Taf. 3.
Antilope Oefassa. Rüppen.
Diaqnos. Mas adultus. Antilope comubus validis, elongatis, lunatis, acuminatis, a parte basali ad apicalcm, ubi levigate, annulatis,
media parte extrorsum, apice antrorsum flexis. — Frons laete rufescens, plaga a cantho nasali ad orbitam adscendcns candide
alba, regio nasalis brunnea, chiloma cnm mento et collari ab anriculis ad gulam albicantes; corpus supra rufcsccns ïntcrmixtis
pills cinerascentibus, subtus obscurioribus; linea medio abdomine alba. Pedes colore fumato. Cauda subfloccosa infra albicans
tarsum non attingit.
Foemiüa statura maris, ecomis, mammis gaudet quatuor.
Diese schöne Antilopen-Art, welche durch die Richtung ihrer Hörner in die Abtheilung der
Reduncinen des Herrn Hamilton Smith gehört, bildet durch ihren massiven Körperbau, und die
Form des Schwanzes einen Uebergang aus dieser Abtheilung zu derjenigen der Damaliden desselben
Schriftstellers.
A e u s se re K ö rp e rb e s c h r e ib u n g .
Die Hörner, welche nur an dem Männchen Vorkommen, sind gestreckt und stark, von graubrauner
Farbe. In ihrer aufsteigenden Richtung sind sie in der Mitte etwas nach aussen, dann
nach den Spitzen zu, nach vomen zu gebogen, während diese auch nach innen convergiren. Von
der Wurzel der Hörner, bis zu dem glatten Theil der die Spitze ausmacht, (ohngefähr % Theil
der Länge) zählt man bis zu achtzehn Ringen, die theilweise nach hinten zu gespalten sind. An
der Basis sind die Hörner 3% Zoll von einander abstehend, während der Raum zwischen den beiden
Endspitzen 13% Zoll beträgt; sie erheben sich unmittelbar über dem äußeren Augenwinkel; der
ganze Kopf-ist massiv, die Nasenkuppe unbehaart; vor den Augen sind weder Vertiefungen,
noch sonstige Anzeigen von Thränensäcken wahrnehmbar. Die Ohren ziemlich groß, breit, nach
außen zu abstehend, der Hals kurz, robust, der Körper am Blatt etwas höher als an dem Becken
die Füfse mittelmäßig stark, die Hufe hinten breit, vorn ein wenig zugerundet, der Schwanz von
mittlerer Länge, herabhängend und reicht kaum bis zum Fersenbein, die Rübe wenig behaart
und mit einer Quaste; das Weibchen hat 4 Zitzen und keine Inguinalhöhlen.
Länge des Kopfes von der vordem Basis der Hörner bis zur Schnautze .
Länge des Körpers von der hintern Basis der Hörner bis zur Schwanzwurzel
Von dem Haarwirbel auf dem Blatt f>is zur Schwanzbasis
Länge der Schwanzrübe • •
Länge der Schwanzrübe mit der Quaste
' Höhe des Körpers am Blatte . . • •
Höhe des Körpers am Kreuze •
Länge der Hörner beim ausgewachsenen Männchen längs
Ihr gröfster Umfang an der Basis . . •
Länge der O h r e n ...................................................
Länge der Spur
Breite derselben . . • •
SängetMere.
äußeren Biegun.
7. —
8. —
1 . —
5. —
9. —
10. 3.
7. —
3. 6.
3. 1.