Tafel 14.
(uni* simensis. RüppeU.
:Zn“ - P ^ - P l - — - isabellino-rubig'aosis, * » . versus pilonun .p » b u . rusco-mul™,. «
G r ö s s e * und Gestalt eines starken Schäferhundes, wie aus folgenden Ausmessungen ersichtlich:
Ganze Körperlänge von der Nasenspitze bis zur Basis des Schwanzes über die Rückenkriim- g ^
mung gemessen........................................................................................... * . .‘ . . 3..’... 1_' . 0g"
Länge des Schwanzes bis zur Endspitze der H a a r e ........................................ ’ ’ ’ _ 9 9
Längeres Kopfs, von der Nasenspitze bis zum unteren Vorderrand der Ohrenmuschel -
Vertikallänge des O h r e s ........................................................................................... j 7 6
Körperhöhe am K r e u z ............................................................................................................
Am Kopf ist die Nasenkuppe und ein Streifen der Mitte des Unterkiefers entlang von rostrother
Farbe- der Mund ist rundum mit Weiss begrenzt, von welcher Färbung auch die Seiten des Halses,
dessen Vordertheil und der innere Rand der Ohren ist; über die Augen geht ein gelbl.ch-weisser Streifen;
das Uebrige des Kopfes und die Aussenseite der Ohren ist roth.sabell; die Endspitze der Ohren
dunkelbraun. Der ganze Oberkörper, die äussere Seite der Beine und die Mitte des Vorderhalses bis
zur Brust sind braunroth. Am Körper selbst sind die meisten Haare mit schwarzer Endsp.tze untermischt
mit einigen weissen Haaren. Die Brust, der Bauch, die innere Seite und das Ende der Vor-
derfüsse, ein Streifen längs der vordem Seite der Hinterfüsse und deren Ende sind weiss; die obere
Seite des Schwanzes und dessen hintere Hälfte ist schwarzbrauu, vorne ist er auf der untern Seite
weiss. Auf dem Braunrothen des Vorderhalses bemerkt man drei zusammen convergirende Striche
von eelblich-weisser Farbe, welche zusammen ein, Y abzeichnen.
Wir beobachteten diesen wolfsartigen Hund in den Bergen von Simen, wo er rudelweise zusammen
lebt zahme Schafe und kleines Wild truppweise jagt, den Menschen jedoch niemals gefährlich
wird. Er kömmt auch in den meisten andern abyssinischen Provinzen vor; sein Landesname in Simen
ward mir Kaberu a n g e g e b e n . ____________
Zusammenstellung der von mir in Nordost-Afrika beobachteten fleischfressenden Thiere aus der
Gattung Canis, Hyaena und Felis.
Canisniloticus (Geoff.), Rüpp. Atlas, Tafel 15. Aegypten, Nubien, Abyssinien und Arabien.
„ variegatm (Rüpp.) I j ch giaube durch in Abyssinien beobachtete Uebergänge die Identität beider Arten er
| S B B i Sicherlich erhielten wir im Modat-Tha. an der abyssinischen Küsteeinen ächten Cani.
mesomelas, der im hiesigen Museum aufgestellt ist, dessen Cran.um aber verloren ging so ''“J g
Vergleich mit C. variegatus nicht vorgenommen werden tonnte. Letzterer ist a ge 1
meiner früheren Reise, Taf. 10., und kömmt vor in ganz Abyssinien, Sennaar und Nubien.
„ Zeria (Zimmermann). Rüpp. Atlas, Tafel 2. Aegypten und Nubien.
„ pallidua (Rüpp.) Adas, Tafel 11. Kordofan.
■ famelicm (Rüpp.) Atlas, Tafel 5. Nubien.
„ Anthua (F. Cuvier). Adas, Tafel 17. Sennaar und Kordofan.
„ aimmsis (Rüpp.) Wirbelthiere, Tafel 14. Abyssinien.
pictus (F. Cuvier). Adas, Tafel 12. Kordofan, Nubien und Abyssinien.