Prima. Horsßeld.
Tafel 41. Fig. 2.
P r i m a n i f l f i r o m . Riippell.
Diagnos. Prinia fronte rnbiginosa, vertice, cervice et oollo cinereo-murinis, alis dilute cinereo-umbrinis, tectrieibus limbo albieante, gutture
albo, peotore et abdomine flavicanti-albis, tibiis rubiginosis, cauda supra et sabtus umbrino-nigricaute, remigis extcrni margine
laterali et macnla apicali, binis subsequentibus sola macola apicali alba.
Bei dieser, wie bei den meisten andern Prinienarten, entspricht der lange gestaffelte Schwanz vier
Neuntheilen der ganzen Körpörlänge; die äussere Zehe ist etwas länger als die innere; an den kurzen
zugerundeten Flügeln ist die vierte Schwungfeder die längste.
Ganze Körperlänge . . . 4y. 6y/; Flügellänge . . . l y* 9/y
Schwanz besonders gemessen 2. 1 Länge des Tarsus 9
Oberschnabel längs der Krümmung der Firste . 5/y.
Stirn rostroth; Oberkopf, Nacken, Seiten des Halses und Rücken mäusegrau; zwischen Mundwinkel
und Augen einige weisse Pünctchen auf grauem Grund. Flügel hellbraun, sämmtliche Deckfedern
mit einem feinen weisslichen Randsaum. Schwanz schwarzbraun, die drei Paar seitlichen Schwanzfedern
mit weisser Endspitze, und die Fahne der äussern Feder weiss gerändet. Ganze untere Körperseite
gelblich weiss, Schenkel rostfarbig. Der Schnabel ist bald hornbraun, bald gelbgrau, welches
auch die Farbe der .Füsse. Iris braun.
Lebt auf niederem Buschwerk in den abyssinischen Küstenthälern, sich von ganz kleinen Insekten
ernährend; hat ganz die Lebensart des Zaunkönigs, wedelt meistens mit dem Schweif und schlüpft
durch das Blattwerk.
Prinia mistacea. Rüppell.
Diagnos. Mas. Capite, collo, dorso et alis cinereo-olivaceis, alarum flexura margine albo, remigom limbo externo rufesccnte, stria snpcr-
ciliari et gastraeo albo-flavicante, crisso et tibiis paululum rufescentibus, cauda dilute cinereo-rufescente, apice albo rcctricum
macula fusca; rostro nigro, pedibus colore comeo. Femina supra rufo-olivacea, remigibus et rectricibus cinereo-olivaceis margine
externo rufescente, his apicem versus macula fusca; gula alba, stria superciliari, gutture, pectore et ventre albo-flavicanti-
bus, hypocliondriis, tibiis et crisso rufo-flavicantibus; rostro et pedibus colore corneo.
In utroque scxu angulo oris fibrissae duae validae.
In der Körperform ist diese Art der vorherbeschriebenen ganz gleich, nur im Ganzen etwas grösser.
Ganze Körperlänge . . 5y. 0yy Flügellänge . 2y. 0yy
Schwanz besonders . . 2. 4. Tarsus . . . — 9.
Oberschnabel. . 5yy.
Was sie besonders auszeichnet, sind zwei an jedem Mundwinkel befindliche schwarze Borsten. In
der Färbung beider Geschlechter herrscht eine kleine Verschiedenheit. Beim Männchen ist der Oberkopf
und überhaupt die ganze obere Körperseite nebst den Flügeln olivenfarbig, welches stark ins
Graue zieht; Schwanz licht röthlichgrau; die Flug - und Steuerfedern haben einen ins Rostfarbige spielenden
Randsaum; Rand des Flügelbugs weisslich. Die Federn des stark gestaffelten Schwanzes unfern
der Endspitze mit einem dunkelgrauen Flecken, die Endspitze selbst mit weisslichem Rand. Streifen
über den Augen, Kehle, Vorderhals, Brust und Bauch gelblich weiss; Steiss und Schenkel verwaschen
röthlich gelb; Schnabel schwarz, Füsse hornfarbig, Iris dunkelbraun. Bei dem Weibchen ist der ganze