ber S prapen gelten mit ipren näheren unb ferneren ©raben nnb
Abftänben. SBte ober bann weiter jn »erfahren, bar üb er ift man
nop nicht einig geworben. A18 bilbüper Vergletp [teilt fip 3, üö.
ber Vaum ein, mit feinem Stamme, feinen heften, ^toetgeit u. f. w.,
alfo ein ganj eigentlicher S tam m = iö a um * ). Qx. ». J am m e r
»erlangt, für Aufteilung »on Sprach* unb Voll * Stammbäumen
an ben © e fp le p tS re g ifte rn fip einSD'iufter ju nepmen, weiper*
lei bie A ra b e r bei $ f erben ebler Stoffe ju führen Pflegen. Ver=
wanbtfpaft überhaupt t»irb oft bilblicp mit ber ©lieberung be§
menfptipen K ö rp e r8 unb mit bem 23erb>ältniffe feiner ©lieber 31t
einanber verglichen unb im (Steinen banadh benannt, fpöfer’8 3 tfchr -
III. 159. Vieöeipt fönnte man auch bah er für Sprach *Verwanbt*
fpaft wenigftenS Silber entnehmen.
S ta§f**) ändert fiep über biefe Angelegenheit folgenbermaßen:
„©ine beftimmte ©intpeilung ift eben fo notpwenbig in ber S p rap *
funbe, toie in ber hflanjenlunbe unb in febern anbern Seprgebäube,
toeil man fonft in$ Unenblipe ftreiten fann; 3. V . ob bie S fa n *
b tn a o ie r unb © e rm a tte n .31t' ©inet VolfSf taffe gehören, ober 3Wei
»erfpiebene auS tnapen, fann unmöglich entfpieben toerben, wenn
man niept feftfept, wa$ unter einer © o lf ä fla f fe 31t »erftepen ift:
fonft fann nämlich ber ©ine bie ©ebentung fo toeit augbepnen,
baß nicht allein bie S f a n b i n a b ie r unb © e rm a n e n , fonbern au p
bie S l a w e n , S e tte n , © p ra fe n [unter biefem fepr übel gewäpl*
ten Stamen »erftept St. ©riechen unb Stömer] lt. f. t». 3U berfelben
klaffe gepören; unb ber Anbere fann fte vielleicht fo fepr einfpränfen,
baß nid?t allein bie Sfanbinaoier unb ©ermanen »erfepiebene klaffen
au§mapen, fonbern fogar bie O b e r * unb S tie b e rg e rm a n ifp e n
Völferfpaften als jWei entgegengefepte klaffen angenommen Wer*
ben." ©amt Weiter: „ 3 p tpeile aber ba8 gan3e 3Jtenfcpett
g e f p l e p t
1) in S ta ffe n ober © e f p le p te r (R asser eller A etter).
^Derjenigen biefer Staffen, mit welper ip pier 3U tpun päbe [unge*
fäpr baffelbe, wa§ SDtap SJtüller unter ber u ö r b ltp e n Abtpeilung
feinet großen turanifpen S p ra p g e fp le p ts 3ufammenfaßt], gebe icp ben
Stauten beS S c p tp if p e n ©efplecpts, entgegengefept, ober im mim
beften beutlip unterftpieben »on bem S e r i f p e n (welpeS einfpl*
* ) © a n S fr . v a n 9 a (>et§t bas S B a m h u S r o b r , aber a u c h , offenbar
ber ähnlichen Ä n o te n w e g e n , baS S l ü c f g r a t , w a s a lfo im D e u t '
(eben m it ber g tfc&gräte , im L a te in bagegen, ber an ihm baftenben
Stippen w e g e n , m it D o r n e n (spina, 6 n g l. th e spine) serglicben
W irb . SluS b ie fe r abbretpenben ® teberung e rfla rt fiep ba nn jugletcji,
w a rum v a n 9a auch fü r R a c e , lineare, farnily g e b ra u s t WtrO.
* * ) 3enbfjjracbe © . 62 f g , au? einem B rie fe an Stperup #on JPeterSb.
1 8 1 9 . 33ofljMnbtger in ber Afhandling om den finniske Sprog-
klasse i n : Samlede tildels forhen utrykte Afhandlinger af R. KRaak.
Kjöbcnh. 1834 Th. I. ©. 1 — 46.
feige S p ra p e n rebet), unb bem S a rm a tif c p e n (3U weltpemicp uns
felher recpne,-fammt ben m eiften © u ro p ä e ru , zugleich mit ben
tBerfern nnb Anbern *). , ■
©ine jebe SJtenftpen * Stoffe (ober Spracpgefcpleipt) — Mennes-
keaet eller Sprogaet — tpeile icp Wieber,
2) in V o lfö fla ffe n (ober S p ra c p fla ff e n ) ; eine jebe folcpe
ff affe
3) in S tä m m e ; einen [eben S tam m
4) in B toeige (g ren e); einen [eben 3 Wei8
5) in eingetne SSöller ober S p r a p e n ; unb enblicp eine jebe
S p rap e
6) in SO tunb arten (sprogarter) ober © ia le fte .
©iefe ©intpeilung in fe p g einanber untergeorbnete ©lieber,
S p racp g efcp tecp ter, f l a f f e n , S t ä m m e , .3 w e ig e , S p ra c p e n
nnb S J tu n b a rte n (S pro gaet, K lasse, Stamme, G re n , Sprog og
Sprogart) barf man übrigens niept überall anSgefüllt 3U finben er*
warten, ba es möglich märe, baß Kriege ober Staturumwäljungen
ganse Sttenfpenraffen serftört pätten, fo baß nur ein ein3elner 3 weig
ober »ielleicpt bloß ein einige« Volf ba»on ber Vertilgung entgan*
gen w äre; ober baß eine Stoffe fiep mepr 3ufammengepalten unb
fpater gef Rieben hätte, unb auf folcpe Sßeife niept fo oiel Unter*
abtpeilungen erpalten pätte, ate eine anbre." © a 8 wirb bann an
bem Veifpiele ber »on ipm fog. farmatifepen (inbogermanifepen)
Stoffe weiter »erfinnlicpt.
1. © i e S ä rm a t i f ipe Staffe.
' 2 ~ h k iJnmfcbe, S Jfeb tjcp ?[^p rattfch e^^ettifh e7 ©lawifepe,
©otpifepe, feltifepe f'taffe.
3. © er ©ermanifepe unb S lattbinaoifpe S tam m
4. © er Ober * u. Stieber*©erm. 3 weiß
'5 . ©ie V lattbeutfhe7|)oll. u. ©ngl. S p r . '
©ie3glänbif(pe, Scpwebifcpeu.©änifepe ©praepe ___
6r©iT*Vorapolmifch'e',1 ^ütif<he^ bergen?che ic. SOtunbart.
Al§ ©egenftücf fann bie Anorbnung ber flaw ifcp en S p ra p e n
unb Ütunbarten gelten, Welpe S p a f f a r i f in feiner Slovansky
Närodopis S . 5. (»gl. S . 2. fg.) aufftellt. ©ie Aßiebergabe mag
mit ben S o rte n S p m e l l e r ’ 8 gefpepen in ber Anseige be8 pöcpft
»erbienftlipen 3BerfS (SOtünpener ©el. AÜ3. 1844 Str. 69. fg.):
„3u groß ift ber Umfang beS flawifpen SprapgebieteS, ate baß
*) SHIfo niept in bem engeren «Sinne für ©Inw ifp , fonbern; was Wir
fest gewöhnlich ben 3 n b 0 ge,r m a n ifc h en ober 3 n b 0 e u r 0p ä f'
f c h e n , auch wohl S lr ifc h e n unb © a n S f r i t ' © t a m m feeißen.
©elbß 3 a p he t t f i p pat man bafür in SBorfplag gebracht,