Taf. 28. Fig. 1.
Saxicola lugabris» Rüppeli.
Diagnos. Mas adultus pileo et cervice ex umbrino cinerascente, regione parotica, gula, collo, auclienio, pcctore, ventre tibiis intersca-
puUo, tergo et alis nigris, uropygio et orisso isabellino; cauda basin versus Davide rubiginosa, rectricibus binis inte’rmediis et
dimidio posteriori totius cauda? nigris. Femina adulta pileo fusciore plumis pectoris subtiliter albo limbatis. Avis hornotioa
capite, dorso et alis sordide chocolatinis, gastrao cinereo umbrino, tectricibus caudae supra et subtus isabellinis, cauda avi adulta?
simili, parte basali colore Davide albo.
Körpergröfse vergleichlich einer Saxicola oenanthe, nur sind bei der abyssinischen Art Flügel
Ufid Tarsus etwas kürzer, dagegen der Schwanz um ein weniges länger. Die genauen Ausmessungen
sind:
Ganze Körperlänge von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende . o°. 5'. l l y/.
Länge des Oberschnabels längs der F i r s t e ...................................................... ............ .... 6 .
Schwanzlänge besonders g e m e s s e n .................................................. : •. • __
Vom Flügelbug bis zur Spitze der vierten Flugfeder . . . . ■ '**' '■£_ 3. 4 ’/a
Länge des T a r s u s ................................................................................................................ ipiilOVa
Das ausgefiederte alte Männchen hat den ganzen Oberkopf und Nacken braungrau, welches
über die Augen her in einen weifslichen Streifen übergehet; das üebrige des Kopfes, der Rücken
und Flügel, Kehle, Brust und Bauch, die hintere Schwanzhälfte und die beiden mittleren Steuerfedern
schön braunschwarz, auf der Brust und dem Bauch mit Glanzschiller. Aftergegend und
obere Schwanzdecke isabell, Basalhälfte der Schwanzfedern rothgelb. Beim alten Weibchen ist
die Mitte des Scheitels mehr dunkelbraun als beim Männchen; ferner haben die schwarzen Federn
der Brust und des Bauchs einen feinen weifslichen Randsaum. Am jungen Yogel ist der ganze
Oberkörper chocoladebraun, dessen untere Seite braungrau,, der Basaltheil des Schwanzes und
dessen Deckfedern weifslich isabell.
Yorkommen in den felsigen Thälern der abyssinischen Provinz Simen, und auf den vulkanischen
Hügeln um Gondar.
Taf. 28. Fig. 2.
Saxicola melaena. Ruppen.
Diagnos. Avis adulta in utroque sexu toto corpore nigro, excepta parte basali vexilli interni rcmigum ö'cto ,primariarum, nivea. Avis
hornotina colore fuliginoso, interscapulio, tectricibus minoribus et gastraeo pennarum apice niacula ferruginca.
Körpergröfse etwas stärker als bei Saxicola rubetra, nur sind die Flugfedern etwas kürzer,
wodurch der Schwanz um so viel länger erscheint.
Ganze Körperlänge von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende . . . 0 °. 6 '. —"
Länge des Schwanzes besonders g em e s s e n ...............................................................— 2 . 1 .
Länge des Oberschnabels längs der Firste * .......................................................— — 7.
Vom Flügelbug bis zur Spitze der vierten Flugfeder . . . * . . — 3. 6 .
Länge des Tarsus . ..........................................................................................— 1. 2.
Das ganze Gefieder des ausgewachsenen Vogels in beiden Geschlechtern ist einförmig rauchschwarz,
nur der mittlere Theil der innern Fahne der acht ersten Flugfedern ist rein weifs,
Vögel. 20