Taf. 8. Fig. 2.
Herpestes graeills. Rüppen.
Diagnos. Herpestes toto corpore coloxe cinereo flavicante, pilis annulis et apicibas nmbro - fuscis, parle postica caudic nigra, collo et
ventre rufesccnte; cauda.elqngäta villosa longitndinem corporis quinta parte excedentc; planta pcdum scminuda.
Die schlanke KörpOrförm, der verhältnifsmässig weit längere Schwänz, und die Körperfarbe
unterscheidet diese Art sehr gut von der vorbeschriebenen, auch selbst ohne Berücksichtigung
der wesentlichen, Verschiedenheit ihres Schedelbaues. Der Schwanz ist um ein Fünftheil länger
als der Körper, durchaus gleich lang behaart. Nur der mittlere Theil der Fufssohlen ist unbehaart.
Die Grundfarbe des Kopfes, des ganzen Oberkörpers, der Füsse und des Schwanzes ist
gelbgrau, alle Haare mit,/dunkelbraunen Ringln und Endspitzen, wodurch ,sich quer über den
Rücken undeutliche Wellenlinien abzeichnen. Das Ende des Schwanzes ist schwarz, Kehle, Hals
und Bauch röthlich grau, Iris hellbraun; die Nägel, welche bei verschiedenen Individuen sehr
in Grösse variiren, sind hornfarbig.
' Ganze Körperlänge von der Nasenspitze bis zur Schwanzbasis. . . . 0°. 117. 7“
Länge des Schwanzes mit der Q u a s t e ............................................................... 1. 1. 0.
Die Quaste allein gemessen . . . . . . . . . . *— 1. 6.
Die übrigen'*’ Dimensionen wie bei Herpestes sanguineus. Ueber den innern Bau dieses
Thiers und der beiden nachfolgenden besitze ich keine Notiz; dasselbe wurde von meinen Jägern
in den Thälern westlich von ‘Mhssaua an der^abyssinischen Küste ziemlich häufig eingesammelt;
es bewohnt Erdhöhlen in buSbhigten Gegenden’; sein Name Bei den Land|seingebornen ist Sakie.
Taf. 9. Fig. 1.
Herpestes Mutgigella. Rüppen.
Diagnos. Herpestes colore dorsi et caudæ umbrino nigricante, pilis capitis, ventris et pedum annulis rufcsccntibus varicgatis ; cauda æqua-
liter villosa corporis longitudine décima parte, min’ore, parte postica nigra; parte epila plantarum pedum angusta.
Bei sonst ganz gleichem Körperverhältnifs ist die Länge des Schwanzes merklich kürzer als
diejenige der vorher beschriebenen: Arten; dieselbe ist beiläufig ein Zehntheil geringer als der
Körper. Besonders bemerkenswert fst es, dafs ich Individuen dieser Art einsammelte, woran
ganz ausnahmsweise von allen bekannten Arten von Herpestes der ganze Balg einförmig sq^warz-
braun gefärbt* ist, während bei andern Individuen diese Farbe am Halse, Körper und defi Seihen
durch rothbraune Endspitzen und Ringe def| Haare gesprenkelt erscheint, gleich wie solche Zeichnung
bei allen andern bekannten Herpestesaarten der Fall ist. Bei diesen beiden Farbenvarietäten
von H. Mutgigelia ist immer öberkopf, Nacken, Rüc^nmitte und Schwanzende glänzend schwarz.
Die Nägdjf der Füsse sind ,vori mittelmässiger Grösse und dunkelbraun gefärbt; der nackte Theil
der Fufssohlen beschränk# Sich auf einen schmalen Haütstreifen.
jGanze Körperlänge von der Nasenspitze bis zur Schwanzbasis
1'.
6"
Länge des Schwanzes mit /der Quaste . . . ? . .
11.
6.
Die Quaste allein gemessen . . . . . t
1.
6.