Stellio cyanogaster.
Von der Mundspitze bis zum Ende des vorspringenden Orbitalrandes
Gröfste Breite des Kopfes, bei der Ohrengegend
Verticalhöhe des Kopfes ebendaselbst
Dicke des Halses
Länge der Vorderbeine, von der Achselhöhle
Daumenlänge
Länge der 2ten Zehe
Länge der Mittel- und 4ten Zehe
Länge der 5ten Zehe
Gröfste Breite des Bauchs
Länge der Hinterbeine von den Weichen bis
Daumenlänge
2te Zehe .
Mittelzehe
4te Zehe
5te Zehe
Von der Mundspitze bis zum After
)is zur Spitze der Mittelzehe
Spitze der 4ten Zehe
9 " .
2.
10>/2.
9'/2.
3.
3'/2.
5.
6%.
m 5.
3.
4.
7.
8% .
9Vz.
9.
5.
8.
1.
2.
— 4.
e Schwanz grün-
Breite des Schwanzes 6 Linien hinter seiner Basis
Die Farbe des Oberkopfs, Nacken, die obere Seite der Beine und der ganz«
lichbraun; der Rücken, die Seiten des Körpers und theilweise die Basis der Beine sind schwarzbraun
mit einzelnen gelblichen Schuppen; Kehle und untere Körperseite schön schmalteblau; die
untere Seite der Füfse und des Schwanzes gelbbraun; die Schuppen vor dem After und die
Nägel hornfarbig. Iris dunkelbraun. Im Weingeiste bleichen diese Farben sehr ab, obgleich sie
immer angedeutet bleiben.
Dieser Stellio kömmt ziemlich häufig vor bei Massaua an der abyssinischen Küste, auf Felsen
lebend wo er seiner Nahrung, die aus verschiedenen Insecten bestehet, nachjagt.
Trapelus. Cuvier.
Cuvier trennte von dem Geschlechte Agama (Daudin) unter dem Namen Tapaya und Trapelus
diejenigen Arten, welche einen breitgedrückten Bauch und vergleichsweise zu den eigentlichen
Agama-Arten einen nicht sonderlich langen, dünnen zugerundeten Schwanz haben; zwischen
beiden Geschlechtern führte er aber keine auffafsliche Unterscheidungszeichen an , und wie
es scheint beruhet die generische Trennung auf der geographischen Verbreitung und auf fremdartigen
Stacheln. Fitzinger warf beide Geschlechter wieder zusammen unter dem gemeinschaftlichen
Namen Tapaya, oder vielmehr er verwechselte die am Cap vorkommende Agama orbi-
cularis, welche ein achter Trapelus von Cuvier ist, mit der Lacerta orbicularis Linné aus
Mexico, die der Typus von Cuvier’s Geschlecht Tapaya ist. In neuerer Zeit hat Wiegmann*)
*) Herpctologia Mcxicana, Berlin 1834. pag. 18.