. T a t 2- Fig 1.
Buceros limbatus. RüppeU.
Diagnos. Buceroa roatro craaso valido adunoo, oulminc snlco » taai ad
saagaineo, tomiorum ot aulci maxiU.ria nmbrino; corpona oolora a* «mbnno, cap.üa at l o l l i t e cano fua^accntd. lc
albo limbatia, umlc piatara vm iefa t. alaraa.; »bdonaac et übiia albis. Beetnaam qaatoot intermedtae eam paoaa extern,
corporis colore, liaec vexillo interno apicali albMo, tertia et- quarta albae.
Diese Art stellet ungemein nahe .dem Buceros fasciatus, welchen Levaillant in den Oisseaux
d’Afrique T a t 233 abgebildet hat; beide unterscheiden sich Ton einander durch ihre Körper-
gröfse, indem der von mir hier aufgestellte um ein bedeutendes gröfser ist als der von Levaillant
beschriebene, während auch des letzteren Ächttabel mit einem Aufwüchse versehen ist, der meiner
Art, fehlet, obgleich ich wegen der Länge des Schnabels, und der tiefen und breiten Kerben
an dessen Kiefer-Ränder#atfke iiie Weise zweifeln kann, dafs die von mir gesämmelten Vögpl
nicht alte Individuen seien. v * ^ ^
Der Schnabel ist gleichförmig äls Bogensegmen%rgekrümmt; an der Basis bildet er durch
die Zuschärfung des. oBermDrittels ein. Pentagon, welches sfeh abscheidet durch eine breite Furche,
die von den Nasenlöchern'bis gegen' die Schnabelspitze verläuft, und wodurch’, sich gleichzeitig
längs der hintern Hälfte der Zuschärfung auf jeder Seite eine Wulstleiste bildet. An der Basis
des Unter- und Oberschnabels sind einige parabolische Rippenstreifen, von vorn nach hinten zu
verlaufend. Die Farbe des Unterschhabels ist lackroth, die des obere schwarzbraun; bei einem
der drei von mir gesammelten IngividueS gehet auch die Basis dés Unterschnabels in diese
Farbe über. v t _ , , c , , ,
Kopf, Hals und Brust braungrau; Rücken und Flügel braunschwarz, Bauch und Schenkel
weifs. Viele der kleinen und mittleren Flügeldeckredefa sind an den Fahnen weifs eingefafst;
auch die äufsere Fahne der primair Flugfedern, "ist fein weifs gesäumt, während die innere Fahne
der secundairen Flugfeder eine breite' weifse Verbrämung hat. Die vier mittleren Schwanzfedern
sind braunschwarz, die zwei folgenden jeder Seite weifs; die äufsere endlich braunschwarz, nur
der Rand der innem Fahne und ein breites Dreieck an ihrem Ende sind weifs. Der Schwanz
ist ziemlich lang, beinahe rechtwinkelig abfestutzt. Die Iris dunkélbraun; . die Augenwimpern
bestehen aus starken schwarzen Besten; die' nackte Hautgum die Augen und an der verlängerten
Basis des Unterschnabels sind schwarz grau. Füfse graubraun. s
Ganze Körperlänge von der Sdmabelspitze bis z u m Schwänzende f . ■ ■ 2”’ ' '
Länge vom Fliigelbug bis zur Endspitz&der 4ten Flugfeder, welche die längste ist
Länge des Obersc^habels längs der Zuschärfung • * * * 1* 8
Länge des Tarsus . • • •' %... * *
Beide Geschlechter sind sich durch Gröfsej Färbung und ächnabelbildung ganz gleich. JV ir
erhielten diese Vögel in der abyssMschen'Provinz Temben, im Monat J u n i s i e waren gerade
in der-Maus, und lebten paarweise’ auf hohen, dick^elaubten Bäumen; ihre Stimme ist
ein zweiteiliges abgesetztes Pfeifen. Nahfhng: Beeren und grofse Insecten.