Taf. 25.“ Fig. 3.
(Sphyraena flavicauda. Ruppen,
Synoiu: Sphyraena obtusata?? Cuvier.
Diaanos. Sphyraena operoulo basi pinnas pectorales ^versus subexciso, margine praeopercnli rectangulari, pinna candali paulum lunulata,
oculis magnis, corporis colore dorso viridi, ventre cacruleo argenteo, vitta longitudinali ilavicante intcrmcdia, linea laterali fusca,
pinn« candali viride ilavicante, limbo laterali umbrino.
Ob der hier zu beschreibende Fisch identisch mit demjenigen ist, welchen Cuvier als Sphyraena
obtusata (Vol. 3. pag. 350) beschrieben hat, ist mir auszumitteln nicht möglich; beide Arten
haben eine wesentliche Verwandtschaft durch Form des Operculum und Praeoperculum, welche
übrigens bei dem hier zu beschreibenden Fisch schuppenlos sind; Cuvier erwähnt aber einer beson-
dern stumpfen Form des Endes des Unterkiefers, wovon ich bei meinen Individuen nichts wahrnehme;
auch schweigt er über die*Gröfse der Augen, die doch so auffallend ist; in allgemeiner
Körperdimension und StrahlenzahLdef Flossen sind auch einige Verschiedenheiten, welches alles
zusammengenomijßen mich bestimmt hat, den nachstehend zu beschreibenden Fisch unter einem
eigenen Artennamen abzubilden.
Die Länge des Kopfs ist -3V< mal in der ganzen Körperlänge enthalten, und der Durchmesser
der Augenhöhle entspricht M der Kopflänge; der hintere Rand des Operculum ist der
Basis der Brustflossen gegenüber stark ausgekerbt; derjenige des Präoperculum bildet unten einen
rechten Winkel; die Schwanzflosse ist hinten schwach ausgekerbt; der letzte Strahl der zweiten
Rücken- und der Afterflosse ist länger als der vorherstehende; im gröfsten Verticaldurchmesser
des Körpers sind auf jeder Seite 18 bis 20 Schuppen. Die Strahlenzahl der Flossen ist:
Brfl. Bafl. , Rfl. -A- + -J -, Afl. - f , Schfl. 4 + + 4.
Körperfarbe nach dem Rücken meergrün, der Bauch bläulich silberweifs; von den Brustflossen
an längs der Mitte des' Körpers zieht ein braungelber Streifen;'Seitenlinie bisterbraun;
Brust- und Rückenflossen grau hyalinisch, Bauch- und Afterflosse röthlich hyalinisch, Schwanzflosse
grünlichgelb, der Seitenrand braun gesäumt. Iris braun mit gelbem Ring. Der Pylorus ist
besetzt mit zwei Partieen unter sich flach zusammengewachsener Blinddärme, wovon die eine aus
zehn, die andere aus dreizehn Stücke bestehet; Darmkanal kurz ohne Rückbiegung; längliche
wurmförmige Milz; grofse freiliegende Gallenblase; lange robuste einfache Schwimmblase. Körperlänge
15 Zoll. Heifst zu Massaua Dotuf.
v Sillago. Cuvier.
Die einzige im rothen Meere vorkommende Art ist Forskals Atherina Sihama, von welcher ich in meinem
vorigen Atlas, Taf. 3. Fig. 1 eine gute colorirte Abbildung, und auf pag. 9 der Sect. der Fische eine sehr ausführliche
Beschreibung bekannt machte. Ich weifs derselben nichts beizufügen als die beobachtete Zahl der Wirbel
des Skelets, welche 12 Rippen- und 22 Schwanzwirbel beträgt.
Upeneus. Cuvier.
Forskal beschrieb unter dem Namen Mullus auriflamma und M. vittatus*) die beiden von ihm beobachteten
Fische, welche zu der seither gebildeten Gattung Upeneus gehören. Nur den letzten derselben gelang es mir
?) Descript Animal, pag. 30. No. 19. and 20.