
bet ©antoj. ©^rachen, hevaug9- bon © hiefnct ©. XX.) u. f. m.
erhalten." — Cat. f e r r u m , a r g e n tu m a(g ©toff unb alg baraug
bereitete SBerlgeuge, ©erätlje, gangbarfteg ©elb. Sind): g. SB. in :
| (Sitte aug bent] $ r a u eng im m e r mirb ber O rt gefegt für feinen
(Inhalt, feine ©emobner. (Immer bleibt bie Sieh n lid )f eit ber Stri*
abnefaben, meid) er tutg, freitict) tx>ei£ oft abreißenb ober 31t milb ber*
fdHungen, ünb nicht in geradlinigem SSormärtg, fonbent je gumeilen
mieber einmal riidmärtg ober nebenher ober i'tbergtoerd) greifenb
feinegmegg mit fid) gleich bletbettber SeidRigfeit nnb ftetg gcfab>rtofer
©idjerfyeit burd) bag Sabhrintl) bott ©ebeittungen eineg Söorteg
hinburhleitet.
Zg fei hier itod) furg erinnert, baß eine ftreng miffenfchaftlicbe
SSertheilung unb Slnorbnung beg leg’ifalett ©toff eg einer ©prad)e
fid) and) nur au bag fßrincty ethmologifd) bermanbtfdjaftlicher 23er=
fettung ber SBörter, ja an bag ber Saute nad) Orbttung uidR eineg
mitlfürlid)en (mie bag itnfrige), fottbern eineg naturgemäßen (tbie
bag im ©angfrit) anfcbließen feilte. Oie rein al bl)abetifd)e golge
bat unbeftreitbar bag SBerbicnft großer ^Bequemlichkeit beim S£uffd>la-
gen für jtd ), inbem fie, einige 2Manntfd)«ft mit beit umbilbenbeit
grammatifdjen Vorgängen huuptfächlid) burd) ^le^ioit abgerechnet,
au ben Slttffchlagettben außerdem (praftifd), allein bielleid)t nicht ein*
mal in gefunber SBetfe bibafttfd;) faft gar feine 23oraugfebungett
unb Slttfprüche macht. Sillein fie fann bem SBormurfe nimmermehr
entgehen, alleg burd) enge IBanbe 3 ufammenge^örige gang, mie bie
Saute beg albhübetifdmn 3 u fa llg eg gebieten, aug einanber gu
reißen unb beßhalb, bon miffenfd)af flieh er ©eite aug, ftatt einer
Orbnung bielmehr eine grauettbolle SLRißorbnttng gu fein. Orob
bem Sillen ift fie eine Slnorbnung, bie gtoar burd) Unter!affen fün*
bigt, aber bod) menigfteng fein bofitibeg Unrecht begeht unb baburd)
bag Unheil vermehrt.
Seistereg ift aber g. S3. mit jener alterthümlichen Slnorbnuttgg *
SSRetljobe ber $ a tl, meld)e in fhrad)!id)er Slngelegenheit nicht bie
© b ra c h e felbft fchatten unb malten laßt, bielmehr in ihren SBörter*
fd)ah alg leitenbett' ©runbfab ben einer gemuffen fa d )tid )e tt ©e*
bietg^Slbgränguitg einführt, unb baljer, gerabe mit 3lugfd)eibung
ber S B erbalm ttrgeln, bie in befonbere Dhätu - K6sha1s bereinigt
merben, fid) faft nur mit © u b fta n tib e n gu fchaffen macht. SBag
babei heraugfommt, gumat menn man bie SB Örter, mie bie alten
3übifd)en SBörterbiicher h u u , m e trifd ) mit einanber berbinbet, ift
leicht eingufehen; obfdmtt [ich nicht lättgnen läßt, baß auch aug bie*
ferlei Slnorbnung, g. -0. in fh n o n h m e r 9iitcffid)t unb gu fdjneller
Ueberfchanung beg fReihhumg an Slugbrüden in gemiffeu ©ach*
gebieten > mancherlei nid)t ttnerfbrießlihe unb unmid>tige S3ortI)eile
entfhriugen. Stfg ©eiffnel biene § tem a d )a n b ra , menn er in fei*
nem „Abhidhlnachintämani, ein fhftematifcb angeorbneteg fbnonb«
mifdjeg Sektion" herau% bon O . iB ö h tltn g f unb © h ^b leg SRieu
über bag jjfatnrih feiner Slnorbnung. beg ©toffeg im Zingange beg
ffierfeg (Rr. 2 0— 23. (© . 5.; bat. © . VIII.) fid) felber fo er*
flärt: „O ie O b erg ö fte r (A rhant’s) flehen im erften k ä n 'd a , bie
® ö fte r int gmeiten, bie S R e ttfh e tt im britten, bie ä ß e fen im
bierten, unb gmar fo, baß bie IReihe mit benen beginnt, bie ein
©innegorgan hüben. — Zrbe, Sßaffer, Reiter, Suft unb Ißflangen
haben ein ©innegorgan fmelheg?}; SB ärm er, Slmeifen, ©binnen
u. f. m. haben begiehunggmeife gmei, brei unb hier ©innegorgane;
(Stephanten, P fau en , gifd;e u. f. m ., bie begiehunggmeife auf bem
geftlanbe, in ber Suft unb im SB aff er b eh arren , finb mit fünf
©innegorganen berfehen. ©öfter, SJieufchen unb bie töemohner ber
Untermelt hüben gleiöhfaüg fünf ©innegorgane. — Oie S3emohner
ber U n te rm e lt merben mit bem, mag bagu gehört, im fünften
kitn'd'a, sie SBörter bon a llg em e in em ^Begriffe unb bie DnbeclU
n a b ilia im fec^öten llar aufgeführt merben/' O a hüben mir alfo
ein Umfaffett ber „Orehoelt", inbem, mit ^Beobachtung beg: a Jove
principium, — bom F im m e l auf bie (Srbe unbunter biefe hinab
in bie U nterm eit geftiegen mirb. 3d) meiß nicht, ob bon ber 3n*
bifd;en Sejifograhhie gang unabhängig ober etma unter ©ufluß einer
djnrtefifchen Ueberfehung beg Slmarafofcha (W eb er, Indische L ite-
raturgesch. ©. 2 0 7 .), K a n g h i’s M irror o f th e Manchu lan-
guage (f. Palmer, Memoir p. 42.) eine ähnliche ©ntheilung in ber*
fhiebene klaffen befolgt, melcf)e ihrerfeitg in Kapitel unb Slrtifel
gerfallen. fllämlih 1 * hanbelt bom ^ im m e l , 2. bon ber 3 eit
(alg b u rh ben Fimmel regulirt ünb beftimmt), 3. (Srbe. 4. ^ a i*
f e r, ^R eg ieru n g ; Z e rem o n ie n , © e b r ä u h e ; SCRufif, S 9 ü h e r;
^ r i e g , S iag b ; S R e n fh ; O r in le n , Z ff e n ; © e ib e , R e i b u n g
unb © h m u d (victus et am ictus); S trb eit unb S lrb e itg le u te ,
S e r f g e u g e , © h if f e ; ^ o r n , K r ä u te r , SSögel, O h ie re , milbe
unb gähnte, ^ifd> e, IRegitilien u. f. m. — SBill man fid) aber
barob bermunbern, menn — natürlich) ohne baß gmifdjen feinem
unb bem hinterafiatifhen Verfahren bon ber einen ober anberen
©eite her irgenb ein hiftorifdjer ^ufammenhang beftänbe — n ih t
minber ber IRömer S 3 arro in mehreren fü nften feiner SBörter *
Slnorbnung mit ber Segäfograbhie Stfieng übereinfommt? ©0 be*
ffiriht er in feinem S3ltd)e de liagua Latina V. De T o c a b n lis
lo c o ru m e t q u a e in h is su n t. I. D e lo c is . A. D e c o e lo .
B. De t e r r a et humo. D e U rb e cet. II. Q u a e in lo c is
sin t. A. De im m o rta lib u s . Principes dei C o e lum et T e r ra .
S o l et L u n a. Ig n is et aq u a. B. D e m o r ta lib u s . 1. De
a n im a lib u s . a. in aere. 1 b. in terra. «. de hominibus. ß. de
pecore; de feris. 2. De v irg u ltis . 3. De m an u fa c tis . De
victu, qui e terra provenit; de pecudis carne. De lana et ve-
stimentis inde factis. De armis. De mensis et vasis ibi locatis.
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