Tafel 34. Fig. 2.
Nerinns niii'i'icei»*. Rüppell.
Diagnos. Mas adultus: Capite, nucha, gula ao regione parotica nigricantibus; jugulo, peotore, abdomine, tergo, flexura alarum et apicibus
tectrioum mediarum ex flavo-virentibus; auchenio et interscapulio sordide viride-flavis, striis scaphalibus fuscis, alis et cauda
umbrino-nigris albo-limbatis, rostro sordide rufo-umbrino. Femina: capite, cervice, interscapulio et tergo sordide viresccnti-umbrinis
striis fuscioribus; gastraeo, uropygio et scapulis sordide flavo-virentibus; alis et cauda umbrino-nigricantibus; tectricibus mediis
et majoribus limbo externo albis.
Die Farbenvertheilung dieses Vogels ist mit derjenigen der europäischen Fringilla Spinus nahe
verwandt. Das alte Männchen hat den ganzen Kopf oben und unten schwarzbraun, der Nacken und
die Gegend zwischen den Schultern ist schmutzig zeisiggrün mit dunkleren Flammen dem Schaft
entlang; Schultern, Rückenmitte, ganzer Unterkörper von der Kehle an, und die Spitzen der mittleren
Deckfedern lebhaft grüngelb. Flügel und der etwas ausgekerbte Schwanz glänzend schwarzbraun,
mit lichtem Randsaum. Schnabel und Füsse schmutzig rothbraun; Iris dunkelbraun.
Ganze Körperlänge . . 5'. 0 " ; Flügellänge . . 2'. 10"
Länge des Schwanzes. . 1 . 7 Länge des Tarsus — 7Va
Schnabel längs der Firste gemessen . 4".
Bei dem Weibchen ist die Haube des Kopfs braun, welches ins Zeisiggrüne spielt; die übrige ganze
untere Körperseite und der Bürzel ist schmutzig zeisiggrün; Nacken, Rückenmitte und Deckfedern des
Flügelbugs sind zeisiggrün mit dunkleren Flammen den Schäften entlang; Flügel und Schwanz schwarz-
braun mit feinem lichterem Randsaum.
Lebt in zahlreichen Schaaren vereint auf niederm Gesträuch in der Nähe der Saatfelder auf der
Höhe von Entschetqab in der Provinz Simen (10000 Fuss über dem Meere). Nahrung Sämereien
und Aehnliches.
Tafel 35. Fig. 1.
N<‘rinu* xantliopygius. Rüppell.
Diagnos■ Mas et Femina adult.: capite, cervice, interscapulio, tergo humerisque cervinis parte scaphali flammis fuscis; uropygio citrino;
gula et parte mediana abdominis flavo-albicante, pectore et hypochondriis flavicanti-cinereis, alis et cauda ex rufo-umbrinis, pen-
narum limbo clariore; maxilla colore corneo, mandibula subflavicante.
Die beiden Geschlechter dieser Finkenart sind sich durchaus gleich; Kopf, Nacken, Rücken und
Flügeldeckfedern rehfahlgrau, den Schäften entlang mit dunkleren Flammen, Bürzel lebhaft zitronengelb;
Flügel und Schwanz röthlichbraun, die Federn mit feinem lichterem Randsaum; Kehle und
Bauchmitte gelblich weiss; Seiten-und Vorderhals, Brust und Bauchseiten röthlich grau, weichesauf
der Grenze der weisslichen Kehle etwas dunkler ist. Oberschnabel verwaschen hornfarbig ins Röth-
liche spielend; Unterschnabel gelblichweiss; Füsse rothbraun, Iris dunkelbraun.
Ganze Körperlänge . . . 4y. 10" Flügellänge . . 2;. 7 "
Schwanz besonders gemessen 1. 7 Länge de» Tarsus — 6
Schnabellänge längs der Firste . 4".
Lebt schaarenweise zusammen auf dem Buschwerk des Schoada Thaies in der abyssinischen Provinz
Simen. Nahrung verschiedenerlei Sämereien.