blaue längliche Flecken am Nacken und über der Brustflosse, dagegen zahlreiche Ä^ticallinien, die in der vordem
Köi^erhälfte hellblau, in der hintern Körperhälfte weisslich sind; ferner hat diese Art einen gelblichen
Fledken auf den Seiten des Körpers, und eine gelbe Schwanzflosse *); mein Hol.. lineati^ endlich ist von graubrauner
Körperfarbe mit eigentümlichem Seidenglanz; auf dem Nacken und'über den Brustflossen hat solcher
schwarzblaue verticale'Flecken; feine himmelblaue Querstreifen gehen über den Kopf, den ganzen Körper, und
über die Rücken- und Afterflosse; dieser beiden Flossen äusserer tmd hinterer Rand, so wie der vordere Rand
terjtoarachflossen ist himmelblau gesäumt; über die ganze Mitte des Körpers ziehet ein breiter grüngelber
möntfBraiiger Flécken und dessen obere Spitze verlängert sich auf dem Rande der iS&ckenflosse* bis an deren,
Ende. Schwanzflosse einförmig gelb, nur hinten am Rand himmelblau gesäumt. Ich h a lt es für ersprieslich, feine
genaue Abbildung dieses Fisches bekannt zu machen, und überlasse es dann dén Systematikern, <%b man diese
drei*Racen als verschiedene Arten aufstellenjwill, oder solche zu einer verschmilzt, zu welcher Ansicht ich
mich bekennfe;?!
Taf. 10. Fig. 1. . tg
Holacanthus lineatus. Rüppell..
Oiagnos. Holacanthus pinna dorsali postice elongata acuminata, anali oblique truncata, corporis colore • ex umbrino cinerascente splen-
dore sericco; capite, corpore, pinna dorsali et anali linéis seïnilunatis coeruleis, nucha et parte corporis supra pinnas pectorales
maculis clongatis nigro-coerulci^ per dintidium corporis fascia lata semilunari flavo-viridi, usque ad „apicem posticum pinnas
dorsalis elongata; pinna dorsafr et anali margine externo et postico coeruleo-limbato, pinnis ventralibus cihereis, antice coeru- i #
leo-marginatis; pinna caudali flava, postice limbo coeruleo.
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P f i mm • :
Ich beobachtete ferner im rothen Meere zu Djetta mehrere Individuen einer Fischart, die unverkennbar
mit Lacépède’s Holacanthus Dux übereinstimmt, wovon Bloch T. 195 eine erkenntliche Abbildung bekannt machte,
wefshalb ich^einer weiteren Beschreibung dieses ausgezeichneten Fisches überhoben bin. Endlich erhielt ich zu
Massaua viele Individuen einer kleinen Holacanthus-Art, die mit Ehrenberg’s Hol. ecerMeus ***^ ein^ auffallende
Aehnlichkeit hat., aber durch dems&hr grossen Unterschied in der Anzahl cf er Strahlen an der, Rücken - und
Afterflosse verschieden zu seyn scheißt, und. die ich daher provisorisch unter dem'.NaShen Hol#än,thus ^triatus
beschreibe, geWä&gend zu Vernehmen, ob jene Strahlenzahlangabe von Hol. • eqeraleus nich^etwa auf einer
Irrung beruhe.
Taf. 10. Fig. 2.
Holacantltus striatus. Rüppell.
Diagnos. HolacanthriJS^jinna dorsali et anali postice rotuüdata, capk^eflggrporis colöre aterrimo, lineis su^ßilvexis albidis et coeruleis
alternantibus verticaliter striato, pinnis pectöralibus liyalinra^MBdäli flava.
Qas Kopfprofil bildet* eine vollständige.pjü^rocmsche Linie, wobei sich der Mund in^der
Längsaxe befindet; der Körperhöhendurchmesser erweitert* sich progressiv, bis an die GegendT der
Schwanzbasis, ü b e rre ich e hinaus ein weniges, der "hinten zugerundete- Theil der Rücken- uijd
*) Cuvier Poissons Vol. 7. pag. 177. •
**<) Die deutsche Beschreibung dieses Fisches findet sich
der Strahlenzahl der Afterflosse statt stehet.
***) Cuvier,Poissons 61. 7. pag. 194.
RüppeU’s Atlas Fische, pag. 134; zu bemerken is t, dass daselbst bei