und Dreizehnte, als doppelte Lieferungen erscheinen liess, entsprechen dieselben durch Text und Tafelzahl
dem Inhalt von Fünfzehn Lieferungen, und es gelang mir in denselben alle von mir beobachteten
Fische des rothen Meeres, die Vögel aus den fünf ersten Ordnungen, den grössten Theil der Säuge-
thiere, und die vorzüglichsten unter meinen neuen Amphibien abzubilden und zu beschreiben. In
einem Vierzehnten Doppelheft gedachte ich die Abbildungen und Beschreibung der von mir entdeckten
Vögel aus den beiden letzten Ordnungen dieser Klasse zu veröffentlichen, und in einem Fünfzehnten
Heft von gleicher Stärke und Umfang wollte ich alle neuen Thiere aus den noch zu durchmusternden
Familien der Säugthiere und Amphibien darstellen. So sollten die von mir gesammelten Belege zu
einer Naturgeschichte der Wirbelthiere des nordöstlichen Afrika bekannt gemacht werden, welcher
diese Abbildungen als Vorläufer dienen.
Aber ich ward es überdrüssig, fortwährend grosse Geldopfer zu bringen,um so mehr, da der gehoffte
kleine Ersatz durch den Ertrag der von mir veröffentlichten Reise nach Aby'ssinien keineswegs meinen
Erwaltungen entsprach; ja das Endresultat dieser Publication meines Reiseberichts war, dass ich die
ganze Edition selbst mit Verlust auf meine baaren Auslagen des Druckes einem Buchhändler als
Eigenthum überlassen habe, damit wenigstens diese Bekanntmachung in Circulation gesetzt werde,
ehe ein Theil ihres Interesses verloren ist durch das unvermeidliche compilatorische Abschreiben, welches
sich Bücherfabrikanten erlauben. V
Was mir noch von neuen abyssinischefWirbelthieren zu veröffentlichen übrig geblieben ist, werde
ich nach und nach in einzelnen monographischen Abhandlungen in dem Museum Senckenbergianum
publiciren, wie ich dieses bereits theilweise mit meiner Bearbeitung der Nilfische gethan habe. Vielleicht
trägt dieses dazu bei, ein grösseres Interesse für jen,e naturhistorische Zeitschrift zu erwecken, die sich
nur mit Mühe fortschleppt, trotz des pecuniären Zuschusses, welcher dem Verleger für die Fortsetzung
dieser Herausgabe gemacht wird.
Schliesslich muss ich noch bemerken, dass ich in gegenwärtigem Werk bei allen Maasangaben
mich des Pariser Fusses bedient habe, und solcher durch das Zeichen 0, dessen Untereintheilung in
Zoll durch ', und in Linien durch " angedeutet ist, welches, wie ich später fand, von dem gewöhnlichen
Gebrauch abweicht, dem zufolge der Fuss durch ', der Zoll durch " , und die Linie d urch"'
bezeichnet wird.
Frankfurt a. M. den 1. Mai 1840.
JD r. E d w a r d I l ü p p e i t .