Chizaerhis zonurus. 9
und Schenkel dunkelgrau; Schnabel lackroth, an der Basis grünlich, der Anfang der Wölbung
gelb. Oberschnabel fein gezähnt. Ein lackrother Warzenring umzieht das Auge und auf dem
oberen Augendeckel bemerkt man aufgerichiete Papillen von derselben Farbe. Iris lebhaft karmin-
roth. Füfse schwarzbraun. Beide Geschlechter und auch die jungen Vögel haben ganz gleiches
Gefieder. ^
Ganze Körperlänge von der Schnabelspitze bis an das Schwanzende . . 1”. 4 . 4 .
Länge des Schwanzes
Länge vom Flügelbug bis zum Ende der 4ten Flugfeder . . . . — 6. 10.
Länge des Tarsus . . . • • • • * * • •
Die Zunge ist kurz, dreieckig, mit breiter.fleischigter Basis, vomen zugespitzt; der Kropf
fehlt, dagegen ist der Vormagen stark entwickelt; die Wände des Magensacks sind dickhäutig
und etwas fleischig, bilden jedoch keine Muskeimasse, wie bei den hühnerartigen Vögeln; in
demselben wurden Beeren und andere Sämereien gefunden. Der Darmkanal ist l 1/, so lang als
der ganze Körper ohne den Schwanz gemessen; Blinddärme fehlen. Das Sternum ist schwach
gebauet; von dessen vier hintern Einschnitten sind die äusseren % so lang als die inneren, und
überhaupt halb so lang als das ganze Sternum. Der Kiel des Sternum ist nicht sonderlich erhaben,
er endet vorn mit einer rückwärts laufenden Kante.
Die Corythaix leucotis ist ziemlich häufig in ganz Abyssinien; sie lebt Paarweise in dem
dichten Gebüsche hochstämmiger Bäume zurückgezogen;’ ihre Stimme entspricht den dumpf ausgesprochenen
Sylben Hu, llu ; sie fliegt langsam in gerader Linie, von Zeit zu Zeit wie die
Tauben mit den Flügeln mehrmals hintereinander schlagend.
Taf. 4.
Cbizaerhls zonnrus. RüppeU.
D « , . , Chizaerhis rostro oitrioo, eapite e . oollo c , badio foscesceatibas plamis nuchae
et tibiis ex umbrino et albido variis. - Corpus supra ex umbrmo cinerascens remigibu» nigricant.bus, earum
macula alb». Kcclriccs dilutc bmnneae. earum intennediae concolores, qu.tuor externae med.a parle taenia exalb.da la ,
apicibus fuliginosis.
Der ganze Kopf ist dunkelbraun gefärbt; sämmfliche Federn des Hinterhaupts sind verlängert
und zugespitzt, mit weifslichem Saume und Endspitze; selbst die Federn hinter dem Auge und
auf der Ohrengegend haben eine feine weifsgraue Spitze. Die zugespitzten Federn des Nackens
trägt der Vogel meistens gesträubt. Auf der Gegend der Brust gehet das Gefieder mehr ins
Rothbraune über; auch bemerkt man an den Federn des unteren Theiles derselben längs des
Schafts einen weifsenvStreifen; Rücken und Flügeldeckfedern blaugrau mit schwarzem Schaft und
brauner Randeinfassung; die Schwungfedern schwarz braun; und alle (mit Ausnahme der ersten)
auf ihrer halben Länge an der innern Fahne mit einem großen weifsen viereckigen Flecken;
V66el. *