fein mohtbegrünbeteS Stnredjt hätte attf Sm idfißtig ung.
„Plenus venter Non studet libenter“ fagt baS © prüßtoori; alter*
bingS. SGBie aber fiept es mit bem t eer en 9}tagen? ©tubirt benn
ber fo gut ober überhaupt, ttnb mie ftänbe es um Sföiffenfcttaft unb
fu n ft, mo nicht fchott eine gemiffe Seßagltßfeit unb 3Bof)thabig!eit beS
©afeinS gum ©tubiren bie 3)?uße unb äußeren SCRittet Odieißt ?— 3Rag
fid) eine urtheitSlofe unb gefühtfchmetgerifche ^ß^antafie g. S . an ber
iRomatttif einer mi t t e t at t er t i c he n ^ iitte rtic ß fe it erßißen: biefe 91it*
ter*32Birthfcßaft trug in ber 3GBirftid»feit eitt überaus anbereS Stnfeßen,
ats fie uns etma SRatßiffon’fcße ©räume in ben Ruinen eines 33_erg*
fh>toffeS, ober ^ouqud’fcße Ueberfcßmengticßfeiten, borgattfein. 3'cß^finbe
baßer mcßt, baß ßanbettreibenbe 33ürger unb gemerbfteißige @täbte*
b emoßt t e r ein großes Unrecht berübten, menn fie baS Sicht roßer
unb ungefchtacßter ^Ritter, bie ßäufigft meber lefett ttoeß tßren 3ta*
men feßreiben fonnten, attmäßtig auStöfcßten. SEBarett boeß fetbft bie
^ r e u g g ü g e , ber ©tangßunft ritterlicher ©ßatett, unb baS,^morauS
teßtere, in ©emeinfeßaft mit einer berbammitngSmürbtgen ßäßftticßen
ißolitif, ßerborgingen, geiftige Serbumßfung unb rneift eben fo fau*
ter ats feifter 9RöttcßS*2tbergtaube — in ißrem Ä'erne, menn ^aueß
in großartigftem ©tite, — ©onquijoterien! Unb beßßatb ergürnte
fid; bergebenS Sorb S ß r o n über Ee r b a n t e S’ entgücfenben unb
mettberüßmten ©ßottroman : fein 3 0rn blieb böttig inbibibuett ttttb
bereinfamt. dcid;t erft ber ©ießter feßtug bie Eßebaterie bureß ein
auf bie ©ßiße getriebenes ^errbtlb berfetben gu 33oben: fie tag
feßon platt au ber Erbe, unb gmar bttrd; fieß fetbft. ©agu fein
Söme, an meteßem, naeßbem er geftorben, ber Efet bie 9Jtad;t fei*
neS §ufeS berfueßt; eßer ein anbereS ©ßier ber gäbet, maS bie
^)aut beS öörnen um fieß feßtug. ©o erfeßien nun hinter anmaßlicß
gefpreigtem Eotßurn mit 9?ed;t, unb gteießfam gur ©ilßne einer meit
über baS berechtigte SRaaß ufurpirten SBürbe —■ ber fpäträcßenbe
©occuS, ober, menn man mitt, ber ißantoffet, aufgebtäßeter unb in*
ßattSarmer ^oßtßeit an ben to p f gefeßteubert aus ber freilich für at*
tes großtßuerifdje ißatßoS müßiger ‘ßferbanffiper furchtbaren £>anb
jenes ©panierS. 3tun gegen biefe $oßeit unb ^errtießfeit beS mit*