Troglodytes micrurus.
Drymophila abyssinica (Rüppell) Wirbelthiere, Tafel 40. Fig. 2. Simen.
Ceblepyris (Campephagaj phoenicea (Swainson) Birds of Western Africa, Vol. 1. Tafel 27 und 28.
Abyssinien und Sennaar.
„ (GraucalusJ pectoralis, Jardine ornithological illustrations, Tafel 57. Abyssinien.*)
Edolius lugubris (Ehrenberg) Symbolae physicae, aves. Tafel 8. (avis juvenis) Abyssinien, Sennaar
und Kordofan.
Es bleibt mir nur noch der Raum von zwei Tafeln Abbildungen für Vögel übrig! ich will sie benutzen für
einige meiner Arten aus der Familie der Sylvien, besonders weil in der Section der Vögel des naturhistorischen
Atlasses zu meiner früheren afrikanischen Reise einige Arten von Prinien als Malurus abgebildet wurden **) und zwei
andere Vögel (Tafel 12 und 18) gleichfalls als Malurus dargestellt sind, die nicht die geringste Beziehung mit
jenen Prinien oder den ächten Malurus (deren Typus Lathams Sylvia cyanea ist) haben, sondern vielmehr als
eigene Gattung in die Familie der Drosseln aufzustellen sind. ***)
Familie der Sylvien.
T r o g l o d y t e s . Ouvier.
Tafel 41. Fig. 1.
Troglodytes micriirus. Hüppen.
Diaynos. Troglodytes cauda alarutn apice breviori, notaeo colore cervino cinerascente, alis et cauda hepaticis lirnbo marginali clariorc; slria
supcrciliari, gula et tectricibns inferioribus caudae albicantibus, rcgionc parotica, pectore et ventre ex rnfo-isabellinis.
Mit Recht verdient wohl dieser Zaunschlüpfer, dass sein Artenname die ungewöhnliche Kürze seines
Schwanzes andeute; die Spitzen der Flügel sind bei ihm länger als dessen Ende.
Ganze Körperlänge . . 2'. l l /;; Flügellänge . . 1'. 11x/ “
Schwanzlänge . . . , \ ^ 8 Länge des Tarsus — 8
Oberschnabel . . 511.
Die ganze obere Körperseite und die Flügel sind graubraun, ins Rehfarbige übergehend, die
Flug- und Schwanzfedern leberbraun mit feinem hellerem Randsaum; ein Streif über die Augen
und die Kehle weiss; Vorder-und Seitenhals, und die übrige untere Körperseite verwaschen röthlich
isabell; Schnabel, Füsse und Nägel hell gelbbraun; Iris karminroth. Der Vogel trägt beim Hüpfen
gewöhnlich den kurzen Schwanz in die Höhe; er lebt Paarweise auf niederem Gesträuch, sich von
ganz kleinen Insekten nährend.
Vorkommen: Kordofan, Sennaar und ganz Abyssinien.
*) ich verweise bezöglich der Ceblepyris auf meine Monographie dieser Gattung, abgedruckt im dritten Bande des Museum Seu-
ekenbergianum, Seite 21.
**) Malurus clamans et gracilis, Tafel 2. a et b ., Mal. pulcbellus, Tafel 35. a , Mal. ruficeps, Tafel 36. a , welcher Letztere den Uebcr-
gang zu der Section der Cisticula macht, und Mal. inquietus, Tafel. 36. b.
***) ES sind dieses die unter dem Namen Malurus acaciae und M. squamiceps abgebildeten Vögel. Lichtenstein in seinemDoublettcn-
Vcrzcichniss des Berliner Museums, Seite 40, beschrieb den ersteren als den Typus einer neuen von ihm unter dem Namen Sphcnura
aufgcstelltcn Gattung. Dass dieser Vogel nebst dem ihm verwandten Malurus squamiceps meines Atlasses und der Fluteur des Lcvaillaut
eine besondere Gattung bilden müssen, damit bin ich vollkommen einverstanden, und nehme auch für dieselbe den Namen Sphcnura a n ;
nur sind die durch Lichtenstein der Sphenura acaciae angereiheten 11 amerikanischen Vögel (No. 456 — 466) nicht dazu passend, eben
so wenig als No. 455., den ich auch bereits vorstehend, Seite 83, unter den Meruliden als Merula crythroptera aufgefuhrt habe.
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