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Taf. 25.
üaxlcola semirufa. Ruppen.
Fig. 1 mas adult.; Fig. 2 avis hornotina.
Diaanos. Avis adulta mas et fern, supra toto corpore subtus gula, pectore, tibiis et cauda colore anthracino, jrantre et crisso rubricoso,
rcmignm dimidio basali niveo; avis annotina colore fuliginoso, infra terreo, permultis lineis transversis nigris variegato; avis
hornotina parte mediana capitis, nucha et cauda colore fuliginoso, ad latera capitis pennarum apice ferrugineo, dorso et parte
inferiore capitis fusco umbrino, illo pennarum margine, istö lineis transversis ferrugineis variegato.
Die Körpergröfse dieser Art ist die stärkste aller mir bekannten Steirischmetzer, und übertrifft
selbst diejenige der Singdrofsel, Saxicola (Turdus) cyanea; der Schnabel an der Spitze
unmerklich ausgekerbt mit etwas einwärts gebogenem Kieferrande; die Tarsus von verhältnifs-
mäfsig mittler Länge und robust; der Schwanz5 etwas weniges zugerundet durch eine geringe
Verkürzung der zwei Paar seitlichen Steuerfedern.
Ganze Körperlänge von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende . . . 0°. 8 . 2".
Schwanzlänge besonders gemessen . . . ..............................................— 2. 11.
Länge des Oberschnabels . . . .... . . . • • • ~ i 8 .
Flügellänge vom Bug bis «ur Spitze der vierten Flugfeder . .
Längen des T a r s u s ....................................................................................................— 1 . 1 .
In beiden Geschlechtern des ausgefiederten Vogels ist’ die ganze obere Körperseite, der
ganze Hals und die Brust und Schenkel sammetschwarz, Bauch und untere Schwanzdeckfedern
rostroth; die obern 2/ 8 der Schwingen schneeweifs, wodurch sich auf dem beiliegenden Flügel
ein rhombischer Spiegel abzeichnet. Bei dem einjährigen Vogel ist die obere Körperseite mehr
braunschwarz, dabei die Federn der Rücken - und Halsseite mit etwas ins Röthliche ziehendem
Randsaume, die ganze untere Körperseite graubraun mit schwarzen Querlinien; gegen
den After zu ist bereits die Grundfarbe rothbraun; der weifse Spiegel auf den Flügeln wie beim
alten Vogel. Der junge Vogel hat die Mitte des Oberkopfs und Nackens so wie den Schwanz
von braunschwarzer Farbe, die Seiten des Kopfs und des Halses dunkelbraun mit rostrothen
Tüpfeln, die Flügeldeckfedern, diejenigen der obern und untern Schwanzseite und des Bauchs
haben schmalen rostrothen Randsaum und rostrothe Querstreifen; der weifse Spiegel auf dem
Flügel ist etwas weniger bestimmt abgezeichnet als beim alten Vogel. Schnabel und Füfse sind
in allen Alterskleidern schwarz, *lris dunkelbraun. Nahrung Insekten wie bei den andern Saxicolen.
Lebt paarweise das ganze Jahr über auf den felsigen Hügeln in der Umgegend des Zana-Sees
in Abyssinien.
Taf. 26. Fig. 1.
Saxicola albiücapulata. Rüppell.
Synon.: Turdus montanus? Lichtenstein.
Diagnos. Mas adultus. Capite, collo, pectore, dorso, cauda, tibiis et alis, exceptis tectricibus minoribus niv eis, colore anthracino splen-
dcnte, ventre et uropygio rubiginoso, inter pectus nigrum et epigastrium rubiginosum fascia nivea. Femina adulta a mari
differt, tectricibus minoribus nigris, et deficiente fascia albida subpectorali; pullus feminae pcrsimilis.
Durch Körpergröfse gleicht dieser Vogel auf das Vollkommenste der vorstehend beschriebenen
Art, so dafs für beide die bei jener angegebenen Dimensionen gültig sind; nur die Vertheilung