Sargus. Ouvier.
Sargus Noct. Ehrenberg.
Synon.: Sparus annularis. Forsk. pag. XV, No. 17. *)
Diagnos. Sargus corpore ovali elliptico compresso, dcntibus cestiformibus supra et subtus octo, corporis colore argenteo nitente; ad
latcra caudae macula nigra, pinnis rufescentibus hyalinis, dorsali marginem versus flavicante, radiisque spinosis alternantibus
colore azureo, ventralibus flavis, margine antico fuscescente.
p - P- Ta"» v - " T ’ D- i i S i ? A- c - 3 + + 3 -
Das Einzige, was ich zu Cuvier’s ausführlicher Beschreibung dieses Fisches **) beizufügen wüfste, ist dafs die
grofse ziemlich dickhäutige Schwimmblase nach dem Kopfe zu in zwei halbsphärische Säcke ausläuft, und sich
hinten in zwei konische Spitzen verlängert, die zu beiden Seiten der Schwanzwirbel-Apophysen liegen. Das
Peritonäum ist ganz schwarz. Dieser Fisch ist eine der häufigsten Arten, welche mit der Angel im nördlichen
Theile des rothen Meeres gefangen werden; er scheint nie über 8 Zoll grofs zu werden; sein Trivialname zu
Souez und Tor ist Nocta.
Clirvsopliris. Ouv.
Taf. 28. Fig. 1.
Oirysopliri« sarba* Forsk. Cuv.
Synon.: Sparus sarba. Forsk. pag* 31. No. 22. ChitcMllee? Russell, Taf. XCI.
Diagnos. Chrysopbris vertice quadrantiformi, corpore elliptico compresso, pinna dorsali spinis alternantibus dilatatis azureis; ad basin pin-
narum ventralium squama perlonga, et stria horizontali flava; corporis colore argenteo, nitore erythrino, pinna ventrah, anali et
lobo inferiori pinnae caudalis flavis, pinnis reliquis ex cinereo erytbrinis ; post mortem per latera corporis Striae 14 umbrinae.
Obgleich von diesem Fische nach Cuvier’s Versicherung bereits drei Abbildungen vorhanden
sind***), und ich als solche noch aufserdem eine Rüssell’sche Figur aufführe, so finde ich doch
keine derselben auch nur erträglich naturgetreu; auch ist Cuvier’s und Forskal’s Beschreibung des
Farbenkleides in so fern unrichtig, da sie nur angibt, wie der Fisch aussieht, nachdem er lange
Zeit abgestorben ist.
Das Kopfprofil bildet einen vollkommenen Viertelkreis, die mittelmäfsigen Augen stehen
ziemlich nahe an dieser Profillinie, und beiläufig in der halben Körperhöhe; der Körper ist ziemlich
regelmäfsig elliptisch geformt, sein Höhendurchmesser ist 2 Va mal in der ganzen Körperlänge,
zuzüglich der Schwanzflosse, enthalten; Rücken- und Afterflosse sind nicht sonderlich hoch, und
ihre Strahlen sind ziemlich gleichmäfsig lang; die Brustflossen sind sehr stark entwickelt und zugespitzt,
die Schuppe an der äufsern Basis der Bauchflosse ist besonders lang.
Brfl. | | , Bafl. R0. , Afl. -j j , Schfl. 4 + - £ • + 4 .
Die abwechselnd auf einer Seite breit gedrückten steifen Stacheln der Rückenflosse sind immer
auf dieser breiten Seite stahlblau; Rücken - und Afterflosse können sich zwischen den seitlich
befindlichen hervorstehenden Körperschuppen beilegen. Kopf und Körper einförmig silberfarbig
mit lackrothem Schiller; zwischen den Augen ein dunkleres Stirnband; längs der Basis der Bauchflossen
ein horizontaler orangegelber Streifen; Bauch - und Afterflosse, so wie auch der untere
* ) Cuvier fibersah zwar dieses Synonym anzuffihren, aber nnbezweifelt bezeichnet Forskal diese Fischart, als im arabischen Meere von
ihm beobachtet, von welcher er sehr bezeichnend sagt: „ad caudam non ocellus, sed macula nigra, P. V. flava.“
**) Vol. 6. pag. 51.
***) Lacep. Vol. IV. Taf, 26. Fig. 2 und 3, und Renard Taf. 27. No. 147.