
bcntttg mirb, nad) © ö m tu e rittg ’g ©orgattge, mtr uod; beftimmtcr,
am «Hb int Sieger, fomobt geiftiger alb Bx^erltcfyer feit«, faft Sttieg
für affe n n tä ß ig attggcgebcn; fofeaß tut ©evgteidj bamit reitt Mettfcb*
liehe« nur mettig übrig bleibt. M ir Uitfunbigem tritt eg fveitid) oor*
fommen,t atb bro^e bie mtbarutljerjige ©d;ärfe ber ^Beobachtung,
momtt btefe Slffenäbnlidjfcitcu beroorgefucbt itnb gergticbert toerben,
311m eiten ficb eben fo «ntjubiegen, alb ein Meffer pflegt oon über*
triebener Reinheit ber @d;neibe. © a befontntett mir bon Slffettäbn*
tidffeiteit 3« büren, nid;t nu r am bümtett mabentofen © e in e beb
©dnoarjen (@. 111), fogar fcboit an ber ©erfüntmeritng unb bem
Sibfteben ber g ro ß en 3 e c beb Sßlaftfnßeg (©. 108) unb an beit
fcbutalcn taugen R in g e rn (©. 117). fe rn e r: „ S i r buben, mirb
© . H O gefagt, bie eigentümliche Siegerfornt in ber ©Übung beb
S trnteb unb © eineg 0 er folgt unb ftttb 31t bem Stefuttate getaugt,
baß beibe retatio eine größere Sänge befiiten, atb beim (Sttrcdäer u. f. lo.
S i r bflben toeiter gefeben, baß mit ber größeren Säuge eine größere
nagerfeit, eine bitrre Mugfutatur, befouberb im Ober* unb Unter*
fdjenfet oerbunbett ift, unb beim $itß bie Sötbttng beb Sätdeng
böttig bertoreit gebt. Sitte biefe ltnterfef;iebe beb Siegerb 00m Gsuro*
fiäer finb ebenfooiete Slnnäberungeit an beit Obpttb beb Stffen, loie
nunntebr au«fitf;rtidt;er 3« 3eigen fein mirb." Stn ben Slffertcf)arafter
erinnern nicht minber getoiffe 3(bmeid;ungett beb Siegerb oorn (Suro*
bäer im © an beb © cb äb etg , mie 3.© . an ben ©tüddunften ber
Siafe, unb' ber fog. firdgnatbe Olynth (@. 119). Stußerbem barf
man eben fo febr bie Sürjje beb H a tf eb, loie bie .Steinbeil ber ®e*
b ir n f a p f e t, ober bie ©röße beb ©cftddeg, für eine Stnnäberung
au ben Slffentbbub butten. (Sb erftärt fid; aber bie größere ©ragfraft
ttub fein ©ebugeit am ©ragen ber Saften auf bem Sodfe anb jener
Sürje beb §atfeb (©. 120). Sind; bie fdjmtätere, fdftanfere gorttt beb
© e d e n b unb bie bamit in 3ufaittnteubang ftebenbe mibertidje Stuf*
getriebeubeit beb büugenben © a u d ieb geben eine Stffenanatogie
(© . 123). GM; Saie mürbe, ot;ne bie 97id;tigfeit ber ©batfadjen ir*
genb 3U beftreiten, bloß fragen: S a g fd;tießt 3 b r b ie ra n b ? '© e n ft
ber Menfd; 3. ©. mit Rauben mtb Süßen ? ©inb nicht bie te^tern,
unb gerabe hier mit tiefer Uuterfcbeibung bont ©fjiere für ben auf*
rechten ©ang, 311m ©eben, Saufen unb ©dringen, bietteicht auch
3itnt L ettern (mie benn ber Mifgebraitd; ber großen 3 ebe utebrerett
fog. S ilb en mivftid; bab L ettern erleichtern foll) ? S a rn n t fönnten
fie nicht, biefe Sörderbefonberheiten beb Siegerb, fo mie fie finb, ent*
meber Sotge oon ber äußern Sebettbmeife in feiner ^eimatb, ober
auch biefer S e ife , id; meiß freilich bie ©ritttbe nicht näher 3U be*
3eichnen, oon ber Statur ungefaßt fe in ?' ©ann rührte bie Stffen*
äbntichfeif b a b e r, unb eb märe nicht nötbig, ber erften fcbaffeubeit
Siaturfraft förderliche Hinneigung beb Siegerb an beit Slffentbditb
atb urfdriiugtiche Slbfichttichfeit, unter3utegen. ©od;, mirb itttb © . 123
oerfidfert, and; „bab mict;tigfte O rgan für bie ©ignität beb Mett*
fd;en atb Organibmub, nämlich bab © e b iru , beffen ©ergteidjung
bei oerfd;iebcnen Staffen barunt ein febr beadftenbmertbeb Moment
abgiebt für bie ©curt^eitung ihrer Unterfd;iebe unb ihrer ©e^iebim*
gen 31t eiuanber" 3eigt beim Sieger infoferu eine febr mefeuttidje
Slbmeidfuug, baß eb „retatio Heiner ift, atb bab beb (Suropäcrb,
befouberb bie oorbere größere Portion, metdfe mau bab g ro ß e ©e*
b im 31t nennen dftegü" © a $ t fommt, baß am ®et;irne beim Sie*
ger bie Menge ber S in b itn g e u geringer, ihre ©röße im tSin^etneu
ntaffioer ift." (Sin 001t O ieb em an n in 31 Grebe geftettter, Oon © ur*
nteifter jeboch mit Stad;brud betonter Umftanb, metd;er, 3itfotge
@. 124, bebgteichen auf 2tffenäbnlid;feit beb Stegerb im © au feine«
©eelenorgatteg tjingiette. Stod; meiter fügt ©ttrmeifter hin)«,. bie
©efonberbeit beb S tn ttih eb , metd;e „atb 3 e*#en inneren geiftigen
Sebenb" ©eriidfichtigung oerbienc. ©ie gteidifattb 001t bem euro*
däifchen Sbeat abtoeid^enbe (Sigentf>ü 1 ntict>feit ber 9iegerdbbU°snomieit
aber mirb inbbefonbere baritt gefttuben, „baß nicht bie ©teiebbeit ber
Oier ©eficbtbabfcbuitte, fonbe'rn bie ©rößeti3uuabme berfetben Oon
oben nach unten bei ber ^ofifbitbung ber Sieger Sieget ift" @. 125.
SBab mitt bagegen oerfangen? „bie mabrbaft überrafchenbe Feinheit
ber O b t e n f ^ a te bei ben meiften Siegern, bie in einer augeufättigen
Harmonie mit ber Siafe fleht unb febr Oon bem breiten, ftacheu O ßr
ber Stffen abmeicht" @v 129. (Sin mittiger Oroft für beit armen
Sieger, menn fein btder ®d;äbet mit obligatem, jeboch 3« geringem
Snbutt ihm nicht erfdart, ein oerl?ol3ter blockhead bteiben 31t müf*
fen. Sch Oerftebe nid;t§ baoon, ob ba§ ©emicht be§ H ^ n§r Über*
baudt fein quantitatioe« SSerfiättniß, beffen ©efttjer, fei eö SSienfd)
ober Obier, beit d^t>dorti0nateit ©rab g e iftig e r, atfo quatitatioer,
Säbigfeit gemäbrteifte. S a g aber bie ©ebirnminbttngen anbetrifft,
fo taffe ich gern belehren, baß, ob ihrer ein duur mehr ober
meniger, ob ihre ©röße oerfd;ieben u. f. m., atterbing« Oon großer
©ebeutung fein fönne an biefem rätbfetootten ©emebe unb 3artem
Stechtmerf, bag man ©ebirn nennt. 3tber meiß matt, mie auf bie*
fern Snftrumente, beffen Oaften ber ©eift, feine böchften nnb tiefften,
feine ntädjtigften ober and; feine nidftigfteit ©ebanten benfettb, oft
in mitbeften © d angen bnreheitt, mie auf bent gefdiett mirb ? M att
mirb ben Sieroeit unb Muffetu oietteid^t ihre ©emegungett nad;rech*
nen; aber noch Siieutattb but erftärt, a u f m et ehern SB ege tn ben
© e b ir n f a fe n t eutmeber and; n u r b e r a tte re in fa d ;fte u n b
fleinfte @ ah 31t-© ta u b e fo m m t, ober bttreh metch entgegen*
fommenbeg ©erfahren bag © e rftä n b n iß eineg Oon einem Stufe ent
itng an itnfcr ©hv fchtageubeu fiunootteu ©dfatteg, fattg biefer über*
baudt einer ung geläufigen ©drache angebört, g elo e d t unb utt«
jum ©emußtfeiit gebracht mirb. S e n n baber ©ttrmeifter feinen Stuf*
fad bamit einteitet, baß ber große Siitnd in alten Sluggaben feineg