rühren; die Hinterfüfse laufen in eine Zurundung au s; der Daumennagel ist abwärts gerichtet,
aufserdem ist an der Phalanx des 2ten Fingers ein kleiner zugeschärfter Nagel, mithin an jedem
Fufs 2 Nägel. Der Schwanz ist robust und kegelförmig; er reicht etwas über den hintern Rand
des Schildpanzers hinaus; sein Ende ist zugerundet, die Hautbedeckung runzeligt, und auf der
obern Seite mit nicht zusammenstofsenden Homschuppen bewachsen. Die Mündung der Cloake
ist nahe an dem Schwanzende; hinter ihr bildet eine Hautverlängerung eine Art von Klappe.
K ö r p e r a u s m e s s u n g .
Länge von der Spitze des Schnabels bis zum Ende des ausgezogenen Schwanzes 3°. 10/;. —u
Länge des Kopfes von der Schnabelspitze bis zum Ende des Hinterhauptfortsatzes
(längs der Profillinie gemessen) . . . . . — 7. 6 .
Breite des Kopfes hinter den Nasenlöchern . . . . . . . — 1. 3.
Breite des Kopfes am hintern Augenwinkel . . . . . ... . — 3. 2.
Breite des Kopfes an der Ohrengegend . . . . . . . — 4.
Verticalhöhe des Kopfes bei der Augengegend . . . . . . . 3. 4.
Länge des Rückenschildes . . . . . . . . . . 2. 3. —
Dessen gröfste Breite . . . . . . . . • • 1. 8 . 8 .
Länge des Schwanzes, vom Ende des Bauchschildes bis zu seiner Spitze, wenn
gewaltsam ausgezogen L — —
Länge der Yorderfüfse vom Ende des Humerus an längs der äufsern Krümmung
gemessen . . . . . . . . . . . . 1. 3. 8 .
Länge der Hinterfiisse vom Ende des Femurs längs der äufsern Krümmung gemessen
. . . . . . . . • 1 . / ' 11* 3.
Die Grundfarbe des Rückenschilds ist rothbraun, dem alten polirten Mahagoniholze nicht
unähnlich; unregelmässige helle homfarbige Flecken und schwärzliche Wolken sind darauf gezeichnet.
Das Brustschild ist schmutzig gelblich; die Oberseite des Kopfes schwarzbraun mit
röthlichen Schildrändern; die Wangen röthlichgelb, jedes grofse Schild in der Mitte mit einem
schwarzbraunen grofsen Flecken. Der Schnabel ist hell hornfarbig, auf den Seiten mit einigen
grofsen schwärzlichen Flecken. Die obere Seite der Füfse schwarzgrün, mit helleren ins Gelbliche
spielenden Schuppenrändern; der Schwanz ist auf der obem Seite dunkel, auf der untern hellgrün.
Das eben aus dem Ei gekrochene Junge, dessen ganze Körperlänge 3y2 Zoll beträgt, hat
die 13 Medianschilder des Rückens jedes mit einem starken Kiele versehen, und der Seitenrand
des Panzers ist sägeformig.
Diese Meerschildkröte ist die häufigste, welche im rothen Meere vorkömmt. Die Schildplatten
des Männchens sind dünn und daher viel weniger geschätzt als diejenigen der Weibchen, welches
bei den Landeseingebornen Baga genannt wird, während das Männchen Bissa heisst. Im Monat
Februar und März kömmt das Weibchen zum Eierlegen auf die sandigen Inseln, scharrt seine
Eier ein, und pflegt dann regelmässig den Ort bei Nachtzeit zu besuchen, was den Fischern sein
Einfangen sehr erleichtert.