teren für die Jugend von, ersterem betrachtet, j a e r fü h r t gelbst an, cUfr&r. Geoffroy gleicher Meinung ist. Dafs
beide Arten ungemein v iele Ä h n lich k e iten h aben, ist nicht zu läugnen, und ich will keineswegs mit vollkommener
Bestimmtheit behaupten, dafs solche specifisch .getrennt werden müssen. Nur eins kann ic k als Thatsache
mittheilen, dafs nicht durch! Altersverschiedenheit das Verschwinden der Verticalstreifen des C. petaurista-weran-
lafst werden kann, denn ich besitze ein zu Massaua eingefangenes Individuum eines C. speciosus, das 2 7 2 Franz.
Fiifs lang ist, und b ei welchem alle dunklere Verticalstreifen auf das Lebhafteste ausgedrückt sind* n ie beobachte
te ich einen C. petaurista, der gröfser als 18 Z o ll lanaygewesen wüm.
- II. C a r a n x , deren 'Mund* mit einer R eih e kleiner feiner haarförmiger Zahne besetzt ist.
A u f meiner vorigen Reise sämmelte ich 2 Arten, zu dieser Section g eh ö rig , ein. Die, eine nimmt ©tovier
(1. c. p. 5 1 ) u n te rd em von mir gegebenen Namen als Caranx djettäba an; c^e zw eite *•* welche ich Caranx
roacrophthälmus binanht h a tte , ist nach des Pariser Naturforschers Vergleichung (p . 6 0 ) identisch mit dem
früher durch Herren Quoy und* Gaimard unter dem Namen Caranx mauritanus beschriebenen F is c h , welcher
Bezeichnung also die Priorität zukommt. Während meines letz ten Aufenthalts in Djetta erhielt ich « in e dritte
hierher gehöfijge Caranx-Art, welche sehr v iele Aebnlicfikeit mit dem von J. R. Förster beobachteten Scomber
helvolus ha tf1 der im--atlantischen Meere Vorkommen s o ll* ) . D a die bekannt gemachte Beschreibung nicht
genügend ist, um die Identität beider Arten zu beweisen, auch keine Abbildung derselben vorhanden zu seyn
scheint, so gebe ich dem von mir im rothen Meere gefundenen Fisch provisorisch einen eigenen Namen, den ich
gerne supprimirt wissen w ill, sobald man beide Arten als einerlei erkannt hat.
-Ta f. 13. Fig. 1.
Caranx micropterus. Rüppell.
Diagaoi. Caranx corpore ovali compresso, squamis^minntis tecto, colore argenteo margaritacco, pinna- dorsali prima minutissima, püinula
' spinosa ante pinnam analem nalla, pinnis ventralibns postice per membranam ventri annexis.
Vertikal zusammengedcückter im Profile eiförmig gestalteter Körper, der Unterkiefer etwas
verlängert , die Augen grofs; der Körper mit Ausnahme der Gegend vor dén Brustflossen, -ferner
theilweise die Suborbitalgegend mit. sehr kleinen Schuppen besetzt. Der Bogen dér .Seitenlinie
flach gedrückt; er reicht bjs etwas-Ypr die Endspitze der langen Brustflossen; der übrige Theil
der Seitenlinie wagrecht mit einer .mittelmässig robusten Carina versehen; * neben ihrem Ende
sind auf .der Schwanzbasis keine Hautfalten. Die erste Rückenflosse 4ßt 'ganz ungewöhnlich nied
rig ;, der Anfang der zweiten Rückenflosse und der Afterflosse nur^etwas weniges höher als der
übrige Verlauf dieser Flossen. Vor der Afterflosse fehlt die bei dép Caranx-Arten gewöhnliche
kleine Flosse aus. zwei steifen Stacheln bestehend. Die Brustflossen sind sehr lang und sichelförmig,
die Bauchflossen klein; ihr hinterster 'Strahl durch eine Membran an den Bauch 'gewachsen.
Schwanzflosse etwas gabelförmig,
Brfl. - A * Bafl. - j ^ RflAgSZ- + -A-, Afl.-A-, Schfl. 6 + -A + 5. -A
Die Grundfarbe des Körpers ist blaugraü. silberfarb mit Perlenmutter Glanz; die verticalen
Flossen hellblau, ‘Brustr und Bauchflossen..'gelblich hyalinisch; der hintere Rand der Schwanzflosse
fein, schwarz gesäumt?1 Iris goldgelb. Die innere Seite der Mundhöhle und *die Zunge
sind mit!ein'er schneeweissen lederartigen Haut überzogen, welche sich ablösen läfst. »Folge eines
krankhanëhvZustandes ?
*) Siehe Schneider Systema Ichthyolog. pag. 35. Appendix zu No.- 40;y Scomber Carolinus.