Brfl. -4- , Bafl. -y , Rfl. - 3- + 3 Afl. y- + Schfl. 4 + , ^ + *•
Die Grandfarbe des Körpers ist bläulich -silberglänzend mit einigen -wenigen gelblichen «b regelmässigen
Fleckchen au f,d e r Rückenseite. Rücken, After- und Schwanzflosse schmutzig dunkelviolett,
die andern Flossen röthlich hyalinisch. Körperiänge 18 Zoll. Vorkommen zu Djetta
in deß Wintermonaten.
qpjL C a r a n x , bei deren Mund die äufserst^ Reih e der bürstenförmigen Zahnbinde. mit etwas stärkeren
hakenförmigen Zähnen besetzt ist. *
Am dieser A b t e ilu n g sammelte ich auf meiner vorigen Reise zwei A lten effi, die ich unter den Namen
Caranx Rotleri und C. sansun beschrieb. Cuvier rechnete den letzteren zu seinem C. Peronii, ich dagegen h ielt
ihn mit dem von R u sse ll Taf. 144 abgebildeten G u n d i p a r r a identisch; da es unmöglich ist, nach blossen B e schreibungen
dieses genügend zu untersuchen, so finde ich mich v e ranlaßt, von dem von mir als C a r a n x
sa n su n -b e sch r ieb en en Fisch eine genaue Abbildung bekannt zu machen.
Taf. 13. Fig. 3.
Caranx sansun. Rüppell.
Die ausführliche Besctafljtmg dieses Fisches findet sich in meinem zoologischen Atlas, Fische,
pag. 101, worauf ich verwaise, "ich bemerke nur noch anhangsweise, dafs die Schilder der
Carina gro'fs und ganz besonders robust sind, dafs Brust und Operculn mit deutlich sichtbaren
kleinen Schuppen bedeckt sind, dafs die ziemlich robusten konischen Zähne der äusseren Reihe
an beiden Kiefern ihre Spitzen rückvrärts gerichtet haben: endlich aiaih ich auch Individuen dieser
Fischart fand, an welchen an der Rücken- und Afterflosse ein .gespaltener Strahl weniger war,
als ich angab, nämlich: Rfl. und Afl. A +.-A-, welches meine alte Ansicht bestätiget
hinsichtlich des Fluctuirenden den-Strahlenzahl bei zur nämlichen Art gehörigen Individuen.
Caranx Rotleri gehört gewissermaßen zu meiner Abtheilung, No. I I I , weil die Zähne der äufsersten Reibe
um ein wenig größer als die andern sind. D iese Art ist übrigens wegen jhrer breiten Schuppenpauseft längs der
Seiten lin ie so ausgezeichnet, daß mit derselben nicht leicht eine Verwechselung möglich ist. Ich finde es mit-
theilenswerth, daß sämmtliche Schwanzwirbel dieses Fisches eine stark ausgesprochene zugeschärfte horizontal-
gerichtete Transversalapophyse haben.
Nachstehend beschriebene A r t, zu meiner vierten Section geh ö rig , die ich au f meiner letz ten Re ise im
rothen Meere beobachtete, hat meines Bediinkens ungemein v ie le Aehnlichkeit mit Caranx xanthurus (Kühl
und Van Hasselt), wovon übrigens keine Abbildung, sondern blos die Cuvier’sche Beschreibung bekannt is t * ) ,
daher b e i etwaiger Identität beider A rten , die nur durch Vergleichung der Original-Fische zu erkennen möglich
if t , mein A r ten -N am e , als der später g eb ild e te , wegfallen%mu|s.
*) Cuvier, Poissons Vol. 9. pag. 55. Diese Aehnlichkeit ist Veranlassung zu dem von mir gewählten Artennamen.