bie SNenfppeit ipre © o lf* e in e n b e n , aber gugleic^ © M le r* fp e i*
benben f^mfpen pin, .S ie , bon melper im ®angen unb ©roßen
fip bte © ö fte r biel meniger leicht (eper ©ingefrte) belehren I aff eit,
alg, unb ip neunte befonbere Neligiongformen nid;t aug, bon ettoaS
fonft. 3 n iprer gäpen Stetigfeit höben bte Sprachen gar oft politi*
fpen unb an. eren Stürmen unb Urnmälgungen, natürlich n ip t ohne
gänzlich bon ihnen unberührt gu bleiben, aber ohne bop auch, mie
man ettoa hätte ermatten feilen, ihnen gu erliegen, getrost, unb ba*
b u rp bem ßiuguiften bielfadge ©elegenpeit gegeben, noch jenfeit ber
gemöpnlidgen © efpipte aug bem S p o o ß e einer Sprache ©uffpüiffe
bon mancherlei ©rt über bie einftmaligen Sdgidfale begjenigen ©ol*
feg perborgugiepen, melpem fie alb mehr ober minber beueibenb-
mertpeg 8oob gitftel.
© anj anberg geftaltet fiep ber S in n beb SBorteb R a tio n
2) mo er in natürliche Sanbeggrengen berlegt, alfo g eo g rap p ifcp ,
genommen mirb. 3 - 2** menn icp a lle © em o p n e r S ta lie n b ,
bie bor ber römifpen Eroberung im SHtertpum fprad)licp unb bol!-
liep biel bunter aubfapeu alb bie Italiener ber ©egenmart; bie S iu
m a tr a n e r , ober S a b a n e r (abfepenb bon ihren nationalen, gunt
STpetl bielleicpt raffenpaften ©erfpiebenpeiten); ober fämmtlipe 3 m
b er ©orberinbieng in einb gufammenfaffe.
£)ann enblicp 3) bafern jener Slubbruct ber p ifto rifep en unb
p o ü tifc p en Raffung unterliegt. Sllfo, memt icp bie B ürger ©ineg
S taatb ober bie Untergebenen ©iner pöpften ©emalt in einem pc<
litifpen Körper, ohne N iidfipt auf bie elmaigett ttnterfp.iebe bon
Religion unb S p rad je, 3. 33. in ©roßbritannien, • barunter einpeit=
liep begreife.
3 n ben beiben lepten fä llen , mie fiep bon felbft berftept, für
bie S in g u iftif unb © tp n o g ra p p ie unbrauchbare ©egriffe, mürbe
auep niepi, gumeilen burep einen einzigen SNann, mie Napoleon,
bie S taaten p arte fo auffalleub unb fo fcpnell pintereinanber bem
änbert. £>ag erläutert beifpielgmeife N. N a g f (Sllter unb ©ptpeit
ber ^enbfpracpe u. f. m. bei b. b. §agen S . 61 fg.), menn er bem
S lb e lu n g ’ fpen Ntitpribateg, als fpaubtfepler, ben Mangel einer
miffenfpaftlipen ©intpeilung bon Sprachen unb SSölfern bormirft.
,,©ei Slbelung brepet fiep bag gange Spftern, menn man eg fo nein
nen fann, um ben Dctgbegriff: aber ba ber SNenfp bott allen le
benben ©efepöpfen am menigften an irgenb eine Stelle gebunbett ift
fein bebeutenber ©orgug, biefe größere ©mancipation bom Orte!],
fo ift bag D r t g b e r p ä ltn iß ber allerunbequemfte ©intpeilungg*
grunb, fo erbaept merben fan n /' Slllerbingg: g. 33. bie finnigen,
bie türfifc^en, bie inbogermanifepen Stäm m e bertpeilen fiep (jept
bon neueren Ueberfiebelungen ber ©uropäer Ibfepen genommen)
über gmei ©Mttpeile, Slfien unb ©uropa. ©leicpmopl, unter gemiffen
©autelen, pat bag antmettpalten ber ©öfter ttap ben fünf 52Belt
tpeilen, fomeit nämlicp nidpt baburp m efen tlicp ere ©ruppirungeu
beeinträchtigt merben, fein ©uteg, ja, inbem bop gum Op eil urfprüng-
ftp bon ber O rt§ = © in p e it bie Slbftammung mit abhängt, eine
gemiffe ©ereptigung. Slußerbem fo n n te attep gu Slbelungg 3 eit
bei bem unbollfommnen 3 nftanbe ber Singuiftif, fornopl mag Slug*
bepnung alg Nietpobe anbelangt, noep niept füglich ein betaidirtereg
© in tp e ilu n g g * S p fte rn ber Spracpen unb ©älter, mie eg Nag!
(f. u.) in ©orfplag bringt, gu allgemeinerer Slnmenbung fommen.
Selten gept ©ine natürlich unterfpiebene Sßolffcpaft mit unge*
fpäbigter ©inpeit unb ungetrübter Feinheit in ©inem S taate böllig
auf. ©ntmeber finbet 3 etflädelung b eff eiben ©offeg unb 93er*
tpeilung ftatt unter b er f du ebene fp errfp er, mie g. ©. (in bielerlei
föinfipt gu iprem großen Naptpeif) mit Italienern unb Oeutfcpen
ber gall. Slnbere SNale bereint ©in S ta a t unter feinem Scepter
oerfepiebene Nationalitäten, oft nur in gerfepetften ©rucpftücfen unb
fleineu ißartifeln. Slbermalg feiten gmei, ober mepr, Nationalitäten
gu nümerifcp gleichen Opeilen unb bon gleicher ^ r a f t , in melcpem
festeren galle ja bie Opeile fiep neutralifiren unb gegenfeitig gum
©üllftanbe bringen müßten. Sonbern eg entpält ber S ta a t unter
gmei Niomenten, ober mie biel eg fonft firtb, eineg, mag ben anberen
ü b e rle g e n ift, fie beperrfept, fei eg nun fepon burep bie blcfm mm
merifepe S tärle ober burd; ein fonftigeg moralifepeg ober gefepidpt*
li^eg Uebergemicpt. lifo g. ©. bie O eu tfc p en im Ocfterreicp'fcpett;
bie N u ffe n im Nuffifdgen S ta a te ; bag O ü rlifc p e alg Spradpe
ber perrfepenbeu Opnaftie, ungeaeptet b a f, menigfteng in ber euro*
päifcpen Oi'trfei, bag Oürfifcpe ©offgelement ber 3 aPl na(P Pinter
ben anbent ©eftanbtpeilen beg Neicpeg gufammen mienblidg, fögar
pittter eingelnen berfelbett für fiep fepon, gurüdbleibt. S . ißeter^
n ta n n ’g Spracpfarte bei' 9Nap SNüller, mobon fpäter. 3Bie ab*
päugig ber 5Nenfp aber bom ©oben fei, ben er Seötfpnt: fo gepen
bop tropbem bie e tp n o g r a p p if p e n , b. p. in n e re n ©rengen
ber ©oller, oft noep biel bunter b u rp einanber, alg bie ber ©eogra*
ppie, fei eg mm bie natiirlipe pppfilalifpe ober bie politifpe.
S e ib n ip patte unter bieleu grojjen ©orapuungen, babon, mie
fo Ntanpeg aug ber Sprapm iffenfpaft vernünftig angugreifen mtb
fruptbar gu bearbeiten fei, au dg bereite ben genialen ©ebanleit bon
einem e tp n o g ra p p ifp e n © p r a p a t l a g gefaßt, mie er bigjeptam
bollftänbigften auggefitprt in © e r g p a u g ’ ©ppfüalifpem ^)anb*
Sltlag bie VIII. Slbtp.: ©tpnograppie, in 19. ©lättern borliegt.
Siepe Opp. P. VI. P. 2. p. 301 — 302. ed Diitens. 3 U
©Porten: Nova terrae divisio per diversas species vel gene-
rationes (4 aut 5), quas magnus peregrinator raisit Domino
Abbati de la Chambre, Parisino, A. 1684 d. 24. April (alfo
aup fpon, lange bor ©tumenbap, ein pöpft beaptengmertper ©er*
fitp ber N a ffe n * © in tp e ilu n g !) fügt nämlip ber große Genfer