als weit früher veröfentlicht, beibehalten werden inuft. Jene willkührliche NamensverSndernng veranlaftt mich
eine naturgetreue Abbildung dieses Fisches bekannt zu machen. Ich will dabei meinen Salaria. rivulatw, in
Ruckennnerung bringen, den H eit Valenciennes, wie oben bemerkt, auch ganz ubersehen hat, und endlich
mehrere seitdem von mir im rothen Meere entdeckte neue Arten dieser Gattung beschreiben.
Taf. 32. Fig. 1.
Salarias flavo-umbrlnus. Rüppeii.
Rüppell’s Atlas, pag. 113. (1829.)
%»»..■ Salarias dama Ehrenberg in Cuv. Vol. 11. pag. 336. (1836.)
D",s no'. ga anas vertice salea cutanea, supra ouulos et ante nares ramentis outaneis digitads, corporis, oolore umbrino fosco rivulis irr
gularibus et fasens verticalibus vinde üavioantibus, pinnis viride-flavicantibus radiis fuscis, dorsal! rivulis obiiquis umbrinis
dimidio postico rubrollmbato, dimidio antico non semper separato, sed solum aititudine minoro; dentibus caniuis nullis lab
superion papillis crenato. u"ls> ,B.Ü
P. P. 1 4 , V. 2 , D. 2 9 , A. 1 8— 19, C. 14.
Corporis longitudo unciae 4 ; prope Mohilam et Massauam captus. *)
Taf. 32. Fig. 2.
Salarias fuscus. ltüppell
Diagnos. Salarias fronte rotundata, protubérante, oculis magnis, tentaculis supraorbitalibus siinplicibus minutis, margine labii superioris
crenato, dentibus caninis et tentaculis ad nares nullis, pinna dorsali continua, altitudipe aequali, pinnae analis radiis duobus
. anterioribus minutis, tribus sequentibus filiformibus elongatis, corporis et pinnarum colore umbrino fusco excepta pinna pectorali
caudau et basi caudae flavicantibus ; macula nigra ad basin superiorem pinnae pcctoralis.
Der zugerundete Kopf mit seinen sehr grofsen Augen, hervorstehender Stirn und gleichzeitig
etwas rückwärts geschobenem Munde, macht diese Salariasart leicht kenntlich; über den Orbita
ist ein einfacher kurzer zugespitzter Hautfühler; derselbe fehlt an den Nasenlöchern, auch sind
keine verlängerten Hackzähne im Munde; der Rand der Oberlippe ist gezähnelt. Die Rückenflosse
hat keine Absonderung und ist durchaus von gleicher Höhe, mit Ausnahme der progressiv
verlängerten drei vordem Strahlen. Die zwei ersten Strahlen der Afterflosse sind sehr klein **), die
drei folgenden sind die längsten, und bis an die Basis von einander getrennt; Schwanzflosse
zugerundet.
Brfl. 16, Bafl. 2 , Rfl. 30, Afl. 2 0 , Schfl. 12.
Oberhalb der Brustflosse bis zur halben Körperlänge ist eine Andeutung von Seitenlinie. Der
ganze Körper, die Rücken-, After- und Bauchflosse, und die Iris einförmig dunkelbraun, Brust-
und Schwanzflosse, so wie die Basis der Letzteren grüngelb; an der obern Basis der Brustflosse
ist ein eirunder schwarzer Flecken.
Diese Art erinnert an den von Cuvier beschriebenen Salarias fro n ta lis aus dem rothen
Meere (Vol. 11. pag. 3 28), scheint mir aber von demselben verschieden, denn in jener Beschreibung
stehet: „Base de la dorsale et de l’anale d’un bel orangé qui porte (sur le front) de longs
tentacules simples;“ auch geschieht kéine Erwähnung des schwarzen Fleckens an der Brustflosse.
Körperlänge drei Zoll; zu Massaua im Monat April erhalten.
*) Deutsche Beschreibung in meinem früheren Atlas, pag. 113.
**) Wurden auf der Tafel abzubildcn vergessen.