Agama colonorum.
bestimmen, ob die Thiere als 2 Arten getrennt werden müssen, als den für das eine gegebenen
neuen Namen aus der Feder der Compilatoren verschwinden zu machen.
Der Kopf dieser Agama ist herzförmig gestaltet durch die Anschwellung in der Ohrengegend;
nach vorn zu ist er zugespitzt, die Spitze selbst abgestutzt; er ist dabei, wenn der Kehlsack
nicht berücksichtiget wird, flach gedrückt und hat auf der Nasenkuppe einen kleinen convexen
Wulst; die Supraorbital - Gegend ist verdickt, aufgeworfen; die Nasenlöcher sind gespalten jedes
in kleine Warzen, welche seitwärts gerichtet mit dem untern Augenliederrand gleich hoch gestellt
sind. Der Mundspalt erstreckt sich bis in die Mitte zwischen den äusseren Augenwinkel
und die Ohrenmembran. Die Zähne und Zunge sind ganz wie bei Trapelus. Die Kehle erweitert
sich in einen nach hinten zu konisch auslaufenden Hautsack; die Schuppen des Oberkopfs
sind zugerundet, mittelmässig grofs; sie überdecken sich dachziegelartig, und sind nicht gekielt;
diejenigen des Halses und der Kehle sind ganz klein, von rhombischer Gestalt, und mit einer zugespitzten
Erhebung. Oben auf des Nackens Mitte ein kurzer Kamm aus 9 gekrümmten in
eine Längslinie gestellten konischen Stacheln bestehend. Um die Ohren und an den Seiten des
Halses einige kleine Gruppen divergirender konischer Stacheln. Die Schuppen des Rückens, der
obern Seite der Füfse und des sehr langen Schwanzes sind rhombische, sämmtlich gekielt, und
überdecken sich dachziegelartig. Der Schwanz ist etwas vertical zusammengedrückt, die Schuppenkiele
auf der obern Schwanzkante am stärksten; der untere Theil des Körpers und der Füfse
ist mit kleinen rhombischen ungekielten Schuppen bekleidet; vor der Aftermündung eine Reihe
von 10—11 flachen Hornschuppen. Die Fufszehen sind kurz; die Nägel zusammengedrückt
und an der Spitze ausgekerbt.
A u s m e s s u n g e n .
Ganze K_ ö r p .e.r l a n g e ............................................................................................................ • 19 / __//
Länge des Kopfes von der Nasenspitze bis an die Halsverengung . . . . 1 . 2 .
Länge von der Nasenspitze bis zum hintern A u g e n w i n k e l ....................................— 8.
Länge von der Nasenspitze bis zum Mundwinkel . . . • • • • 9*
Länge von der Nasenspitze bis zum vordem Rand der Tympanalmembran . . 11.
Länge von der Nasenspitze bis zu den N a s e n l ö c h e r n ............................................. 2.
Entfernung zwischen den beiden Nasenlöchern . ...................................................... rVi*
Breite des Kopfes zwischen den auswärts gebogenen Orbitalrändern . . . . *•
Gröfste Breite des Kopfes, in der Gegend des Mundwinkels , . . . • • 10.
Yerticalhöhe des Kopfes, in der Augengegend vor dem Anfang des Kehlsackes . — 6y2.
Länge der vordem Extremitäten von der Achselhöhle bis zur Nagelspitze der vierten
Z e h e ..................................................................................................................... **
Daumenzehe ....................................................................................’ ................................. — 2 i//_2‘
2te und 5te Zehe, jede ...................................................................................................
Mittel- und 4te Zehe, j e d e ...................................................... ........ .
Länge der Hinterfüfse von den Weichen bis zum Ende der 4ten Zehe . . 2. 9y2.
Daumenzehe ............................................. ......... • • .• • * • ‘ japll