Taf. 5. Fig. 1.
Hallcböres eximius. Rüppea.
Synonym: Labrus hortulanus ?? Lacep. Vol. 3. Tab. 29. FigfrS., et Labrus centiquadrus??
Lacep. Yol. 3. pag. 493.
Diagnos. Halichöres corpore elliptico, pinna caudali truncata, corporis et capitis colore viridi, squamis partis posterioris corporis verti-
caliter nigro striatis; capite et operculis rivulis lateritiis; parte anteriori corporis et pinna dorsali guttis lateritiis; regione sopra
pinnam pcctoralcm punctis nigris; maculis tribus citrinis supra dorsum ad basin pinn» qu» colore glauco, versus marginem
colore erythrino. Pinn» reliqu» ruf», caudalis et analis rivulis obscurioribus. Ad latera caud» et ante pinnam pectoralcm
macula nigra.
Ob die erbärmliche Figur, welche Lacepede am angeführten Orte von einer Labrusart mit
einer noch schlechteren Beschreibung und zwar an zwei Stellen seines Buchs unter zwei verschiedenen
Namen bekannt machte, mit dem hier von mir abgebildeten Fische identisch sei, dieses
zu untersuchen mache ich die Pariser Gelehrten aufmerksam; übrigens könnte man dann eben so
gut das Monstrum als gleiches beabsichtigend annehmen, welches Renard Vol. 1. Taf. 7. Fig. 50
unter dem Namen Corbeille abbildete.
Die Körperform des Halichöres eximius ist länglich elliptisch mit etwas zugespitztem Kopfe,
vertical abgestutzter Schwanzflosse f und allmählich an Länge etwas zunehmenden Stacheln der
Rückenflosse. Die Schuppen sind ziemlich grofs. Die Strahlenzahl der Flossen ist:
Brfl. -JJ , Bafl. 4- , Rfl. J te , Afl. „Schfl. 4+-jj- + 4.
Grundfarbe des Kopfes und Körpers schön smaragdgrün; über die Operculn und an den
Augen einige unregelmässige ziegelrothe Streifen; der vordere Theil des Rückens und Bauchs
ziegelroth gefleckt; die Gegend unmittelbar über und hinter den Brustflossen hat an den meisten
Exemplaren kleine schwarze Flecken, manchmal fehlen solche; alle übrigen Schuppen des ganzen
Körpers mit einem verticalen schwarzgrünen Streifen, wodurch das ganze Aehnlichkeit mit
einer. Quadermauer erhalt; an der Rückenkrümmung sind drei Flecken von lebhaft zitrongelber
Farbe, zwei im Verlauf der Flosse, der dritte etwas hinter ihrem Ende; oben an der Schwanzbasis
auf beiden Seiten ein kleiner schwarzer Flecken. Rückenflosse an der Basis meergrün,
nach dem Rande zu lackroth, mit zwei ungleichen Reihen zinnoberrother Flecken auf der Bindungsmembran;
alle andere Flossen verwaschen ziegelroth; oben an der Basis der Brustflosse ein
schwarzer Fleck; die After- und Schwanzflosse mit dunkleren wellenförmigen Querstreifen. Iris
zinnoberroth. Gewöhnliche Körperlänge 9 Zoll. Diese Art findet sich ziemlich häufig in der südlichen
Hälfte des rothen Meeres in der Sommersjahreszeit an den Korallenbänken.
Halichöres marginatus. Rüppeü.
Icon, vide Klein missus IV. Taf. XII. Fig. 5.
Diagnos. Halichöres corpore compresso elliptico, pinna caudali subrotundata, corporis colore nigroviridescente, capite et parte anteriori corporis
rivulis undulatis prasinis, limbo azurco; pinna dorsali, anali et caudali nigro viridcsccntibus, permultis punctis rulis
ccerulco limbatis, margine exteriore pinnarum azurco, limbo flavicantc; parte basali pinn» caudalis lunula viridi limbo coerulco.
Elliptisch vertical zusammengedrückter Körper mit etwas zugerundeter Schwanzflosse, kurzer
Brustflosse und verlängertem erstem gespaltenem Strahl der Bauchflosse; die Stacheln der Rückenflosse
sich allmählich etwas verlängernd nach dem Anfänge der gespaltefien Strahlen zu; mittel