12 Perdix Erckelii.
mit einem Isabellbraunen Randsaume. Flugfedern hellbraun, die äussere Fahne gleichfalls isabellfarbig
eingefafst. Schwanz aschgrau, die mittleren Federn mit vielen feinen hellbraunen Wellenlinien.
Die blaugrauen Federn auf den Weichen mit einer breiten weifslichen Randbinde, die auf
beiden Seiten schwarz eingefafst ist. Das ganz alte Männchen hat an den Füfsen keinen Sporn,
sondern nur eine Warze; die Füfse und die nackte Hautgegend um die Augen sind lackroth.
Iris .rothbraun; Schnabel des alten Männchens lackroth, beim jungen ist er hornschwarz; an
letzterem ist auch der schwarze Halskragen nur mit dunkelbrauner Farbe angedeutet, so wie die
Endspitzen seiner Kopfhaube ebenfalls bräunlich sind.
Ganze Körperlänge des alten Männchens . . . . . . . 1°. 3^ 6^.
Länge der Flügel vom Bug bis zur Spitze der 4ten Flugfeder . . . — 7. 2.
Länge des Schwanzes . . . . . . . . . 3. 11.
Länge des Tarsus . . . . . . . . U .1 2. 2.
Ich erhielt von diesem schönen Feldhuhn nur zwei Individuen, beide lebendig, ein altes und
ein junges Männchen, und zwar im Monat August zu Djetta; die Beduinen hatten sie in den
benachbarten Gebirgen mit Schlingen gefangen; es hat also einen gleichen Standort wie P. saxa-
tilis. Dieses Huhn soll nicht selten in jenen Gegenden Vorkommen, und sein Trivialname in
Djetta ist Gohal.
Taf. 6.
Perdix Erckdii. RüppeU.
Diagnos. Perdix pileo castaneo; frontis et faciei plumulis rigidioribus nigris albo striolatis; macula postoculari et gulä albis; plumis
colli castancis, albo marginatis — pectoris griseis, stria intcrmcdia lanccolata castanea — abdominis, crissi et hypochondriorum
albicantibus stria intermedia lanccolata et margine castancis — dorsalibus et alarum tcctricibus hepaticis, marginc c.astaneis,
tergo, uropygio,’ rectricibus et rcmigibus hepaticis, secundariarom vexillis externis colore dilutiori undulatis. Rostram et pedes
colore cornco, pedes maris bicalcarati.
Das hier beschriebene grofse Feldhuhn, welches wegen der beiden gleichlangen Sporne am
Männchen in die Abtheilung der Frankoline gehört, hat einen schwarzbraunen Schnabel, der an der
Schnabelwurzel schwarz ist. Oberkopf braun; eine schwarze Binde ziehet von der Stirn über die
Augen nach dem Nacken zu; hinter den Augen ein kurzer weifser Streifen. Die ganze Umgegend
der Augen ist befiedert, der Raum zwischen Augen und Schnabel, so wie die Wangengegend
sind schwarz, jede der Federn in ihrer Mitte mit einem schmalen zugespitzten weifsen Längsstreifen.
Kehle schneeweiss; der ganze Hals und der ihm zunächst liegende Theil des Vorderrückens
mit braunen Federn, die auf beiden Seiten weifs eingesäumt sind; Brust aschgrau, jede Feder
längs des Schafts mit einem gestielten bimförmigen kastanienbraunen Fleck, der, wo er am
breitesten ist, eine weifse Einfassung hat. Die Bauchfedern weifslich, in der Mitte längs des
Schafts mit einem langgezogenen bimförmigen kastanienbraunen Flecken, die Fahnenränder der
Federn mit breiter braunen Einfassung. Vorderrücken und kleine Flügeldeckfedern leberbraun; an