
uttb b e rfe ib e tt Sprache, ttttb wäre eS ber gepriefenpen eine, Wie
bie ©tiehtföe, lefen! Tratte es in biefetn galle entfRieben mit
bem farbetrunfenen, prägnanten, dfarafterbollen 3 n b ib ib u c lle u
entgegen bent matten, abgeblaßten unb faftlofen Allgemeinen. Aud;
lebe id) ber üNeittung, baß bie in fester 3nftana einheitliche ©ilbung
beb Nlenfdptt im Kampfe eben mit biefer SDZannigfaltigfeit bolflidpr
nnb [prad;Iid)er ©ntwidelung, Wie AntauS beim jebeSmaligen ©e*
rühren beS ©obenS, ftetS neu * gefteigerte Grafte famntelt nnb jur
Ausübung bringt, Wäfpenb fie, Ware eS attberS^ berS tillftanb leidet
jUr ©erwefung unb f^äulniß berbammte. ©ielletdp ift eS bon einer
höheren ©Haltung jwedboll fo beftimmt: eS fotlen in wohtthätigem
Antagonismus burch bloße ©erfelpS * ©erührwtgett ober audj> burd)
bie noch tiefer geljenbe S N ifh u n g bon ©öifera berfdbtebettcr @pra*
dp unb berfchiebener Abftammung, a* ©. paffibere Naturen mittelft
actib thätigerer unb begabterer, aus bem Schlummer in bie ^jölp
geriffelt, uttb überhaupt am ©aunte ber DJienfchhctt nach uttb nach
unb am berfdpebenen 0 rt immer mehr prächtige ©lüthen unb $ rüdp
te ju r ©ntfaltuitg herborgetrieben Werben,
freilich Wollen w ir nicht auch baS Unbequeme^ hmWeglettgnett,
baS ben S ta a te n *N egierent a u s 9N e b t f p r a d ) i g ! e i t ihrer Unter*
thanen entfpringt. CSS erflärt fich b arau S baS häufige S tre b e n , bon
S ta a ts Wegen fchwächeren N atio n alitäten , nadjbent fie ihre politifche
S elb ftänbigleit berloren haben, auch noch ihren eigentlichen ÖebettS*
athem , bie angeborne S p r a c h e , jtt entziehen. 3<h fchweige fept
bon b er, auf möglichfte A u sro ttu n g ber S p rach en unterw orfener
© ölfer fp ftem atifh geridpeten © olitil ber N öm ex p , Weihe ihnen
theilWeife n u r gu g ut gelang. Auch laffe ih ß u b W tg ’S X IV . unb
N a p o l e o n ’» ähnliche © en tü h u n g e n , bem g ra n a ö fifh e n , 3. © . in
ber D ip lom a tie , baS U ebergew iht ju b e rfh a ffe n , bei S e ite . 3 h
aiW bem Ääftg beä legten granfogalltfcgett 9>farrerö entflohener Nabe
wirb fteg auf einen »erfaUenen Ätrcgtgurm fegen unb bann unfern
Nacgfommen, fremben SBölFerfcgaften $urufen t „ © e n e gm t p b t e f e leg"
ten Änftrenguugen einer ©timrne, bie euch befannt toar: 3 gr iuerbet
att’ foldpem ®erebe ein @nbe mnegen." — Unb © . 1 2 5 1 wxßtr be»
fagen tenfeti beg D ce a n ö bebeutenbe Pänberftretfen n \ j e g t ftnb ttnr
»on ber neuen S ß elt, mo bas? Nienfcgengefcglecgt »en Neu em beginnt,
nuSgefcgloffen; bie e n g l i f c g e , bie g 0 r t u g i f i f e unb bte f pf l *
n i f (h« ©graege bienen in Afrifa, in Elften, in O c e a n te it, auf ben
3 n f e i n ber © ü b f e e , auf bem geftianbe ber beiben Amerifa »ielen
Nfißionen SNenfcgen ju ©erbolmetfcgung xprer © e b a n fe n ; » tr aber,
bie mir baS (SrÖlgetl ber @roberungen unferb SNutbeg unb 5ßer|tan-
beö »erloren gaben, Wir gören faum noeg in einem 2)orfe Pcutjtana’S
unb ©anaba’S bie ©graege eine« Giol&ert unb Pubrotg’3 XIV. rebeit ;
fte ift nur uoeg aW 3 eu9 e ben Umfcglag unferea ®lücfe$ unb
für bie Segler unferer gtotitif!" - 2Bte aueg ba« g r i f i f e g e a u f
SBanaerog un au fga ltfam feinem ©cgtcffale entgegen eilt, erftegt man
a«S ffigrentraut’S grtftfcgettt Atcgt».
■mW n u r b aratt erinnern, wie m an in g an j neuerer B eit öfters wie*
g e h ra h t h at, oh eS m S wenigftenS oor
ber © otiüf (beim bon ber U nm oralität ber <Sa<he tarnt fern 3 ^ '
tri feind aerechtfertigt etfdjeine, baS AuSfterhen bon geWtffett © ju® '
L en nicht Bloß nicht aufju h alten , fonbern felhft pofittb herb e r f u h r e n
Z I Beförbern. D a ra tlf w ill i h m it einem © ta t antw orten bon
brei SNännern 3 e n i f h , I S Ä i
bie in ihren © orreben Jtt 3Nielcfe’S ö ittau ifh em Sßorterh.
v iiä fiM lä a u fv e ^ te t^ a ltu n j bet S i t t a u i ( ^ e n S p rad .'e m
einer allnem eiiiai S o n b e« , ober K iid iä 'Sptacbe,
S S v M m g e i U b e r g , in eenem bte ben SBovp« em n^nH gtm etnen
unterftüfeen, unb Betreffen b o rjitg lih öen © o rh e tl einer
theiluna^ber © efetje, — ben © ew inn eines engeren © eburfntffeS
unb ©erfehrS ber einzelnen Dheile, unb bie riorvan« folgenbe .gegen^
feitige N rittheilung ber © tltu r unb fßotituw © ür^ngteh fdjemt ba
A nnahern unb bie © erBritberung ber b er entgelten ABfd;mtte eines
S taatS fö rp erS , burd? bie ßtuheit ber S p r a h e h “
3ofeph War fü r eine allgemeine 2anbeSfprad>e; | rtebt^ ' J
baaeaen ben © roPinaeu feines N eihS ' bte S p r a h e th r e r © 1ater unb
© oriahren nngelränft. äöenn m an inbeß über btefen © egenftanb
unbefangen n a h g e b a h t hat, fo fheinett bie © orauge etnerallgem et*
ttett ÖanbeSfpradte mehr fh e in h a r, als w ah r, m ehr f
I I Ä S I » ® o n u , w as bie «anbeSgefehe Betrifft, fo Bebarf
es m ir ihrer Ueherfehung in bie_ © robm atal * @hoah.e , ^ m ber
idtWieriq n o h toftB ar ift. A tth d t u a tu rlth e r, baß bte D ffiatanten
bte S p ra c h e b e r © robina, als biefe, jenen ih r e N r ittte r f p r a h e ^ ^
©Bett fo wenig S n ä bie N ritthedung ber © itltur unb ^ U t u t bon
einer allgemeinen 8 anbeS* ober N e ih S fp ra h e ab ^ g & g S
baS © ebitrfniß nnb b ttrh baS bon felb|t emtretenbe ©ommera be^
förbert. D agegen w irb bie © erfhm elattng ber berfhtebenen |r o *
binaen in eine, burch eine gem ein fh aftlth e a? vb
erreicht, eS ift aber im m er noch uueutfthteben, ob pe Bein S t a a ^
3ntereffe | o r t f # q f t ober n a.h t|ejltg fei, WeutgfteitS MetBt btefeS
fehr retatib, nnb bon ber größeren ober gertngeten ^ flffe bei 2 _ genben, ober ber S a fte r, bie f ih mdthetleu abhängig, © ou btcfcr
S eite betrachtet, biirfte Sittauen, b u r h eine © erfhm etaung m it atw
Bern ©robinaen, bielleiht berlierett." OBgletd; m an mn^ aber^ ber
S ittau ifh en S p r a h e mrgeubS in ben ASeg tritt, fie wuw m h lS , bepo
Weniger in n ih t all5u fe rn e r 3 r i f t - e i n e s u a t ü r l t h e u DobeS fter*
ben, wie eines m ehr geWaltfamen bor h r baS A ltp r e u ß tic v ^
Uttberaeihlih h ab et eben fo t o l l a r ( k i S h m e ite r
©el. An . N ob. 1 8 4 4 S . 8 1 3 .) ben N a h , ben em S la w e felbft,
ber © erf. ber S h # „© tarnen, N uffen, © erm anen Setpa. 1 8 4 2