Pe rd ix ventralis. (Valenciennes Diot. Sc. Nat. Vol. 38. p. 4 35.) Es findet sich ziemlich
häufig in den westlichen ProYinzen Abyssiniens,' im Kordofan und wie es scheint bis zum Senegal.
Bemerkenswerth ist, dafs diese Art den Schwanz vertical 'zusammengedrückt und in die Höhe
gerichtet träg t; der Schnabel ist schwarz; die Füfse und ein nackter Ring um die Augen ziegel-
roth; die Iris braun. Diese Hühner laufen immer auf der Erde in kleinen Familien längs des
Abhanges der felsigen H ügel; ihre Stimme ist derjenigen des gewöhnlichen Feldhuhns (P. cinerea)
ähnlich. Sie heifsen im Kordofan Quera.
P e rd ix coturnix wird das ganze Jahr hindurch häufig in Egypten angetroffen, ist im
Monat April auch in Dongola von mir beobachtet worden, und im Februar an der Küste bei
Massaua. -
P e rd ix Clappertonii (Rüppell’s Atlas Taf. 9 ) früher in den Steppen von Kordofan von
mir beobachtet, nun auch in vielen Gegenden Abyssiniens gefunden; ist nicht identisch mit
P. bicalcaratus (Buffon enlum., pl. 137), wie Cuvier vermuthete.
P e rd ix rubricollis (Rüppell’s Atlas Taf. 3 0 ), kömmt nur längs der abyssinischen Küste
bei Massaua vor. .
Pe rd ix francolinus wurde von mir im Winter einige Mal im Delta beobachtet, jedoch
nie zum Schufs erhalten.
Taf. 5.
Perdix melanocephala. RüppeU.
Diagnos. Pe rd ix v itta fro n tal! sopra p ile o » ad B u c h .» usquc - h * « * » * ,* « * * “ fö
nig rastrio lata, pe r Intern colli ad pectos plaga angnstior. clongata, mgnaj Ulla sopercd.an lata = gal» ° ’ ooh<mdriis
abdominis ex isabellino nrfe.eente; corpore anpra schistaceo, plumta » a rg ,n e rnfeaeentibaa, » fr« d d a h y p o c h o a d r , »
fascii« albescentibns utrinque nigromarginatis ■, cauda su p ra aubülissimc nndulala; ro .tro e t pedlbn« eolore coraUino.
Der erste Anblick dieser Hühnerart erinnert sogleich an die sich mit ihr wiederholende
Hauptvertheilung der Farben, welche ihre Vergleichung mit P. saxatilis, petrosa und rubra
darbietet; man unterscheidet sie aber leicht von allen dreien durch ihren kohlschwarzen Oberkopf
und ihre Körpergröße. Der Oberkopf ist mit einer schönen schwarzen Haube geziert, welche
sich von der Stirne um die: ganze Basis der Nasenlöcher herum bis zum Kieferrande ausbreitet,
und, nachdem sie auf dem Scheitel etwas schmäler geworden, bis zum Nacken reicht; sodann zieht
ein breiter Streifen von dem vorderen Augenwinkel über das Auge bis zum Nacken hin, er wie
die Kehle schneeweiß ist. Ein anderer schwarzer Streifen, der am Mundwinkel beginnt, und den
untern Rand der Augenlieder einfafst, sich an den Seiten des Halses verbreitet, umgiebt die
weifse Kehle und steigt verlängert als breiter Flecken bis zur Brust herab. Die ^ en®«gen
weifs und schwarz gesprenkelt. Der Nacken, Hals, Bauchmitte und Schenkel aus dem Rothlichen
ins Isabellfarbige spielend; Flügeldeckfedern, Rücken und Brust hellschieferblau, sammtliche Federn