dafs Ch. setifer (Bloch) Cuv. p. 76 immer dieselbe. A r t,ist-;' ich fand solche gleichfalls sehr häufigem rothen f
Meere und selbst Cuvier, ehe er dieses gemeins^haftliche^Vorkommen wufste, stellte die Frage, auf *) ob nicht
Ch. setifer und Ch. sebanus eine Art sei, wie'solches jbereits Schneider gleichfalls hinsichtlich 'der Ch. setffer
und auriga muthmafstfe **). ' . -
Es erhellt also hieraus, dafs nach meinen Beobachtungen Cuvier wenigstens 4 Arten von Chaetodon doppelt
in seinen Fischbeschrfeibungep .aufgenommen hat, oder mehrere früher aufgestßllte Gattungsnamen willkührlich
durch neue verdrängte, uhd damals Endresultat Chaetodon karaff, märginatus,, setifer, sebanus und höchst
wahrscheinlich auch Ch. semfiafrvatus* aus den systemischen Verzeichnissen wegfallen müssen. Ich publicire beige*
hend die von mir nach dem Leben g efeh lten , Abbildungen von zwei der vorstehend -erwähnten Arten, Ch.
lunatus un^ Ch. mesoleufcus, da keine'derselben bisher bekannt gemacht wurde; zugleich «gebe ich die Abbildung,
einer von mir neu entdeckten Art’, welche ich wegen ihres gelb und schwarzen Fatbenkleides mit- dem
Namen Ch. austriacus-bezeichne, und die, höchst wahrscheinlich der Fisch ist, den Aelian als seine zweite
Art der Citharaedus des rothen fe e r e s erwähnt ***). •**-
Taf. ß . Fig. 1.
C h a e t o d o n n i c s Ä l e n e i i « . F o r s k ä l.
Diagnn « M o d « « M t p in oB o r sa li et ünali parte media aeomtpiia et .posücc oblique trancata, corporis colorc dimidio
antcrioii albicaiite, postcriqö atro-purpurascenü,'lineis »crticalibus M nifiris; taacia odulari nigricante, margine posterior, pmup
c ä td itlh y a lm o , ad bas?i piorte'luoiila alba oornobus fulvis;: pionis‘ peotor*ibu» et »entralibus affio hjalinis.
’ EUiptisdh zugerundeter,'dabei stark comprimirlfer'Körper mjf konisch hervorstehendem^Munde;"
Endrand der SchwanzRosse geradlinig, die Rücken- ÄHiAHMosse hinten schräg abgestutzt, so
dafs ihr 'mittlerjr Theil in eine Zuspitzung ausiähftj J e r . Wie gespaltene Strahl der Bauchflössen
bildet gleichfalls eine verlängerte Zuspitzung.
’Brfl. - f f f -Aff.- 2- '
Die v o rd e l Hälfte . des Körper?; lt^ , zum. vieiken*Stas|d : der Rückenflosse milchweiss; die
ganze hintere Hälflg. des R id e rs , äfet & ;gÄslpr*bentle.,iTt«il* der Rücken- und Afterflosse
und selbst-die 4 vOTderniRtacheln i j® ^ t o < * « i d ! ^ ^ j l * ^ e l ^ a r 8d»waj» 5 über diesen Theil des
Körpers*" gehen 1 4 ^animeftetoarze;:verticale Ttoieir;* eine sch e rz e . Binde ziehet übet den oberh
Theil des Vertex Tönernem liu g e zum anderiy und' verlängert ,|ich etwas auf den Präbper-
culn; Brust™und Bauchflossen schwarz görändet,.
nach hintih zu- mit einem ^anz-feinen weis8e n V S n e '..'^ e " Rais*"der Schwanzflosse dunkel-
purpurscllarz,, die hintere Hälfte "sairatets'chwarZ;.’ dCr.En.dmnfcröthlich h>alinisch; «nfera-des.
Schwankendes eine halbmondförmige Z Ä i u n g , deremndÄ w p r ^ gerichtete .Krümmung weifslich
ist; die Hornspitzenddes Halbmonde? sind gelblich.. Iris kastanienbraun. ,
Diesen Fisch beobachtet«. icR nicht grösser als 4 Zoll lan g j' er yhemt m Fai^ihe«*zdsam-
■ men-zu leben, die'zufiHhf^wä&lern; Wemgstens brachte man denselben nur während?emer >ganz
kurzen-Zeit im Monat Juli' zu Djetta,,ip nahmbaier<(Anzahl zu Markte, und dann nie melpr.
•*) Vol. 7. «pag. 76. .**) Systema Ichthyologie p. 226. *♦») Cuv. Vol. 7. p. 37 bezog diese Stelle auf Bloch's; Cli^viÖatus.