Taf. 9. j Fig; 2.
Oiaetodon austriiifiïs. RüppelL^
Diagnos Çfiætodprilcorpore compresse elliptico, pinna dorsali et anali postieg subrotundata, caudali cuneifqrmï truncata, corpore, pinms
ventralibus, dorsalï et parte £% o sa pinnæ analis colonTätniro, la tew b ^ c o rp o râ^ tr iis horizontalibas cinerascentibus j.regione
oris, fascia. oculari, fas'çià per;.qpercu^, basi pinnæ caudalis, pinna _anâli, et margine pQ^çô pinnæ**dorsalis colore aternmo;
:: regione frontali inter qculos^flava, striis quatuor nigris transversis ; pinna pectoraii et margipeÉ&pstico pinnæ caudalis erytbrino.
^ÇtPræoperculum marginé serrato.
‘ ‘Vollkomftien elliptischer vertical stark zusammengeifückter Körper, 'diw Rückqg-„und Afterflosse'gleichf6rmi|^
»cli, nur am hintern* Rande -etwa?, zugerundet', d ie. Schwanzflosse etwas, keiL
förmig abgestützt'; der hintere und untere Rand des Fräoper<*lum fein g&ähnt.
H "Brfl/ • £ - , Baß. , M . , AS.
GriSjdfsä’be des Kopfes und ganzen Körpers citrongefe, Gegepd des Mundes schwarz; v8h
jedem Mundwinkel ziehet aufwärts dicht" an dem vordem ^ g e ^ ö h le n ra n d ein schmaler schwarzer
S treif^um sich auf der Kopfschärfe über den Augen zu* vereinigen; der Raum zwischen
diesen beiden Streifen ist gelb, und wird durch 'vier- .transversal# schwarze Linien abgetheilt; die
schwarze »Ocularbinde Beginnt am Anfapgejwder Raickenflosse, und*^,erlängert jich 'b is auf den
Winkel, den die Brust zwischen*. den Kiemetfspalten bildet. Mit dieser Binde parallel zieht ÆÎn
anderer schwarzer Streifen über die Operculn und einen ThdJ d ë s^ rd e rrü c k é n . Geber die
Seiten des Körpgrs gehèn 11 schmale graue horizontale Streifen, von. denen der vierte von oben
gezählt nach hinten zü sich etwaç. ervgitert. Brustflossen rosenhoth,, Bauch- und Rückenflosse
citrongelb^ mit dem Rande der gespaltenen -Strahlen der Rückenflosse .ziehet (‘ine, schwarze Binde
parallel auf beiden -Seiten orangügelb gesäumt: Afterflosse und Basis. der Schwanzflosse schwärz;
die 3 steifdn Stacheln und der freies Rand ^ e r erstejreït orang^elb ; . bb|p 'und, unten am Seitenrande
der Schwanzflosse ein .gelber Flecken jucr-hintere l|osenrothe Rand dieser Flosse durchweinen
gelben Streifen von der schwarzen Basis derselben getrennt. Rand dcs,,Praoperciijuin|fem geahnt,
Von diesiwJChætodon-Art beobachtèttàch nur ein einzigesmal eiÄge wenige hl|iyiduen im
Monat Juli .auf dem Markte, zu Djetta; der* gröfste-derselben hatte 2 “ Zoll Lange; kein ei^pn-
thünfclicher Landesname war dafür' bekannt.
Taf.’* 9. Figs 3. •
Chaetodon lunatus. Cuvier, d
Piscis juvenis Ch: seitfilaryatus. ^EhreÄfterg.
i>ifl^noS.<©!i®eodon corpore elliptico, oïe. prominente, 'p'intff^^aSI^ snbrotnrida, dorsali et anali postice . acuminata et oblique truncata,
Jibrpotfs cojorc ex roseo viólfcceo* ad latera ^ói^'%^I.V«rticalibus violaceis 15; fascia lata'.nigra per verticem', oculos et
pr®opeijculnai,^et in ea supra oculos macula triaa^iIari':'rosea; pinnis pectoralibus et ventralibus erythrinis hyalinis, dorsali,
• anali' et*óaadaH aurantiaca; fascia nigra ad basiiTcfäiSs et dimidfi postérioris pinn® dorsalis et analis. Pinna caudalis postice
stria fusca, nigro limbata et margine erythrino.
- Elliptischer Körper^fnit konisch herytXFg^ehendem Munde, die Rücken -«und Afterflosse^ hinten
r sèhrag abgestutzt, die Schwanzflosse etw^slyveniges"*zugerundet. .Die Stacheln der Rücken- und
Afterflosse sehr robust,%irid abwechselnd auf einer Seite: verdickt; die - Körpersqhuppen grofs, von
rhombischer Form. .
Brfl. Bafl. -y, , Rfl. ^ Afl. Schfl. 2 -p - j r + 2. *
Grundfarbe des'ganzen Körpers und der gepaarten Flossen verwaschen -röthlich violett; eine
breite" schwarze Binde gehet .über deh Vertex durch die grössere Hälfte der Augen, bis^zum
u n t& Rande des’Si^operculüm; über den Augen auf der Mitte’der Stirn ist in dieser ^schwarzen,
Binde ein dreieckiger röthlich violetter Flecken; vom vierten Stachel der Rückenflosse'an
naüh ’Einteb zu laufen 1^ feine lebhaft violette Linigg senkrecht über den 'Rücken bis ^um
untern Drittelnder Körperhöhe. Rücken-, After- und Schwanzflosse schön orangegeR;, von der
'Mitte', des .^fcheligen f h e i l s der Rückenfloss^ vläuft mit dem Körperprofi! parallel Sangs,'der
Basis des hinten^Theilï dieser Flosse über deh|tchwanz. bis zur Hälfte der BäSSTdeg Afterflosse
^ n sammetschwarzer. nmndförmigCT Streifen, nach innen zu ofangegelb gerändet. En trin d der
Schwanzflosse, heiliackroth.;. davor eine hellbraune,Binde, auf den Seiten schwarz gesäumt. Iris
rothbraun. Köjperlänge 11 Zoll.
Von dlSSer- sehr honen und ungewöhnlich, grossen Ghaetpdon-Aft erhielt ich nur zwei,
Individuen^ man brachte mir solche zp Djetta *fm Monat Juli,- indem man mir als'deren Trivial-
name*'däs Worf'Mochhella .^ lig a b ^ i. "X
-? Ich wiederhole a , dafs ich.^fest der Meinung bib, dafs' der von B e rm Cuvier unterjflem
Chmtcibn se^ilarvatns hescSriebene Fisdh nichts .als di.e Jugend der vorstehend beschriebenen
Art ist, und därs verr&Méh ein Beobaehtu^gsfehler, in der Angabe der Strahlenzahl der
J Afterflosse bei Cuvier’s Besehreibung des Ch. lunatus (Vol. 7. p, 57.) statt fand.
- Von H e n io c h u s Arten,kömmt der äMgÜmein im Indische« Meere yerl#eUete H. macrolepidotm im ganzen
rothen ’Meere kietnlich bäuig.vor; sonderbar ist es, dafs ich ihn nie, g jö sg -a ls 5 Z o ll lang-beobachtete da er
doch in d L Ifcluckischen GeÄssern"*e|^grösser werdet; sgll, und dafs Fifskal dieses Fisches gar nicht erwähnt
Zu beftrMken H H | die alten männlicheit Individuen, dieser Heniochus am. Rande dbs Supraorbital-
knafchens einen'kleinen Zacke’iIaBswuchs erhalten, ^ s s em Cmäer nicht erwähnt. Zahlfetch sinMm rothen Meere
die'lndividnen zu d e r 'Gattun g-Hölib ajith u s gehörig; äber leider sind mehrere Arten derselben so ungemein
nahe mit einander verwandt, dafs ich mich für incompetenCerkläre'zü entscheiden, was eine eigenthümliche Art
oder nur- Folge von localerfStace ist.. Forskil beschrieb rniter.sehrtii Ghmtodon drei Arten von Holacanthus,
hielt aber auch die beiden erstem nur fiir Varietäten, un'dhenannte sfÄasetgdon asfur, Ch. asfhr vanetas c«ru-
lescens und Ch. macnlösüs. Ich beoba'chtete aufAjteiner vorigen .Reise die beiden erlern , bildete den einen-
unter defti'IIamen Holacmtbns asfiir ab, beschrieb den zweiten unter demjenigeü-von H. .cigFulescens, und beschrieb
endlich eine dritJe, mir neujgheinimde Art unter f e Samen Holaca-Uthuglineatns. Cuyier im 7 Bande sejner
Fische'fand es für ^ f v ö n dieser meiner Mittheflunf, ^pvonnch ihm doch'mehr dfpn 2 Jahre-vor seiner Publi,-
cation ein Exhmplar zugesteRt hatte, gar keine ^ t i z Rehmen, demi er änderte meinen Namen Hob » u -
lescins in HA heddajej und führte meinen Holacanthus lineatns gar nicht auf; dagegen, beschrieb' er un|er dein
Namen Holacanthus maculosus (Forsfc) unÜ Hol. mokhe% (Ehflenbg.) zwei Arten, , dip;beide von meinem Hol.
lineatns nur durch eigene-Combinatiofen % K o p lÄ u n g Äu ^ r s c h e id e n sind. » diese f te. Arted smd ,n
'der Körperform, Strahlenzähl und H auptvÄeilung der' Eafbentfanz abereinst,mmeud. Forskals Hol. mann osus
.hat auf dem Nacken und über den Brustflossen auf grauem seäenglänzendem Grmyl, schwamy^e längliche
Fleck«', eindii Eebhafr gelben mondfdrm%en Flecken in' der Köj-permitte, -und gelbbcbe Tupfen auf der grauen
SciSwanzflossü:#y; fehfenberg’s Hol. mokhella hät derffnmd der Körperfarbe lebhaft dtakejhUu, -keine schwarz-
>)_Forskäl Dcäcript. Aflimal. p . V No. 05. et Cuv. Poissons Vol. 7. paÿ ÎZ6.-